Hallo zusammen, ich habe eine Frage bezüglich einer Aufgabe zur Induktion L und der Gegeninduktion M. Gegeben sei ein M-Kern. Auf dem linken sowie auf dem rechten Schenkel befinden sich zwei Spulen der Wicklungszahl N die mit einem Strom I durchflossen werden. Die Anordnung ist demnach symmetrisch. Nun sollen für beide Spulen L und M allgemein berechnet werden. Mein Ansatz hierzu war den Eisenkern als Ersatzschaltbild zu zeichnen und mittels Überlagerungssatz zu berechnen. Dies funktioniert bis zur Selbstinduktion der Spulen recht gut. Allerdings ist mir die Lösung zur Induktion der Spule 1 in Spule 2 irgendwie schleierhaft. Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen? Die Idee: L11 = L22, I2 = 0; RmL ist der magnetische Ersatzwiderstand des linken Schenkels, RmM analog dazu mitte, und RmR der rechte Schenkel. "Ohm'sches Gesetz" der Induktion
Soweit stimme ich mit der Lösung auch überein. Verstehen kann ich allerdings nicht folgenden Schritt:
Und zwar, warum bei beiden Formeln zuerst die Wicklungszahl N ignoriert wird, aber auch, wieso hier Phi_21 zu I_1 gesetzt wird. Ich dachte eigentlich, dass die Induktion in Spule 2 verursacht durch den magnetischen Fluss von Spule 1 zustande kommt. Nach dieser folge allerdings erzeugt sie die induktion selbst was aber mit dem Strom I_1 nicht zusammenpasst. Außerdem verstehe ich nicht, warum das Verhältnis N2 zu I1 = RmM/(RmM + RmR) gesetzt wird. Ich hoffe, es kann mir jemand helfen. Falls gewünscht, kann ich ja noch eine Zeichnung dazupacken. Vielen Dank, Grüße M. Schwaikert