Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Solarladeregler, schalten und Funktionen


von x2po (Gast)


Lesenswert?

Hallo liebes Forum

ich habe vor einen solarladeregler zu bauen, der aber noch ein paar 
andere Dinge können soll. dazu aber später

als Basis soll ein AT mega 16 oder 32 dienen.

Der Conroler soll einfach nur die Spannung messen und dann danach 
schlen.

meine frage ist jetzt nur welche Bauteile soll ich zum schalen nehmen.

mein Gedanke war so in etwa triac, tyristor oder mosfet.

geschalten werden sollen ströme von ca. 20 A oder mehr.
und wenn der Akku voll ist soll einfach nur underbochen werden und mich 
Kurzschliesen. die Anlage ist eine 12 V Insel Anlage.


da ich davon jetzt nicht ganz soviel Ahnung habe verzeit mir bitte 
diverse Fehler. ich will hauptsächlich davon lernen und kann das am 
besten am lebendigen Bsp.

ich bedanke mich schon vorher für eure antworten und hoffe das ihr mir 
helfen wollt.

von holger (Gast)


Lesenswert?

>ich habe vor einen solarladeregler zu bauen, der aber noch ein paar
>andere Dinge können soll. dazu aber später

Kauf dir einen.

von x2po (Gast)


Lesenswert?

hallo

gerade das will ich nicht und außerdem machen die nicht das was ich 
will.

von holger (Gast)


Lesenswert?

>gerade das will ich nicht und außerdem machen die nicht das was ich
>will.

Die machen das was sie sollen. Akkus laden. Das ist ausreichend.

Wenn ich mir deine Scheiße da so durchlese drehen sich
mir die Fußnägel hoch. Du gibst dir ja nicht mal Mühe einen
einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben.

Ich seh dich gerade vor mir wie du deine Schaltung an einen
Bleiakku anschliesst und dir flüssiges Metall das Gesicht verbrennt.

Du bist Lichtjahre von deinem Plan entfernt.

von fetter (Gast)


Lesenswert?

x2po (Gast) schrieb:
> ... und mich Kurzschliesen.
> ... und außerdem machen die nicht das was ich will.

Sei doch froh darüber :)

Ansonsten sind 20A bei 12V ein typisches Anwendungsgebiet für Mosfets.
Stöber doch einmal in den hiesigen Grundlagenartikeln - dann kannst du 
auch gezieltere Fragen stellen.

von x2po (Gast)


Lesenswert?

Hallo


zu den mosfet

ich hab im inet nen bissel gesucht aber immer nur den Aufbau von den 
dingern gefunden. hat jemand von euch Evl ein paar links oder wenigstens 
suchbegriffe.

@fetter

meinte ja 20 ampere oder mehr. wenn man die fet einfach oder mit wenig 
Aufwand parallel schalten kann reicht mir das.weil ja auch zum Schluss 
ein Verbraucher geschalten werden soll und ich noch nicht weis wie groß 
der ist. bzw wenn mehr Module dann auch mehr Strom liefern.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Lernresistent ist er auch noch. Erstmal kaufst Du Dir einen Duden, wir 
sind hier nicht im Chat wo man alles klein schreiben kann. Auch wenn 
ichs früher selbst gerne gemacht habe.

Hast Du denn überhaupt ein vernünftiges Konzept? Ich glaube es scheitert 
bereits daran, daß du noch nicht mal weißt welche Module da dran sollen.

Die einfachste Schaltung ist, die Solarmodule über eine (oder mehrere 
parallele) ausreichend dicke Diode(n) in der positiven Leitung mit dem 
Akku zu verbinden und wenn dieser voll ist, die Solarmodule vor der 
Diode mit ein paar dicken FETs kurzzuschließen. Das kann man periodisch 
mit ein paar Hz machen, dann läßt sich der effektive Ladestrom auch 
zurückregeln wenn der Akku nicht mehr die komplette Leistung will.

ATMega32 oder was Du da gefaselt hast ist dafür aber deutlich 
überdimensioniert. Außer da soll noch ein Display ran oder das Ding muß 
nebenbei aus dem WWW erreichbar sein und MP3's abspielen können...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Das Problem am ATmega ist vor allem die ungenaue interne 
Referenzspannung, die von 2.3 bis 2.7V haben kann.
Wenn man das per Spannungsteiler mit den 13.8V vergleicht, geht das von 
11.75V bis 13.8V, also vom leeren Akku bis zu vollen Akku, andersrum 
gesagt: Die interne Referenzspannug des ATmega schwankt mehr als die 
Spannung des zu messenden Akkus.
Man braucht also eine externe zusätzliche Referenz (oder man muß die 
Schaltung kalibrierbar machen, also ein mal per Poti oder Software an 
die reale Spannung der internen Referenz angliechen, danach bleibt die 
Referenzspannung des ATmega auch stabil)
Da kann man dann gleich einen ICL7665 nehmen, und bekommt die ganze 
Akkuladeschaltung ganz ohne ATmega geschenkt.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5

von x2po (Gast)


Lesenswert?

hi

wie ich ja schon gesagt hab ein Display soll auch noch mit dran. zudem 
soll ja auch noch 4 mal eine Temperatur gemessen werden um zum einen 
lüfter zu schalten bzw das sich die Anlage selber ausschaltet.

eine große Frage hab ich auch noch. warum wird das solarmodul 
kurzgeschlossen. zu einen ist das nicht Gut für die Zellen da sie 
schneller verschleisen und sich auch noch zusätzlich erwärmen und 
dadurch beim einschalten des ladevorganges aufgrund der hohen Temperatur 
nicht die volle Leistungen abgeben kann. das hab ich bisher bei den kauf 
laderegler auch noch nicht gesehen das diese kurzgeschlossen werden. 
diese underbrechen nur den stromfluss.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> zu einen ist das nicht Gut für die Zellen da sie schneller
> verschleisen und sich auch noch zusätzlich erwärmen und
> dadurch beim einschalten des ladevorganges aufgrund der
> hohen Temperatur nicht die volle Leistungen abgeben kann.

Aha, du bist ja ein ganz Schlauer.

Vielleicht hättest du debn verlinkten Beitrag lesen sollen,
dort steht nämlich die Erklärung schon drin.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Jo das ist alles ziemlicher Unsinn und ich zweifle auch langsam dran, 
daß der TE es hinbekommt, so einen Laderegler zu bauen...

Mal was zum Nachdenken: Was denkst Du denn, wo die Leistung bei Leerlauf 
der Solarzellen hin geht? Verschwindet die dann einfach, oder was?
Und krieg ich die Antwort wieder alles kleingeschrieben bin ich hier 
raus, dann kannst es alleine probieren. Ist mir dann schnuppe was Du 
zustande bringst oder nicht.

> das hab ich bisher bei den kauf laderegler auch noch nicht gesehen das
> diese kurzgeschlossen werden. diese underbrechen nur den stromfluss.
Contra. Ich hab bisher noch keinen kaufbaren Laderegler gesehen, der die 
Zellen NICHT kurzschließt. Ausgenommen komplexere Modelle wie 
MPP-Tracker, aber die arbeiten auch als Schaltnetzteil und verhalten 
sich während der Ladung nicht völlig passiv.

Der Grund dafür ist, daß es super einfach ist. N-FET oder ein paar davon 
parallel gegen Masse ist easy zu steuern und verursacht sehr wenig 
Verlustleistung, die man sonst wieder wegkühlen müße. Die 
Rückstrom-Diode erzeugt mehr Wärme. Wenns sein muß bau ich mit diesem 
Design einen 100A-Solarladeregler im Handflächenformat. Das einzige 
Problem ist die Diodenverlustleistung, wenn man das so klein haben will 
braucht man wahrscheinlich einen kleinen Lüfter um die bei 100A noch 
wegzubekommen.

von x2po (Gast)


Lesenswert?

ich kann ja auch nix dafür wenn ich das So gelesen hab vor einiger Zeit 
in ein Photovoltaik Forum. aber mir ist immernoch unschlüssig warum 
unbedingt kurz schließen. unterbrechen ist doch genausogut.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Beim Unterbrechen hast Du aber den FET in der Plus-Leitung und da ist er 
schlecht anzusteuern weil die Bezugsspannung für die Gatespannung gleich 
der Akkuspannung wird. Du brauchst also eine um 10V höhere Spannung als 
die Akkuspannung um den FET an dieser stelle dauerhaft durchsteuern zu 
können und die hast Du nicht. Die müßte man erst zusätzlich erzeugen.

Alternativ könnte man einen P-Kanal-FET verwenden, muß dann aber beim 
Einschalten aufpassen, daß (beim Schalten des Gate gegen Masse) die 
maximale Gate-Spannung von 20V nicht überschritten wird. Die Solarmodule 
bringen im Leerlauf mehr als 20V. Hinzu kommt aber, daß Du hinsichtlich 
des Widerstandes im Ein-Zustand keinen so guten P-Kanal-FET findest, wie 
bei den N-FETs.

Und ich weiß auch nach wie vor nicht was am Unterbrechen so toll sein 
soll. Wenn die Leistung nicht aus den Solarmodulen abgeführt wird 
(sprich es fließt der maximale Strom bei etwa der MPP-Spannung), dann 
bleibt sie da. Entweder bei Kurzschluß, dann wird sie am Innenwiderstand 
der Zellen verheizt oder im Leerlauf als Diodenverlustleistung wenn 
diese durch genug Spannung leitend werden.

Das einzige was überhaupt einen Sinn machen würde wäre, die Leistung der 
Solarmodule immer voll in der Nähe des MPP auszunutzen und alles was der 
Akku nicht haben will in einem Parallelregler zu verheizen. Damit würde 
man die Leistung, mit der ungenutzte Solarmodule beheizt werden um 15% 
senken und sie würden wenige Grad kälter bleiben. Allerdings angesichts 
der schlechten Wirkungsgrade und der deswegen sowieso hohen Erwärmung 
ein fragwürdiger Aufwand. Und wohin mit der Abwärme? Willst Du damit 
Dein Zimmer heizen? Man könnte damit Warmwasser bereiten, allerdings 
arbeitet eine solarthermische Anlage auf diesem Gebiet um Welten besser.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.