Spannungsgenauigkeit / Toleranz bei Laptopnetzeilen

[Benedikt (Gast)]

Hey,

ich stelle mir grade die Frage, wie genau eigentlich so Laptopnetzteile 
sind, was die Spannung angeht.
Ich versuche hier nämlich grade Vorwiderstände für mehrere High Power 
LEDs zu finden, die dann an einem Läptopnetzteil betrieben werden. (Ich 
weiss eine KSQ wäre besser, ist aber auch aufwendiger und teurer...).
Die LEDs haben eine Flussspanung von 3,0 bis 3,2 Volt, das Netzteil eine 
Nennspannung von 19V. Insgesamt muss ich 4 x 18 LEDs mit jeweils so ca. 
250 mA betreiben.
Ich hab mir überlegt, immer 6 in Reihe zu schalten, das wären dann (wenn 
ich mal von 3,1V ausgehe) insgesamt 18,6V. D.h. man bräuchte eine 
Vorwiderstand an dem bei 250 mA 0,4V abfallen. Das ist eineseits schön 
effizient, anderseits is da auch nich viel Raum für Fehler, d.h. wenn 
das Netzteil jetzt auf einmal 19.5V liefert schau ich ganz schön dumm 
aus der Wäsche, deshalb wollt ich mal hören, ob da einer weiß, was es da 
für Spielräume gibt...

[Nasowas (Gast)]

Gleich gehtslos vonwegen LEDs werden mit Konstantstrom betrieben und son 
Zeug.
Lass dir nichts einreden, dass gilt nur im Hobbybereich, alle 
professionellen LED Lampen laufen auch über (annährend 
konstant-)Spannung Millionen von Chinesen können nicht irren.

[Ralph (Gast)]

Wenn du über Widerstand gehst, hast du halt das Verhalten das sich die 
Helligkeit der LED's abhängig der Netzteil Spannung ändert.

Wenn dich das nicht stört, ist das mit der Heizung ( widerstand) 
durchaus OK.

Achte aber darauf das bei Max Ausgangsspannung des Netzteils die max 
Parameter der LED's nicht überschritten werden.

=> Daraus ergibt sich das du aus den LED's nicht die maximale 
Lichtausbeute bekommst, oder diese zeitweise außerhalb der zulässigen 
Parameter betreibst.

Optimale Lebensdauer und Lichtausbeute bekommst du nur mit aktiver 
Regelung von Diodenspannung und Diodenstrom.

[MaWin (Gast)]

> Ich hab mir überlegt, immer 6 in Reihe zu schalten, das wären dann (wenn
> ich mal von 3,1V ausgehe) insgesamt 18,6V.

Das ist doch völliger Unsinn, denn du selbst scheibst schon,
daß die LED 3 bis 3.2V brauchen, also 18 bis 19.2V.
Übrigend vermute ich, daß im Datenblatt noch weit grosszügigere
Grenzen stehen, so 2.8V bis 3.6V.

Beim Netzteil solltest du von +/-10% ausgehen, also 17.1 bis 20.9V.

Macht als LED-Strom (20.9-6*3 = 2.9 also 12 Ohm
oder (17.1-6*3.2 = -2.1V, ähm),
oder 19-6*3.1 = 0.4 / 12 = 33mA.

Die Toleranz ist viel zu gross für so kleine Spannungen.

Nimm 4 LEDs in Reihe.

Das leuchtet dann auch noch bei 3.6V/LED.