Hallo. Ich habe einen ERSA Tip 260 Lötkolben ohne Temperaturregelung. Nach der Anheizzeit ist die Spitze um die 370°C heiß. Kann man den Lötkolben temperaturregeln, indem man eine Phasenanschnittsteuerung davorsetzt (mit einem Triac sozusagen den Lötkolben "dimmen"), um so auch mit kleineren Temperaturen löten zu können, oder verlängert das nur die Anheizzeit ?
Für eine Regelung braucht man immer den Ist-Wert, ein einfacher "Dimmer" wird vermutlich wenig brauchbare Ergebnisse liefern.
Ist-Wert ? Ist damit die Leistung des Lötkolbens gemeint ? Die liegt bei 16W. Ich möchte mit der Regelung einfach nur sicherstellen, dass sich keine Leiterbahnen mehr vom Basismaterial ablösen und die Oberfläche der Reichelt-Hartpapierplatinen nicht verbrennt, wenn man versucht Lötunfälle zu reparieren.
Mit Ist-Wert ist die aktuelle Temperatur des Lötkolben gemeint. Tu Dir am besten einen Gefallen und kaufe Dir eine Lötstation. Da wirst Du und die Elektronik mehr Spaß haben. Du kannst auch den Dimmer verwenden, allerdings kann Dir dann folgendes passieren: Du stellst den Dimmer so ein, daß er genau 300 Grad hat. Jetzt hälst Du die Spitze an ein Bauteil und was passiert? Die Lötspitze kühlt ab. Und dann? Wird das Lötzinn nicht richtig flüssig. Also: Lötstation besorgen. ciao, Stefan.
Wenn Du schon unbedingt was selber bauen willst, nimm zumindest den eigentlichen Kolben als Fertigteil, wenn Du Dir einen Gefallen tun willst, nimm einen von Weller. Wenn Du wenig Erfahrung mit Reglern ... hast, nimm ab besten eine fertige Station, wenn's auch nur eine Weller Magnastat ist. Dann musst Du halt für eine Temp-Änderung die Spitze wechseln.
Ok, ich glaube ihr habt recht. War eigentlich nur so eine Idee. Ich werd mir dann mal eine Lötstation zulegen.
@Christoph >Ich habe einen ERSA Tip 260 Lötkolben ohne Temperaturregelung. Nach der >Anheizzeit ist die Spitze um die 370°C heiß. und >Ist-Wert ? Ist damit die Leistung des Lötkolbens gemeint ? >Die liegt bei 16W. und >Ich möchte mit der Regelung einfach nur sicherstellen, dass sich >keine Leiterbahnen mehr vom Basismaterial ablösen und die >Oberfläche der Reichelt-Hartpapierplatinen nicht verbrennt, >wenn man versucht Lötunfälle zu reparieren. Sorry aber ich Löte meist mit 80W bei 400° und da löst sich nur sehr selten was ab. Gut,du nutzt Hartpapier,die sind eben empfindlicher aber um mit nem 16W Eisen Hartpapier zu verbrennen muß man schon etwas länger drauf rumbraten. Also vermute ich mal das deine Löttechnik nicht ok ist. Ne Station wird dann die Sache auch nicht besser machen. Ooooooder das Material was du nutzt ist wirklich der letze Müll.(Ich nutze schon länger kein HP mehr) Naja,wie dem auch sei. Bei der Wahl der Station kann ich dir auch ne Weller empfehlen.(Jaja,Ersa bietet auch was gutes an Stationen.Kann ich aber nix zu sagen.Hatte nur Kolben und die paarmal als ich an ner Weller-Station gesessen habe reichen nicht aus für ne aussage.Schlecht sind se auch nicht) Die WS-Reihe ist sehr gut und die WSP-Kolben kann ich nur empfehlen. Zu den Preisgünstigen WHS Modellen kann ich nix sagen falls die Frage dazu kommt. Hatte ich nie Es geht jetzt also nur darum was du anlegen willst.
Hast recht, rumgebraten hab ich da schon ne ganze Weile. ;-) Ich hatte beim Belichten von ner LP eine Glasplatte mit Kratzer genommen, welcher einige eng nebeneinanderliegende Leiterbahnen durchschnitten hat. Da wollte ich versuchen das zu reparieren. Endete wie gesagt darin, dass ich um die (mittlerweile Leiterbahnfreie und oberflächenverbrannte) Hartpapierstelle Drahtbrücken gelegt hab. Mittlerweile ätze ich so eine verkorkste Platte lieber nochmal, aber von solchen "Unfällen" einmal abgesehen krieg ich auch 0,8mm Tausendfüßler sicher aufs Brett. Übrigens hab ich von Hartpapier mittlerweile auch gründlich den Kanal voll. Werd jetzt auf Epoxyd umsteigen. Auf dass sich so ein Fiasko nie mehr wiederholt ...
>Übrigens hab ich von Hartpapier mittlerweile auch gründlich den Kanal >voll. Werd jetzt auf Epoxyd umsteigen. Auf dass sich so ein Fiasko >nie mehr wiederholt ... Yo,aus elbigem Grund hab ich mich damals auch davon getrennt. Epox ist Stabiler,verzieht sich fast nicht und kostet auch nicht mehr soviel mehr wie HP. PS: Feine Leiterbahnunterbrechungen kann man sehr gut mit Leitsilber flicken. Ein Fläschchen kostet da gerademal um die 5 Euro und reicht lange. ....sofern du die verkratzte Scheibe in den Müll gibst. :-)))
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