... außer Ronny, der mag kein Pony. Mal wieder 'ne echte Sauerei, an der man sieht wie lasch die Strafen für sowas sind.
<no_one> jetzt gibt es auch Pferde für kleine Mädchen, der Bausatz für 1,80 Euro das kilo in jeder Metzgerei http://german-bash.org/21714 Den Bausatz gibts jetzt halt in jedem Supermarkt :)
Ich mag Pferde und glücklicherweise ist in den leckeren Beefsteaks vom örtlichen Roßschlächter kein Schweinefleisch drin. =8P
Ben _ schrieb: > Mal wieder 'ne echte Sauerei, an der man sieht wie lasch die Strafen für > sowas sind. Was gedenkst du zu tun?
Ihr erzählt mir doch schon wieder einen vom Pferd.... ;-) @Ben Mein Favorit aus dieser Reihe: "Alle laufen über den Friedhof -außer Hagen, der wird getragen!" MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > "Alle laufen über den Friedhof -außer Hagen, > der wird getragen!" Allen Kindern steht das Wasser bis zum Hals- außer bei Rainer, der ist kleiner. ;-)
Alle Kinder schauen auf das brennende Haus, nur nicht Klaus, der schaut raus
Ben _ schrieb: > an der man sieht wie lasch die Strafen für > sowas sind. Was wurde denn eigentlich verbrochen? Ich komm da einfach nicht mit, wo ist jetzt das Problem? Nur weils nicht mit auf der Verpackung erwähnt wurde, das es auch drin ist? Pferdefleisch ist nun wirklich kein schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. Die bekommen also was besseres und regen sich darüber auf? Mir persönlich haben Pferdeknacker sehr gut geschmeckt, hatten wir zum Stadtfest mal nen Stand hier mit allerlei Zeug vom Pferd, leckere Sache. Also wenn man Strafen verteilen will muss man erstmal das genaue Vergehen benennen und das ist für mich nicht wirklich erkennbar. MfG Dennis
Alle Kinder fahren mit der Eisenbahn, nur nicht Sabine, die liegt auf der Schiene.
Steht ein Mann im Supermarkt und spricht mit der TK-Truhe... ...er ist Pferdeflüsterer :-)
Dennis H. schrieb: > Pferdefleisch ist nun wirklich kein > schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. Es ist vielleicht ethisch moralisch schlecht, wenn ein Rennpferd nicht mehr einen Spitzenplatz in den Charts gewinnt, und dann weg muß. Wie ein verschlissenes mechanisches Material.
Dennis H. schrieb: > Was wurde denn eigentlich verbrochen? Ich komm da einfach nicht mit, wo > ist jetzt das Problem? Nur weils nicht mit auf der Verpackung erwähnt > wurde, das es auch drin ist? Pferdefleisch ist nun wirklich kein > schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. > Die bekommen also was besseres und regen sich darüber auf? sehe ich prinzipiell genauso. Problemeatisch ist jedoch, dass das Fleisch nicht kontrolliert ist und auch die Rede von Medikamenten und Dopingmitteln ist, das im Fleisch gefunden wurde.
Dennis H. schrieb: > Ich komm da einfach nicht mit, wo > ist jetzt das Problem? Nur weils nicht mit auf der Verpackung erwähnt > wurde, das es auch drin ist? Nein das Problem ist das Rindfleisch draufstand aber Pferd drin war. Etikettenschwindel also. Außerdem wurden nun wohl schon Medikamentenrückstände gefunden. Pferd schmeckt eigentlich gar nicht schlecht, aber man sollte es halt drauf schreiben. ;)
...und verlässt den Johnny mal die Kraft, wird lecker Bifi draus gemacht! :-)
Markus M. schrieb: > ...und verlässt den Johnny mal die Kraft, wird lecker Bifi draus > gemacht! :-) Und das baucht man als Grundnahrungsmittel auch nicht.
Das Problem für mich an der Sache ist wieder einmal diese verdammte Geldgier und wie sich bestimmte Leute nur wegen des Geldes über einfach einzuhaltende Bestimmungen hinwegsetzen. Der Verbraucher wirds schon fressen, egal was drin ist. Kann ja eh nein Normalmensch mehr einschätzen wenn das Fleisch dreimal durch den Wolf gedreht und danach noch gecuttert wurde. Für mich ist das einfach Betrug wenn in so einer Packung, bei der ich ja der Aufschrift vertrauen muß, nicht das drin ist was draufsteht. Und wieso? Nur weil der Dreck wieder irgendwo billiger war oder irgendjemand sein Fleisch umdeklariert damit er es verkauft bekommt. Wäre das eine Pferde-Lasagne und wäre so angeboten worden, alles kein Problem - aber den Kunden (nicht nur den Endkunden, sondern auch die Betriebe, die das Fleisch evtl. sogar unwissend verarbeitet haben und jetzt mit in der Tinte sitzen) so zu täuschen find ich einfach grob verwerflich. Was man dagegen machen soll? Leider keine Ahnung, wie man sieht bringen ja alle Gütesiegel nichts wenn sie niemand flächendeckend kontrolliert. Wenns nach mir ginge würd ich die Verursacher und Drahtzieher gerne einbuchten, solange bis ihre tollen, von dem durch diese Machenschaften erwirtschafteten Geld bezahlten Sportwägen vor den Fenstern ihrer Zellen weggerostet sind.
Essen wir weniger Fleisch. Die Gesellschaft deutscher Ernährung empfiehlt 600g pro Woche pro Person. Die Menge wird aber von vielen gigantisch überschritten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Gesellschaft deutscher Ernährung > empfiehlt 600g pro Woche pro Person. Die Menge wird aber von vielen > gigantisch überschritten. Deshalb fiel die Entscheidung zur Beimischung ja auch zugunsten Pferd aus, und nicht Meerschweinchen. :)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist vielleicht ethisch moralisch schlecht, wenn ein Rennpferd nicht > mehr einen Spitzenplatz in den Charts gewinnt, und dann weg muß. Wie ein > verschlissenes mechanisches Material. Da ist es natürlich viel besser Tiere direkt für den Verzehr zu züchten. Die wissen dann wenigstens was sie erwartet, oder?
Der Mhh schrieb: > Deshalb fiel die Entscheidung zur Beimischung ja auch zugunsten Pferd > aus, und nicht Meerschweinchen. :) Welche Entscheidung?
Carsten G. schrieb: > 600g pro Woche - das ist bestimmt die Empfehlung für Vegetarier. Nein, das ist schon nicht ganz falsch. Bei manchen übersäuert der Körper.
Dennis H. schrieb: > Ich komm da einfach nicht mit, wo > ist jetzt das Problem? Nur weils nicht mit auf der Verpackung erwähnt > wurde, das es auch drin ist? Pferdefleisch ist nun wirklich kein > schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. > Die bekommen also was besseres und regen sich darüber auf? Gabs neulich an der Tanke billig Super. War halt die Hälfte Diesel drin. Ich versteh jetzt auch nicht, warum die Leute sich aufgeregt haben, schließlich ist Diesel sogar besser, weil man damit weiter kommt. Und nur weil das nicht draufstand. Es ist sch...egal, ob Pferdefleisch besser, teurer oder leckerer ist. Wenn ich was mit Rindfleisch kaufen will, hat da Rindfleisch drin zu sein und kein Pferd. Icke ®. schrieb: > Ich mag Pferde und glücklicherweise ist in den leckeren Beefsteaks vom > örtlichen Roßschlächter kein Schweinefleisch drin. Das würd ich nicht ausschließen, in Hirschsalami und Putenwurst ist auch üblicherweise bis zu 30% Schwein drin. Das Fleisch ist zu trocken, ohne den Schweinespeck würde die Wurst auseinanderfallen. Allerdings steht das dann auch drauf, bzw. sollte es einem die kompetente Fachverkäuferin beim Fleischer sagen können.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Welche Entscheidung? Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Menge wird aber von vielen > gigantisch überschritten. Hinzufügen eines Pferdes streckt 4 kg Rindfleisch mehr als die Zugabe eines Meerschweinchens. Wobei beim Meerschwein der Aufwand für das abnehmen des Sattels entfällt. Aber mit 7 zu 3 Stimmen bei einer Enthaltung (der Alibi-Vegetarier im Vorstand) gewann das Pferd.
Der Mhh schrieb: > Hinzufügen eines Pferdes streckt 4 kg Rindfleisch mehr als die Zugabe > eines Meerschweinchens. Du hast die Ratte vergessen. ;-)
Wenn man sich mal informiert was sonst noch im Fertigfutter drin ist (es gibt ein paar tolle Bücher zum Thema Zutaten und Zusatzstoffe) frage ich mich warum sich alle so über Pferdefleisch in der Lasagne aufregen! Da fress ich lieber 5Kg Pferd als 5g von den Zusatzstoffen!
Nach den BSE Skandalen wurden die Kontrollen drastisch verschärft. Nach all dem Aufwand dachte ich man könne jedes Gramm Fleisch bis zur Geburt zurückverfolgen. Jetzt höre ich dass erst nach einer genauen Untersuchung Klarheit herrschen soll was tatsächlich in den Packungen drin steckt. Na irgendwas kann da nicht stimmen, da sind die Vorschriften wohl doch nicht so streng wie manche behaupten. Was man dagegen tun kann? Öfters zum örtlichen Metzger gehen. Ich habe hier einige Betriebe in meiner Umgebung und wenn ich will kann ich mich mit den Rindviechern unterhalten bevor ich sie esse. Kostet halt mehr, aber ihr habt die Wahl.
Hört doch auf auf dem Thema rumzureiten! Frau Aigner wird sich dem Thema schonungslos annehmen und die Betroffenen vor den Verbrauchern schützen!
Lasst mich Arzt schrieb: > Was man dagegen tun kann? Öfters zum örtlichen Metzger gehen. Naja auch nicht unbedingt besser wenn die Metzgerfachfrau sich nach dem Bumplkratzen nicht die Hände wäscht.
Immer noch besser als wenn Döner-Ali in seine Knoblauchsauce w*****. Wenns danach geht darf man nichts mehr essen, was man nicht selbst erlegt und zubereitet hat. ;( Traurige Welt.
Ben _ schrieb: > Immer noch besser als wenn Döner-Ali in seine Knoblauchsauce w*****. Das ist ne urbane Legende. > Wenns danach geht darf man nichts mehr essen, was man nicht selbst > erlegt und zubereitet hat. ;( Traurige Welt. Ooooch, hast du dich von den Medien einschüchtern lassen? Armer Ben! Am besten gar nicht mehr auf die Straße gehen.
Dennis H. schrieb: > Pferdefleisch ist nun wirklich kein > schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. 1. Ist es schlichtweg falsch deklariert. 2. Kostet gutes Pferdefleisch mindestens so viel wie Rindfleisch, woraus folgt, dass eher billige Abfälle verwendet wurde, andernfalls hätte es sich kaum gelohnt. Dafür sprechen auch die Medikamentenfunde. Bernd T. schrieb: > Wenn man sich mal informiert was sonst noch im Fertigfutter drin ist (es > gibt ein paar tolle Bücher zum Thema Zutaten und Zusatzstoffe) frage ich > mich warum sich alle so über Pferdefleisch in der Lasagne aufregen! > Da fress ich lieber 5Kg Pferd als 5g von den Zusatzstoffen! Aber klar doch, Billigstpferdefleisch ist sicher besser als Billigstrindfleisch. Träumer. Man bekommt immer, was man bezahlt, unabhängig von der Tierart (ja, sogar unabhängig davon, ob es ein Tier ist).
Simon schrob: > Armer Ben! Am besten gar nicht mehr auf die Straße gehen. Genau -so lange wie möglich auf dem Fußweg bleiben... ;-) vn nn schrub: >Man bekommt immer, was man bezahlt, >unabhängig von der Tierart (ja, sogar unabhängig davon, ob es ein Tier >ist). Nein, eben nicht. Es wird viel darangesetzt, so zu tun als würde man dem Kunden das geben, wofür er bezahlt hat. Das ist Kapitalismus: Den Profit maximieren, egal wie. :-(( Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"... MfG Paul
Pferd in der Lasagne ist ja noch harmlos. Man stelle sich vor die fangen an Hartzer zu verwursten. Brrr.
Paul Baumann schrieb: > Nein, eben nicht. Es wird viel darangesetzt, so zu tun als würde man > dem Kunden das geben, wofür er bezahlt hat. Das ist Kapitalismus: > Den Profit maximieren, egal wie. Doch. Die Lebensmittelpreise sind im Keller, dementsprechend ist es finanziell nicht mal annähernd möglich, ordentliche Qualität zu produzieren. Natürlich spielen die Zwischenhändler und Verarbeitenden Betriebe, die einerseits die Verkaufspreise immer niedriger ansetzen, andererseits aber weiterhin immer mehr Profit machen wollen, dabei keine unbedeutende Rolle. Wundert es ernsthaft wen, dass man nur Abfall erhält, wenn man für eine fertige Lasagne heute weniger bezahlt als vor einigen Jahren allein für das enthaltene Hackfleisch? Und das, obwohl vom Rind (bzw Pferd) bis zur Lasagne viel mehr Unternehmen in der Warenkette stecken, die alle was verdienen wollen?
Paul Baumann schrieb: > Wir sind hier nicht auf der "Fritz Heckert"... Kannst du den gelernten Wessi aufklären, was du damit sagen willst?
Uhu schrob: >Kannst du den gelernten Wessi aufklären, was du damit sagen willst? Aber selbstverfreilich! Die "Fritz Heckert" war ein Urlauberschiff, auf dem es recht luxuriös zuging. Die Redewendung "Wir sind doch hier nicht auf der Fritz Heckert!" wurde vor allem bei der NVA (Armee) gebraucht, um den Leuten klarzumachen, daß es hier eben nicht so komfortabel war wie im Urlaub und das gegessen werden mußte, was auf den Tisch kommt. http://de.alt.folklore.ddr.narkive.com/XlGC9T5P/wir-sind-doch-hier-nicht-auf-der-fritz-heckert vn nn schrub: >Natürlich spielen die Zwischenhändler und Verarbeitenden >Betriebe, die einerseits die Verkaufspreise immer niedriger ansetzen, >andererseits aber weiterhin immer mehr Profit machen wollen, dabei keine >unbedeutende Rolle. Jawoll!! DAS ist es, was die Sache kaputt macht: Eine Kette von Flöten- fränzen, die sich die Taschen mit der Arbeit Anderer durch den Zwischen- handel füllt. :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > daß es hier eben nicht so komfortabel war wie im Urlaub und das gegessen > werden mußte, was auf den Tisch kommt. Aha. Das war also die real-sozialistische Variante der Nazisprüche, die die alten Kommißköppe im Westen für ihr Menschenmaterial auf Lager hatten...
vn nn schrieb: > Doch. Die Lebensmittelpreise sind im Keller, dementsprechend ist es > finanziell nicht mal annähernd möglich, ordentliche Qualität zu > produzieren. Natürlich spielen die Zwischenhändler und Verarbeitenden > Betriebe, die einerseits die Verkaufspreise immer niedriger ansetzen, > andererseits aber weiterhin immer mehr Profit machen wollen, dabei keine > unbedeutende Rolle. Das mag bei Schweinen zur Zeit der Fall sein, aber den Bauern gehts zu hauf sehr gut, sollen 2012 gut verdient haben und das einer verhungert wäre hab ich noch nicht gehört. Die wollen nur noch reicher werden. > Wundert es ernsthaft wen, dass man nur Abfall erhält, wenn man für eine > fertige Lasagne heute weniger bezahlt als vor einigen Jahren allein für > das enthaltene Hackfleisch? Und das, obwohl vom Rind (bzw Pferd) bis zur > Lasagne viel mehr Unternehmen in der Warenkette stecken, die alle was > verdienen wollen? Verdienen ist ein dehnbarer Begriff. Die Margen sind in der Kette ganz schön üppig weil das keiner kontrolliert oder reguliert. Auch hier verdienen die Großen am meisten. Angebot und Nachfrage spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die Preise für div. Waren sind nahezu konstant.
Michael S. schrieb: > aber den Bauern gehts zu hauf sehr gut Das geht natürlich nicht an. Bauern sind Unternehmer und deswegen: Nieder mit dem Bauernpack! Wir wollen keine Kälber, Wir züchten die Radieschen selber. Freie Wahl der Futternäpfe durch die revolutionären Einfaltspinsel!
Uhu schrob: >Nieder mit dem Bauernpack! >Wir wollen keine Kälber, >Wir züchten die Radieschen selber. Du kriegst es gleich mit Hammer und Sichel zu tun -bei solchen Sprüchen... ;-) MfG Paul
Michael S. schrieb: > Das mag bei Schweinen zur Zeit der Fall sein, aber den Bauern gehts > zu hauf sehr gut, sollen 2012 gut verdient haben und das einer > verhungert wäre hab ich noch nicht gehört. Die wollen nur noch reicher > werden. Ich gehe mal davon aus, dass du keinen persönlich kennst. Immer mehr Betriebe müssen mangels Wirtschaftlichkeit schließen, der Rest verschreibt sich eben der Intensivstlandwirtschaft, um überleben zu können (riesige Ställe und ein großer Fuhrpark auf Kredit wird dann als Wohlstand missverstanden), oder muss hoffen, in einer Nische überleben zu können. Nach wie vor sinkt die Arbeitszeit, die du (ok, du nicht, du bist ja stolzer Arbeitsverweigerer) aufwenden musst, um dir Lebensmittel kaufen zu können, trotzdem jammert die Politik über zu hohe Preise. Der Pöbel macht natürlich brav mit, schließlich muss er sich das neue iPhone leisten können. Aber wie wärs, wenn es so einfach ist, könntest du ja einfach einen Hof kaufen und selbst in die Landwirtschaft einsteigen. Anstatt als Dauerhartzer dem Staat auf der Tasche zu liegen, könntest du reich werden. Wie wärs? Michael S. schrieb: > Auch hier verdienen die Großen am meisten. Ja, die großen sind in diesem Falle wieder die Discounter und großen Firmen, die die Preise drücken. Michael S. schrieb: > Die Preise für div. Waren sind > nahezu konstant. Bitte was? http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157125/umfrage/durchschnittliche-arbeitszeit-fuer-lebensmittel-in-westdeutschland/ Landwirte haben also stark sinkende Einnahmen, während sie für viele Waren und Dienstleistungen mehr bezahlen müssen als anno dazumal.
Michael S. schrieb: > aber den Bauern gehts > zu hauf sehr gut, Die Zeiten haben sich drastisch gewandelt. Ich wuchs ja auf dem Dorf auf, wo es damals noch um die 20 Bauern (unter ca. 900EW) gab. Anfang des 20. Jhdt. waren so ziemlich alle noch Bauern, bis auf den Fleischer, Bäcker, Schuster, Dorfschmied. Heute ist nur noch ein einziger Großer übrig. Die Menschen von den kaputt gegangenen Höfen wurden nicht reicher, sondern suchten sich Arbeit als Hilfsarbeiter in der Industrie. Ach nee, halt, einen Fleischer gab es ja auch nicht: Die Leute machten alle noch Hausschlachtungen, mitsamt aller Verarbeitung. Und: Das Schwein "vom Bauern nebenan" gibt es ganz klar nicht mehr. Wer das glaubt, hat noch so einiges nicht bemerkt. Es gibt wohl Biobauern, aber deren Zahl hält sich stark in Grenzen. Der Fleischer auf dem Dorf bezieht seine Schweinehälften genau aus den selben Quellen wie der Discounter, nämlich vom Schlachthof der nächsten Großstadt.
vn nn schrieb: > Michael S. schrieb: >> Die Preise für div. Waren sind >> nahezu konstant. > > Bitte was? > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1571... Michael hat doch eine verzerrte Sicht, da er konstant an der "zumutbaren Grenze" lebt.
Ulrich S. schrieb: > Michael hat doch eine verzerrte Sicht, da er konstant an der "zumutbaren > Grenze" lebt. Gerade deswegen könnte er ja unter die Unternehmer (sei es jetzt Elektronik oder Landwirtschaft) gehen, die ja so schwerreich sind.
vn nn schrieb: > Gerade deswegen könnte er ja unter die Unternehmer (sei es jetzt > Elektronik oder Landwirtschaft) gehen Sowas macht ein ordentlicher Proletarier nicht!
vn nn schrieb: > (ok, du nicht, du bist ja stolzer Arbeitsverweigerer) Stolz macht mich nur wenn ich keinen auf den Leim gehe der mich billigst ausnutzen will. Wenn einer kommt und behandelt mich Fair und mit Respekt, dann hätte ich auch kein Problem mit der Annahme eines Jobs. Nur so einen Arbeitgeber muss es erst mal geben. Na, wo issser denn?
Michael S. schrieb: > Nur so einen Arbeitgeber muss es erst mal > geben. Na, wo issser denn? Hab ihn. Aufstrebender Mittelständler in der LED-Branche. Natürlich könntest du nach wie vor auch einfach selbst Unternehmer werden. Dann musst du dich nicht mit den bösen Arbeitnehmern auseinander setzen. Uhu Uhuhu schrieb: > Sowas macht ein ordentlicher Proletarier nicht! In seinem Falle eher ein krankhafter Arbeitsverweigerer.
vn nn schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Sowas macht ein ordentlicher Proletarier nicht! > > In seinem Falle eher ein krankhafter Arbeitsverweigerer. Iro-nie und nimmer!
Alle Kinder essen Lasagne außer Gerd, der mag kein Pferd Ben _ schrieb: > ... außer Ronny, der mag kein Pony. > > Mal wieder 'ne echte Sauerei, an der man sieht wie lasch die Strafen für > sowas sind.
> Armer Ben! Am besten gar nicht mehr auf die Straße gehen.
Ich gehe auch nicht auf die Straße. Ich fahre mit dem Auto! :P
Feine Speisen ______________________________________ Dem Maschinenbau sei Dank, was der Gen-Technik noch nicht gelang, ist für die Mechanik kein Problem. wenn wir nur große Ritzel nehm'! Schweine, Hühner und auch Pferde, nach Möglichkeit 'ne ganze Herde, kommen all' in diese Mühle Motor an und Losgewühle! Hühner, Gänse, Enten, Kühe mache zwar dem Mahlwerk Mühe doch es klappt ja in der Tat: Unten 'raus kommt Fleisch-Salat! Für jeden hier ist was dabei in diesem feinen Einheitsbrei. Man kann es essen oder spachteln, tiefgekühlt in runden Schachteln! Keiner kann sich mehr beschweren, was das für schlimme Sachen wären. Überall gäb's nur das Gleiche ob nun für Arme oder Reiche! Alles Obst und auch Gemüse pressen wir durch ein Düse, das ergibt dann einen Faden käuflich im Gemüseladen! Hering, Hechte, and'rer Fisch, bilden jetzt auch ein Gemisch. Auch wenn's im Wanst vernehmlich knallt, ist das nichts für den Rechtsanwalt. Wohl dem, der in seinem Garten auf seine Früchte kann noch warten. Da weiß er nämlich, was er frißt, was er sonst leicht mal vergisst. Koppi-Reit bei Paul Baumann
Falk Brunner schrieb: > Aufgelogen die Kampange > Fury machte man zu Lasange War doch schon 1988 bekannt ;-) > http://de.wikipedia.org/wiki/Fury_in_the_Slaughterhouse
vn nn schrieb: > Bernd T. schrieb: >> Wenn man sich mal informiert was sonst noch im Fertigfutter drin ist (es >> gibt ein paar tolle Bücher zum Thema Zutaten und Zusatzstoffe) frage ich >> mich warum sich alle so über Pferdefleisch in der Lasagne aufregen! >> Da fress ich lieber 5Kg Pferd als 5g von den Zusatzstoffen! > > Aber klar doch, Billigstpferdefleisch ist sicher besser als > Billigstrindfleisch. Träumer. Man bekommt immer, was man bezahlt, > unabhängig von der Tierart (ja, sogar unabhängig davon, ob es ein Tier > ist). Du meinst also das billiges Pferdefleisch ein größeres Problem wie die Zusatzstoffe sind? Wer ist hier eigentlich der Träumer?
Bernd T. schrieb: > Du meinst also das billiges Pferdefleisch ein größeres Problem wie die > Zusatzstoffe sind? Was ist eigentlich billiges Pferd, und was wäre teueres Pferd?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ist eigentlich billiges Pferd, und was wäre teueres Pferd? Totilas ist teures Pferd. Aber aus dem kann man hinterher nur noch Tortilla machen, keine Lasagne...
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber aus dem kann man hinterher nur noch > Tortilla machen, keine Lasagne... Erklär das mal genauer.
@ Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) >>Totilas ist teures Pferd. Aber aus dem kann man hinterher nur noch >>Tortilla machen, keine Lasagne... >Erklär das mal genauer. http://de.wikipedia.org/wiki/Wortwitz http://de.wikipedia.org/wiki/Totilas Was Wikipedia alles weiß, UNGLAUBLICH!
Paul Baumann schrieb: > Hühner, Gänse, Enten, Kühe > mache zwar dem Mahlwerk Mühe Das mit den Enten würde ich mir auch nochmal überlegen, zumindest im Raum Brandenburg :-P http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/vogelgrippe-virus-in-brandeburg-500-enten-eines-mastbetriebs-getoetet-a-883874.html Ansonsten wieder sehr schön, Paul!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Erklär das mal genauer. Hieße das edle Tier Tortilas, könnte man wenigstens irgendwann mal Torten draus machen. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Hieße das edle Tier Tortilas, könnte man wenigstens irgendwann mal > Torten draus machen. ;-) Sorry, ich kann mit dem Satz gar nichts anfangen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sorry, ich kann mit dem Satz gar nichts anfangen. Versuch doch einfach mal, ihn an die Wand zu nageln.
Jörg P. R. schrieb: > @ Paul Baumann > > Der Grimme - Preis gehört dir. Macht Paul jetzt Fernsehsendungen?
Irgendwie hab ich grad Lust, mal wieder "Brust oder Keule" zu sehen. ;-) http://www.youtube.com/watch?v=31eOnjDKjQI
Uhu Uhuhu schrieb: > Macht Paul jetzt Fernsehsendungen? Wäre nicht schlecht, denn dann könnte man wenigstens etwas gescheites sehen.
Mich wundert ja das die in der Fertig-Lasagne überhaupt Fleisch gefunden haben. Früher sind Pferde doch auch zu Kleber oder Würstchen geworden. Eine Reittrainerin bemängelte letztens, dass viele Freizeit-Reiter auch alle möglichen Pferde noch als Freizeit-Pferd halten, selbst wenn die eigentlich nur noch was für den Gnadenhof wären. Früher hiess es dann, wenns soweit war "1 Pferd sind 100 Würstchen". Anderswo bricht wieder die Vogelgrippe aus und Bio-Siegel will auch jemand haben, also werden jetzt "mehr Kontrollen" (eher überhaupt mal Kontrollen) eingeführt und da Deutschland eh europaweit zu wenig Geld für Lebensmittel ausgibt, gleich mal entsprechend die Preise optimiert.
Dave B. schrieb: > Früher hiess es dann, > wenns soweit war "1 Pferd sind 100 Würstchen". Das scheint mir wenig. Selbst wenn wir etwas größere "Würstchen" machen je 200g - würden nur 20 kg Fleisch verbraucht.. ?
Tja, vieleicht waren es damals nur Ponies oder klapprige Mähren? Ich hoff ich bin da keinem auf den Leim gegangen ;-)
Dave B. schrieb: > Ich hoff ich bin da keinem auf den Leim gegangen ;-) Wohl eher in Äpfel getreten...
Am besten keine Fertiggerichte (auch Döner und die meisten Wurstsorten) essen. Darin kann alles verschwinden was weg muss. Am besten, Fleisch Gemüse und Obst so kaufen wie es ist (am Stück) und selbst zubereiten. Die Gefahr Müll zu bekommen ist dann entschieden geringer, wenn auch nicht ausgeschlossen (BSE, usw.)
Bernd T. schrieb: > Du meinst also das billiges Pferdefleisch ein größeres Problem wie die > Zusatzstoffe sind? Wer ist hier eigentlich der Träumer? Ja, ich gehe mal stark davon aus, dass zugelassene Zusatzstoffe, welche großteils ziemlich unbedenklich sind, weniger schädlich sind, als im Pferdefleisch gefundene Medikamente wie http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylbutazon Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ist eigentlich billiges Pferd, und was wäre teueres Pferd? Billiges Fleisch (unabhängig von der Tierart) ist in diesem Zusammenhang Fleisch, welches entweder beispielsweise altersbedingt nicht gerade verkäuflich ist (weil zu zäh), und deshalb z.B. verwurstet oder eben zu Hackfleisch verarbeitet wird, oder wie im aktuellen Fall, falsch deklariertes Fleisch von Tieren, deren Verzehr aus gesundheitlichen Gründen eigentlich untersagt wäre.
vn nn schrieb: > Ja, ich gehe mal stark davon aus, dass zugelassene Zusatzstoffe, welche > großteils ziemlich unbedenklich sind, weniger schädlich sind, als im > Pferdefleisch gefundene Medikamente wie > http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylbutazon Die Dosis macht das Gift. Ich halte das mit den Antirheumatika im Fleisch für völligen Unsinn. Würde man einen Gaul mit einer Dosis füttern, die zu einer Konzentration im Fleisch führt, die Wirkungen auf den Verzehrer des Fleisches hat, dann würde das Vieh am Medikament verrecken, bevor auch nur nennenswerte Mengen davon im Muskelfleisch zu finden sind. Was anderes sind Antibiotika. Aber nicht wegen ihrer Konzentration im Fleisch, sondern weil sie beim Einsatz in der Massenviehhaltung zu Resistenzen bei allen möglichen Keimen führen - daran ändert sich auch nichts, wenn die Mittel vor dem Schlachten "rechtzeitig" abgesetzt werden. Aber für einen Feld-, Wald- und Wiesen-Journalisten ist das einerlei, der rührt ganz nach Bedarf alles zu einer unappetitlichen Informationspampe zusammen und bewirft das erlauchte Puplikum mit seinen Hirnexkrementen.
vn nn schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Was ist eigentlich billiges Pferd, und was wäre teueres Pferd? > > Billiges Fleisch (unabhängig von der Tierart) ist in diesem Zusammenhang > Fleisch, welches entweder beispielsweise altersbedingt nicht gerade > verkäuflich ist (weil zu zäh), und deshalb z.B. verwurstet oder eben zu > Hackfleisch verarbeitet wird, oder wie im aktuellen Fall, falsch > deklariertes Fleisch von Tieren, deren Verzehr aus gesundheitlichen > Gründen eigentlich untersagt wäre. Da fragt man sich in der Tat, ob irgend ein alter Gaul wirklich noch normal beerdigt wird. ;-) Uhu Uhuhu schrieb: > Würde man einen Gaul mit einer Dosis > füttern, die zu einer Konzentration im Fleisch führt, die Wirkungen auf > den Verzehrer des Fleisches hat, dann würde das Vieh am Medikament > verrecken, bevor auch nur nennenswerte Mengen davon im Muskelfleisch zu > finden sind. Kennst du den Domian? Dort war mal ein Mann in der Sendung, der Friedhofsgräber war. Er behauptete, er könne nach 30 Jahren an den ausgegrabenen Leichen teilweise noch erkennen, woran sie starben. Manche würden extrem stark nach Medikamenten riechen. Z.B. Krebspatienten, die kurz vor dem Ableben noch extrem mit Medikamenten gestopft wurden. Es ist doch aber bekannt, daß sich manche Medikamente Wochen lang im Körper befinden, und nicht sofort ausgeschieden werden. Besonders auch in den Fettzellen lagern sich Medikamente feste ein. Und das Fett fliegt doch nicht etwa auf den Müll? In der Viehzucht ist man mit Medikamentengaben sowieso gar nicht zimperlich. Das weiß ich von einem persönlich, manche Bauernhöfe haben ein regelrechtes Apothekenlager. Denn ein z.B. an einer bakteriellen Infektion gestorbenes Vieh ist ja gar nichts mehr wert, und die kommt dort in Viehbeständen unter den hygienischen Bedingungen öfter vor als bei Menschen.
Die Zeit ist reif für Soylent green. Dass würde noch ne Menge anderer Probleme lösen, und schlimmer als das was uns jetzt vorgesetzt wird ist es auch nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > vn nn schrieb: >> Billiges Fleisch (unabhängig von der Tierart) ist in diesem Zusammenhang >> Fleisch, welches entweder beispielsweise altersbedingt nicht gerade >> verkäuflich ist (weil zu zäh), und deshalb z.B. verwurstet oder eben zu >> Hackfleisch verarbeitet wird, oder wie im aktuellen Fall, falsch >> deklariertes Fleisch von Tieren, deren Verzehr aus gesundheitlichen >> Gründen eigentlich untersagt wäre. > > Da fragt man sich in der Tat, ob irgend ein alter Gaul wirklich noch > normal beerdigt wird. ;-) Mensch das wärs doch, "Wir verbrennen ihr Pferd nach dem Tod kostenlos!" und dann lieferst du den ehemaligen Pferdebesitzern zwei Eimer Asche aus deiner Kohlenheizung, wohingegen du das Pferd schlachtest und es verkaufst. Naja, das Gewerbe wird jetzt nicht mehr so gut laufen, aber bis letzte Woche ... Meine Oma hat mir mal gesagt, dass man Hasen während/nach dem Krieg nur mit Kopf kaufen sollte, weil einem sonst Betrüger tote Katzen verkauft hätten. Angeblich sollen sich Katzen ja von Hasen nur durch den Kopf unterscheidne können. Ja klaro, vor allem wenn man mal die Hinterläufe eines Karnickel mit denen einer Muschi vergleicht! Urban Legends gab es also damals auch schon.
Uhu Uhuhu schrieb: > Würde man einen Gaul mit einer Dosis > füttern, die zu einer Konzentration im Fleisch führt, die Wirkungen auf > den Verzehrer des Fleisches hat, dann würde das Vieh am Medikament > verrecken, bevor auch nur nennenswerte Mengen davon im Muskelfleisch zu > finden sind. Diese Behauptung stützt du worauf? Woher weißt du, dass ein Medikament, welches in korrekter Dosierung bereits nach kurzer Zeit zu schweren Nebenwirkungen führen kann, bei langfristiger, geringerer Dosis keine Wirkung zeigt? Wilhelm Ferkes schrieb: > Denn ein z.B. an einer bakteriellen > Infektion gestorbenes Vieh ist ja gar nichts mehr wert, und die kommt > dort in Viehbeständen unter den hygienischen Bedingungen öfter vor als > bei Menschen. Es würde auch schlichtweg den Tierschutzgesetzen widersprechen, ein Tier an sowas verenden zu lassen. Bakterielle Infektionen sind allerdings noch eher unkritisch, die lassen sich durch Quarantäne und Antibiotikagabe an die betroffenen Tiere (natürlich auch die, die mit erkrankten Kontakt hatten) recht gut eindämmen, dank der gesetzlichen Einschränkung der prophylaktischen Antibiotikagabe sind Resistenzen eben doch noch nicht zu stark ausgebildet. Schlimmer sind da Pilzinfektionen, da irgendwo verbliebene Sporen immer wieder zur Neuinfektion führen, nur eine gründliche Desinfektion des gesamten Stalles schafft Abhilfe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist doch aber bekannt, daß sich manche Medikamente Wochen lang im > Körper befinden, und nicht sofort ausgeschieden werden. Jetzt überleg mal: Der Gaul - er wiegt der Einfachkeit halber 800 kg - bekommt ein Medikament - entsprechend dem Gewicht meistens mehr, als ein Mensch - und die Droge verteilt sich in kleinster Konzentration im Körper des Tieres. Du müßtest dann den ganzen Gaul schreddern und 80 kg davon innerhalb kurzer Zeit verspeisen, um in den Genuß des Medikamentes zu kommen - vorausgesetzt du wiegst 80 kg. Ist das realistisch? vn nn schrieb: > Diese Behauptung stützt du worauf? Woher weißt du, dass ein Medikament, > welches in korrekter Dosierung bereits nach kurzer Zeit zu schweren > Nebenwirkungen führen kann, bei langfristiger, geringerer Dosis keine > Wirkung zeigt? Das ist - wie bei der Homöopathie - eine Glaubensfrage und wenig realistisch, wenn du dich nicht völlig einseitig ausschließlich von einer Sorte Fleisch ernährst, die zudem noch kontaminiert ist. Es gibt wirklich genug Chemikalien, die deutlich gefählicher sind, als Medikamentenrückstände in Fleisch. Z.B. die Weichmacher in Kunststoffen, die zuweilen 50% der Kunststoffe ausmachen und wie Hormone wirken.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist das realistisch? Das ist schietegal! Wenn da Rindfleisch draufsteht, hat da Rindfleisch drin zu sein. Wenn da Pferd mit drin ist, hat da Pferd mit draufzustehen. Ist schon spannend, wie hier und z.B. im Spiegel-Forum die Leute sich das schönschreiben, von wegen ist ja nicht so schlimm, Pferdefleisch ist ja so gesund. Ich verkauf doch auch nicht Platinen, auf denen RoHs steht, und löte die Hälfte darauf verbleit. Und hinterher rede ich mich raus, dass Blei sowieso besser ist, und die Auto- und Flugzeugbranche es auch verwendet. Was soll denn das? Das ist eine klare Verbrauchertäuschung, und dafür gehört denen auf die Pfoten gehauen. Und da gibt es auch keine Ausrede, der Verbraucher wölle es so: Der Verbraucher kann das gar nicht entscheiden, weil er es normalerweise nicht überprüfen kann.
Timm Thaler schrieb: > Wenn da Rindfleisch draufsteht, hat da Rindfleisch drin zu sein. Damit hast du natürlich Recht. Aber da das Thema Medikamente im Fleisch aufkam, waren wir so frei, es hier zu diskutieren. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist - wie bei der Homöopathie - eine Glaubensfrage und wenig > realistisch, wenn du dich nicht völlig einseitig ausschließlich von > einer Sorte Fleisch ernährst, die zudem noch kontaminiert ist. Homöopathie lebt davon, dass der Wirkstoff nicht nachweisbar ist. Hier liegt die beigemischte Menge an Pferdefleisch jedoch bei fünf Prozent, die Medikamente sind leicht nachweisbar. Wie kannst du also langzeitfolgen ausschließen? Warum kannst du diese Frage nicht beantworten? Uhu Uhuhu schrieb: > Du müßtest dann den ganzen Gaul schreddern und 80 kg davon innerhalb > kurzer Zeit verspeisen, um in den Genuß des Medikamentes zu kommen - > vorausgesetzt du wiegst 80 kg. > > Ist das realistisch? Bereits in meinem vorigen Posting habe ich darauf hingewiesen, dass für Langzeitfolgen ein Bruchteil der normalen Dosierung (welche bzgl. Nebenwirkungen ja schon geradezu fahrlässig ist) bereits ausreichend sein kann. Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt wirklich genug Chemikalien, die deutlich gefählicher sind, als > Medikamentenrückstände in Fleisch. Z.B. die Weichmacher in Kunststoffen Woher weißt du das?
vn nn schrieb: > Hier liegt die beigemischte Menge an Pferdefleisch jedoch bei fünf > Prozent, die Medikamente sind leicht nachweisbar. Die Menge Pferdefleich, nicht die Menge Medikamente. Im Übrigen kann die moderne Analytik Spuren von Stoffen feststellen, die noch Größenordnungen unter einer therapeutischen Dosis liegen. > Wie kannst du also langzeitfolgen ausschließen? Warum kannst du diese > Frage nicht beantworten? Du driftest in Mystizismus ab... > Woher weißt du das? http://de.wikipedia.org/wiki/Diethylhexylphthalat bietet zumindest einen Einstieg ins Thema.
Andi $nachname schrieb: > Meine Oma hat mir mal gesagt, dass man Hasen während/nach dem Krieg nur > mit Kopf kaufen sollte, weil einem sonst Betrüger tote Katzen verkauft > hätten. Angeblich sollen sich Katzen ja von Hasen nur durch den Kopf > unterscheidne können. Meiner Oma passierte das tatsächlich, daß ein Nachbar zu einem Feiertag mal mit einem solchen Geschenk kam. Sie bemerkte es allerdings auch erst an den Kochgerüchen, war ausgebildete Köchin. Das war auch kein Geflunkere, meine Mutter war als Kind nämlich mit dabei, und bestätigte es. Sie mußten den guten Sonntagsbraten weg werfen, obwohl auch kein Ersatz da war. Ein anderer aus einem Nachbarort war Chinese. Dort verschwanden nach und nach die Hunde im Ort, er wird das wohl als kostenlose Delikatesse empfunden haben. > Ja klaro, vor allem wenn man mal die Hinterläufe eines Karnickel mit > denen einer Muschi vergleicht! Urban Legends gab es also damals auch > schon. Gute Frage, wenn man nicht alltäglich mit Kaninchenbraten zu tun hat. Ich war bei den Nachbarn Kaninchenzüchter für den Alltagsgebrauch immer bei Schlachtungen dabei. Auf jeden Fall aber werden alle 4 Läufe noch vor der Fellabziehung abgebrochen. Irgendwo in der Mitte, jedenfalls macht das die Unterscheidungen bestimmt etwas schwieriger. Dave B. schrieb: > Mich wundert ja das die in der Fertig-Lasagne überhaupt Fleisch gefunden > haben. Das ist nun auch wieder wahr. Vor Jahren untersuchte man mal Konserven, z.B. Suppen, Eintöpfe, Ravioli, und was es da so alles sonst noch gibt. In einer großen Dose zu 800g fand man mal 3g Fleisch. Das ist ja nicht so schlimm: Aber die Artikel wurden dann mit Fleischgehalt auf der Banderole beworben. Andererseits esse ich aber auch gerne eine vegetarische Lasagne mit Gemüsefüllung. Wenn es an der Mensa sowas gab, dann meistens beide Varianten, ich wählte oft die fleischlose. Wie man sah, gab es derer Leute auch mehr als nur mich. Man kann diese ohne Fleisch nämlich auch sehr lecker zubereiten. Genau wie ein Dönerladen in meiner Gegend, der bekannt ist für vegetarischen Döner, und genau deswegen hohen Kundenzustrom hat. Der Inhalt sieht etwas nach einer Scheibe Schafskäse aus, schmeckt aber nicht ganz so intensiv danach, und den Laden betreiben Chinesen, nicht Türken. vn nn schrieb: > Es würde auch schlichtweg den Tierschutzgesetzen widersprechen, ein Tier > an sowas verenden zu lassen. Ein Bauernknecht war mal ein guter Freund von mir, er versorgte sich selbst aus dem Antibiotika-Lager fürs Vieh, konnte sich keinen Arzt leisten, weil nicht krankenversichert. Er war da irgendwie schwarz aber Vollzeit (80h-Woche) angestellt, um dem Bauern die Abgaben zu sparen. Es gibt da so einiges, was ich schon mit bekam. Ein Nachbar hatte eine Kuh auf der Weide stehen, die eine ganze Woche lang laut muhte. Erst hatte er keine Ahnung, und sah nichts, glaubte, die Kuh trollt nur. Einige Zeit später, als die Kuh immer noch gestört war, schaute er sich das noch mal an, Euter entzündet und schon halb verfault. Am Ende schlug er der Kuh mit einem Spaten die faulen Teile ab, als er vorher ein Betäubungsmittel verabreichte. Sie wehrte sich schon gar nicht mehr, überlebte das aber, nur für Milch war sie eben nicht mehr zu gebrauchen, weil der Euter weg war. Also Tierschutzgesetz auf dem Papier hilft da nicht so wirklich. So ein Pferd erlebte ich erst vor ein paar Jahren mit einer Wandergruppe auf einer verlassenen Weide auch mal, wo jemand anscheinend nur alle drei Wochen auf der Weide vorbei schaut. Man hörte es in einem km Entfernung unterbrechungslos wiehern, und es wälzte sich nur auf dem Boden herum. Helfen konnten wir ja direkt auch nicht. Aus Ahnungslosigkeit sagten wir nur im nächsten Ort in einer Kneipe Bescheid. Man kannte die Weide, und würde es weiter leiten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Menge Pferdefleich, nicht die Menge Medikamente. Ich würde gerne schreiben, dass ich doch klar geschrieben habe, dass sich die fünf Prozent auf das Fleisch bezieht, aber leider fehlt deiner Aussage das Prädikat und somit auch jeglicher erkennbare Sinn, womit es wiederum schwer wird, so darauf zu antworten, dass sich die Antwort auf deine Gedanken, die du ja nicht offebaren willst, bezieht. Uhu Uhuhu schrieb: > Im Übrigen kann die moderne Analytik Spuren von Stoffen feststellen, die > noch Größenordnungen unter einer therapeutischen Dosis liegen. Ach ne? Uhu Uhuhu schrieb: > Du driftest in Mystizismus ab... Benatworte die Frage. Uhu Uhuhu schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Diethylhexylphthalat bietet zumindest einen > Einstieg ins Thema. Danke, ich kenne Weichmacher, auch wenn ich DEHP nicht gerade als Paradebeispiel betrachten würde, da bereits verboten. Allerdings muss ich was übersehen haben, denn im verlinkten Artikel ist kein Vergleich zwischen DEHP und Phenylbutazon zu finden.
vn nn schrieb: > Allerdings muss ich was übersehen haben, denn im verlinkten Artikel ist > kein Vergleich zwischen DEHP und Phenylbutazon zu finden. Die Platte kannste langsam mal in die Tonne kloppen.
Andi $nachname schrieb: > Meine Oma hat mir mal gesagt, dass man Hasen während/nach dem Krieg nur > mit Kopf kaufen sollte, weil einem sonst Betrüger tote Katzen verkauft > hätten. Angeblich sollen sich Katzen ja von Hasen nur durch den Kopf > unterscheidne können. Deswegen nannte man die auch "Dach-Hasen" (war der uebliche Witz bei uns in der Familie wenn es Weihnachten Karnickel (zu essen) gab.) Fra Nk schrieb: > Am besten keine Fertiggerichte (auch Döner und die meisten Wurstsorten) > essen. Darin kann alles verschwinden was weg muss. Am besten, Fleisch > Gemüse und Obst so kaufen wie es ist (am Stück) und selbst zubereiten. > > Die Gefahr Müll zu bekommen ist dann entschieden geringer, wenn auch > nicht ausgeschlossen (BSE, usw.) Ich hab die Zeit dafuer gar nicht Chr. Messener schrieb: > Die Zeit ist reif für Soylent green. ...igitt... (wobei man ja auch jetzt nicht weiss was da wirklich drinsteckt) Michael J. schrieb: > Selber schlachten, und wem das zu blutig ist soll halt Gras fressen ...ich kann kein Fleisch essen das ich schon mal lebend gestreichelt habe... Uhu Uhuhu schrieb: > Versuch doch einfach mal, ihn an die Wand zu nageln. Einen Pudding kann man nun mal nicht an die Wand nageln. Uhu Uhuhu schrieb: > Aber für einen Feld-, Wald- und Wiesen-Journalisten ist das einerlei, > der rührt ganz nach Bedarf alles zu einer unappetitlichen > Informationspampe zusammen und bewirft das erlauchte Puplikum mit seinen > Hirnexkrementen. ...leider ist das so....(in einem anderen Fall bereits persoenlich erlebt - denn auf den ausdruecklichen Hinweis die Worte NICHT zu verdrehen kam nachher GENAU das befuerchtete Chaos heraus, und da es im Fernsehen gesendet wurde, wird/wurde es auch geglaubt) ...aber mal ehrlich... Jörg P. R. schrieb: > @ Paul Baumann > > Der Grimme - Preis gehört dir. Uhu Uhuhu schrieb: > Macht Paul jetzt Fernsehsendungen? Jörg P. R. schrieb: > Wäre nicht schlecht, denn dann könnte man wenigstens etwas gescheites > sehen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Deswegen nannte man die auch "Dach-Hasen" > (war der uebliche Witz bei uns in der Familie wenn es > Weihnachten Karnickel (zu essen) gab.) Ein richtiger Hase geht ja auch noch. Das ist lange immer noch keine Katze. Aber Kaninchenbraten ist gut, ich kenne nichts besseres.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein richtiger Hase geht ja auch noch. Das ist lange immer noch keine > Katze. ´nen richtiger Hase ist ja auch groesser.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein richtiger Hase geht ja auch noch. Das ist lange immer noch keine > Katze. Was ist denn nun so schlimm an Katze?
Hallo Wilhelm zumindest kann man von den Hinterlaeufen eines echten Hasen beim besten willen nicht auf "Katze" schliessen. Gruss Asko. ps. selbst ein Karnickel duerfte ausgeschlossen sein.
J.-u. G. schrieb: > Was ist denn nun so schlimm an Katze? ...von der lass ich mich gerne "beschnurren". essen wuerde ich die nie. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Einen Pudding kann man nun mal nicht an die Wand nageln. Flüssiger Stickstoff kann da helfen...
Asko B. schrieb: > ´nen richtiger Hase ist ja auch groesser. Freunde von mir jagten Hasen mit dem Auto, und das lohnte sich sogar. In der Nähe von Euskirchen gab es eine breite Panzerstraße, und dort erwischte man sie bei hell aufgeblendeten Zusatzscheinwerfern am Auto. J.-u. G. schrieb: > Was ist denn nun so schlimm an Katze? Nichts. Aber sie schmeckt wohl nicht nach Kaninchen. Asko B. schrieb: > Hallo Wilhelm > zumindest kann man von den Hinterlaeufen eines > echten Hasen beim besten willen nicht auf "Katze" schliessen. Also wie schon gesagt, meine Oma hatte damals nicht beides in Büchern zum Vergleich da. Der Korpus sieht ja gleich aus. 1940 war man über ein Buch so froh, wie wir heute über Internet. Noch 100 Jahre vorher waren die meisten Analphabeten.
Asko B. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein richtiger Hase geht ja auch noch. Das ist lange immer noch keine >> Katze. > > ´nen richtiger Hase ist ja auch groesser. Ist doch egal ob Bunny oder Muschi, ist doch alles das Gleiche.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also wie schon gesagt, meine Oma hatte damals nicht beides in Büchern > zum Vergleich da. Der Korpus sieht ja gleich aus. 1940 war man über ein > Buch so froh, wie wir heute über Internet. Noch 100 Jahre vorher waren > die meisten Analphabeten. gut, jetzt plaudere ich mal aus dem Fundus... "frueher(tm)" kannte man sehr wohl den unterschied. Ganz einfach, weil man noch Hasen und Karnickel in freier Wildbahn beobachten konnte. Ich selber muss gestehen, den letzten echten Hasen hab ich im Zoo gesehen. (oder war´s doch im fernsehen) Karnickel kann ich hier in Berlin selbst am hellerlichten Tag "bestaunen". Wenn man aber weiss, das Hasen fast doppelt so lange (und schlanke) Hinterlaeufe wie Karnickel haben, kann man die eigentlich ganz einfach unterscheiden. Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber Kaninchenbraten ist gut, ich kenne nichts besseres. ..wenn es die Omma, oder Mutter macht, so wie man es gewoehnt ist...einfach lecker. (hmmm, mir laeuft schon wieder Speichel im Mund zusammen) ...und das noch mit Gruehnkohl....und Sauer-Sahne-Sosse... auwei....ich vergessmich gleich... Achso: ich wollte ja plaudern... Vor einigen Jahren sass ich im ICE von Hamburg nach Berlin. Zugestiegen ist ein aelteres Ehepaar (vermutlich Rentner). Als der Zug dann wegen Gleisproblemen umgeleitet wurde und einmal ueber meck-Pomm nach Berlin/Brandenburg fuhr erhoehte sich natuerlich die Reisezeit. das aeltere Ehepaar, das vermutlich aus NRW stammte, wunderte sich wie viele Aecker, Waelder, Wiesen usw. es zu sehen gab. Als dann beide laut mitteilten, das Sie "Rehe" an der Bahnstrecke gesehen haben, war ich "fertig mit meiner Welt". 60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier Wildbahn gesehen, ....ich galaube, die Leute aus der "gebrauchten" Republik haben wirklich das halbe Leben verpasst. (oder noch mehr) Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Als dann beide laut mitteilten, das Sie "Rehe" an der Bahnstrecke > gesehen haben, war ich "fertig mit meiner Welt". Viele aus der Großstadt haben nie ein Rind gesehen, aber das Steak. Das ist normal. Ich erklärte einem Jungen in der Großstadt mal, daß sein geliebtes Salamibrot ein Stück Schwein ist. Völliger Unglaube. Als hätte ich das Märchen vom Weihnachtsmann und vom Osterhasen zerstört. Aber junge Rehe sind nicht größer als ein großer Hase, das kann auch stimmen. Rehe sah ich, aber die nehmen beim geringsten Geräusch Reißaus. Füchse, hier im Ort, ich gehe 5 Meter an denen vorbei, die rühren sich auch schon nicht mehr. An Bahnstrecken bleiben Füchse aber auch mal stehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rehe sah ich, aber die nehmen beim geringsten Geräusch Reißaus. Füchse, > hier im Ort, ich gehe 5 Meter an denen vorbei, die rühren sich auch > schon nicht mehr. An Bahnstrecken bleiben Füchse aber auch mal stehen Fuechse schleichen hier jeden Tag ums Haus, die sind aber (wenn sie gesund sind) so scheu, das sie von alleine abhauen. Ab und zu hab ich mal ein Reh auf dem Grundstueck (keine Ahnung wie das reinkommt), aber dann sind die Tiere so gestresst, das sie nicht wieder alleine herausfinden. Da hilft nur, Tor auf, und sich selbst entfernen. Nach einer gewissen Zeit hat sich das dann alleine geloest. Oder man fragt den zusataendigen Foerster, ob man das verendete Wild behalten darf... ;-) Gruss Asko. (der in einem laendlichen Gebiet wohnt, sprich:Dorf)
frecher sind dagegen neuerdings Waschbaeren. Hat man die mal zu Gast, duerfte es sich wohl eher um eine "Dauerpension" handeln. Die hauen nicht ab, sind scheinbar an Menschen gewoehnt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > An Bahnstrecken bleiben Füchse aber auch mal stehen. Um das mit den Füchsen mal fort zu setzen: Ich kenne auch die tollwütige Art, habe ihn einmal so gesehen. Der ist aber zu nichts mehr in der Lage, der beißt nie mehr, wenn er überhaupt bissig ist, ist eher ein Fluchttier vor dem Menschen wie Vögel. Wenn er nur einen Meter vor dir steht, und dich groß (und völlig hilflos!!!) anschaut, dann kippt er irgendwann einfach um, und bleibt liegen. Dann kommt ein Auto mit voll verkleideten Menschen wie bei einem Chemieunfall, die sowas wie einen Schaumlöscher dabei haben, und den Fuchs auch noch ganz einsprühen, dann mit Meter langen Zangen in einen hermetisch dichten Sack packen, und mit nehmen...
Naja...mag stimmen... Ich halt´s dann lieber so: Arbeitshandschuh an, an den Hinterlaeufen gepackt und weg damit in den Strassengraben... danach Anruf beim Foerster, (so. usw. und es ist erledigt) Ein sogenannten "Tollwutsperrbezirk" hatten wir schon einige Zeit nicht mehr. Wogegen die Hundehalter das sowieso scheinbar ignorieren. Ich habe jedenfalls keinen Hundehalter gesehen, der in solchen Zeiten seinen Hund "kurz an der Leine" ( wenn ueberhaupt) gehalten haette.
Asko B. schrieb: > 60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier > Wildbahn gesehen, ... Hmmh, ich vermute, mein letztes Reh in freier Wildbahn ist auch gut 35 Jahre her. Wie die Zeit vergeht...
Asko B. schrieb: > 60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier > Wildbahn gesehen, ....ich galaube, die Leute aus der > "gebrauchten" Republik haben wirklich das halbe Leben verpasst. > (oder noch mehr) In der "neuen" Republik gibt es ebenso weltfremde Menschen. Ich denke das hat eher was damit zu tun, wie einfach jemand ist. Gebildete Menschen wollen mehr für ihren Geist, als das was im Dorfblatt steht und auf dem eigenen Grundstück zu finden ist. Für viele Menschen ist das eigene Heim genug Welt, denen ist es schon zuviel Veränderung, wenn ein vertrautes Produkt vom Markt genommen wird. Außerdem gibt es ja auch noch den Fernseher, da sieht man ja ie schlecht alles jenseits des Gartentors ist. Der Hase gehört dann auch in den Fernseher, und nicht auf die Wiese neben dem ICE. Ein Beispiel für weltfremde Leute sind meine Eltern, als sie noch lebten. Die sind nach der Wende NIE in den Urlaub gefahren, weil sie Angst hatten, dass sie verhungern! Die haben ernsthaft geglaubt, dass sie ihr täglich selbst gebratenes Schnitzel im Urlaub nicht bekommen können oder dass es falsch zubereitet wird (= ungenießbar). Oder das Zutaten verwendet werden, die tödlich sind (Zwiebeln). In allen Fällen hatten sie Angst vor dem damit bald einhergehenden Tod. Die haben damit wirklich argumentiert! Jetzt noch mit dem Pferdefleisch, nein, da könne man nie etwas anderes essen als vom persönlich bekannten Fleischer, bei allen anderen würde man verhungern oder vergiftet werden. Leider liefert der Fleischer im Ort ja nirgends hin, so dass man jahrzehntelang nur so weit weggefahren ist, wie das Essen im Thermosbehälter oder in der Brotzeitbox gereicht hat.
Guido B. schrieb: > Asko B. schrieb: >> 60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier >> Wildbahn gesehen, ... > > Hmmh, ich vermute, mein letztes Reh in freier Wildbahn ist auch > gut 35 Jahre her. Wie die Zeit vergeht... Ich habe heute erst zwei Hasen auf einem Feld, keine 100 m vor meinem Fenster beobachtet und dabei einen Bekannten gefragt, was die Kanninchen von Hasen in ihrer Lebensweise unterscheidet. Er wusste es nicht! Wisst ihr es (ohne nachzuschauen)?
Guido B. schrieb: > Hmmh, ich vermute, mein letztes Reh in freier Wildbahn ist auch > gut 35 Jahre her. Wie die Zeit vergeht... Sind die Rehe zu alt geworden oder Du ?? ...kicher... Oder vielleicht doch der "bebaute Raum" in Deiner naehe ? Naja, mann kann drueber lachen, aber ich finde die Sache ernst genug. Frage: kennt Ihr Eure Heimat ? Euer Umfeld ? Eure Natur ? Vor geschaetzt 30 jahren konnte mir jeder (DDR-Buerger) erzaehlen wo am Balaton welcher Wuerstchenstand war. Aber wenn ich fragte, ob sie dies oder das (zB Thueringen) kennen kam meist die antwort, nein, was ist das denn ? Nur wer seine Eigene Heimat kennt, sollte sich mit Reiseerfahrungen aus anderen Laendern schmuecken (und manchmal waren es nur die Erfahrungen vom Schwager etc.) Ich muss mir das selber immer wieder zu gemuete fuehren, aber ich war auch mal ca. 7000km von zu Hause weg. Da sieht ebend mal das Wasser im Bach Kristall-Gruen aus. Hier zu hause ist es brackig braun (bis schwarz). Aber ebend hier bin ich "zu Hause".
Asko B. schrieb: > Nur wer seine Eigene Heimat kennt, sollte sich mit Reiseerfahrungen > aus anderen Laendern schmuecken Na los, ohne zu googlen: 3 Fragen zu Thüringen 1. Was sind die Badlands und wo befinden sie sich? 2. Wo liegt Amerika? 3. Wie heisst das Matterhorn auch und wo liegt es?
Ich gehe oft im nahegelegenen Wald spazieren, weil ich dort die besten Einfälle habe. Es gibt hier viele Rehe und Hasen, aber auch viele Jäger, die den Rehen Kontra geben. Das sind dann die Skatspieler unter den Jägern. ;-) MfG Paul
Juppi schrub:
>Paul sei vorsichtig,z.Z. sind wieder die Treiber freigegeben.;-))
Gestern sah ich einen Mann, der einem Bus hinterher rannte. Das war
bestimmt ein Bustreiber....
;-)
MfG Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > An Bahnstrecken bleiben Füchse aber auch mal stehen. Die wollten sich halt mal vorbeifahrende Rentner angucken... Asko B. schrieb: > frecher sind dagegen neuerdings Waschbaeren. > Hat man die mal zu Gast, duerfte es sich wohl eher > um eine "Dauerpension" handeln. > Die hauen nicht ab, sind scheinbar an Menschen gewoehnt. Der Tonnenwühler an sich lebt in und von der Zivilisation. Waschbären in freier Wildbahn werden oft durch ihre eigene Neugier nur 2-3 Jahre alt, weil sie sich in ausweglose Situationen bringen. Ich könnte euch herzzereissende Geschichten darüber erzählen. Hier draussen gibts es regelmässig Füchse, Kaninchenhorden, aber auch Hasen. Ausserdem waren diesen Winter Spuren im Schnee, die ich mir eigentlich nur als Känguru erklären kann, kann aber eigenlich nicht sein. Bei meinen Eltern waren sie auch.
Matthias schrub: > Ausserdem waren >diesen Winter Spuren im Schnee, die ich mir eigentlich nur als Känguru >erklären kann... Ein Känguru kannst Du verhältnismäßig einfach fangen: Du brauchst eine harte Salami und einen 20 Euro Schein. Wenn ein Känguru vorbeikommt, fragst Du es, ob es die 20 Euo wechseln kann. Es kramt dann in seinem Beutel nach Wechselgeld und Du kannst ihm mit der Salami Eins überziehen. Es fällt dann in Ohnmacht und Du kannst es bequem nach Hause tragen. (Alte NVA-Geschichte, die die Fähnrichsprüfung nachempfunden hat) ;-) MfG Paul
Na wer weiß ob da nicht mal ein Känguruh irgendwo ausgebüxt ist, ich meine mich an sowas erinnern zu können. Siehe auch Nandus (so was wie Emu und Strauß) in MeckPom.
Paul Baumann schrieb: > (Alte NVA-Geschichte, die die Fähnrichsprüfung nachempfunden hat) Da sag nochmal einer, der militärische Geheimdienst der DDR wäre schlecht gewesen - die wussten schon damals, das es den Euro und Salami geben würde, wenn nur erstmal die Kängurus hier sind :-P So sahen die Spuren aus:
1 | <--- ca. 1m Abstand ---> |
2 | (===) (===) (===) |
3 | |
4 | (===) (===) (===) |
Ovale Abdrücke von ca. 12-15cm Länge direkt nebeneinander, dazwischen nichts, keine runden Tapsen von Vorderpfoten oder irgendwas anderes. Känguru kanns ja auch nicht sein, da fehlt der stützende Schwanzabdruck.
@Matthias Diese Spuren deuten eher auf einen Soldaten in der Grundausbildung hin: Unter Vollschutz in kurzen, schnellen Sprüngen bis zum Horizont, dort hörbar anschlagen und in X+0 wieder zum Ausgangspunkt zurück. ;-) MfG Paul
Andi $nachname schrieb: > Leider liefert der Fleischer im > Ort ja nirgends hin, so dass man jahrzehntelang nur so weit weggefahren > ist, wie das Essen im Thermosbehälter oder in der Brotzeitbox gereicht > hat. Leider liefert der Fleischer im Ort auch nur Massenzuchtware aus dem Schlachthof der Großstadt. Das kann sogar aus dem Ausland kommen, mit den Viehtrsnsporten, Polen, Spanien, wo es billiger erzeugt wird. Die wollen es nicht wahr haben, und glauben, sie bekämen Schwein aus dem Dorf, was im Supermarkt dann verarbeitet würde. Man lebt davon, Alte zu verarschen. Nee. Überall in der Welt kann man sich bestens ernähren, zumindest in Europa, weiter war ich noch nicht. Italien, selbst kochen, Super!!! Aber es ist wahr: In Italien sah ich auch mehr Schnitzel-und-Pommes-Lokale, als Einheimisches. Man kann aber niemanden prügeln, und das ist dann richtig, wenn sich Gaststätten nach der Nachfrage richten, und nicht, was landestypisch ist. Meine Eltern brachten Schwarzwälder Schinken aus dem Schwarzwald mit. Fatal: Es ist genau das selbe, was im Aldi-Regal liegt. Nach dem sie mir ein Stück mit gaben, sagte ich zwar des Hausfriedens willen: Super. Aber in Wirklichkeit 08/15-4711. In Italien bekam ich beim Italiener schon mal den selben Balsamico auf den Tisch gestellt, der in Deutschland die Aldi-Hausmarke ist. Nein, er ist nicht schlecht, sogar von mir persönlich sehr empfehlenswert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Leider liefert der Fleischer im Ort auch nur Massenzuchtware aus dem > Schlachthof der Großstadt. Also wenn du Handaufgezogenes vorziehst, dann mußt du wohl Nachbars Mieze, oder Lumpi zum Schlachter bringen...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Überall in der Welt kann man sich bestens ernähren, zumindest in > Europa, weiter war ich noch nicht. Selbst in Kanada und USA kann man sich exzellent ernähren. Ein "Whole Foods"-Store bietet alles was das Herz, der Magen und die Zunge begehrt. Leider gibts die nur jenseits des Teichs und in UK. Im Gegensatz zu unseren Bioläden haben die keine unverschämten Preise. http://www.wholefoodsmarket.com/ Wilhelm Ferkes schrieb: > Man lebt davon, Alte zu verarschen. Korrekt, aber man kann nachfragen was noch selbst hergestellt wird und was nicht. Wurst ist oft Großmarktware, aber manches wird zumindest hier noch selbst geschlachtet. Fleischsalat ist son Ding, da habe ich noch kein schmackhaftes Industrieprodukt gefunden, aber die vom örtlichen Metzger schmecken. Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber es ist wahr: In Italien sah ich auch mehr > Schnitzel-und-Pommes-Lokale, als Einheimisches. Man kann aber niemanden > prügeln, und das ist dann richtig, wenn sich Gaststätten nach der > Nachfrage richten, und nicht, was landestypisch ist. Aber nur in Touristenhochburgen. Weiter südlich oder etwas abseits von den bekannten Urlaubsorten wandelt sich das Bild recht zügig. Je weiter man sich jedoch davon entfernt, desto abenteurerfreudig sollte man sein ;) Wilhelm Ferkes schrieb: > In Italien bekam ich beim Italiener schon mal den selben Balsamico auf > den Tisch gestellt, der in Deutschland die Aldi-Hausmarke ist. Nein, er > ist nicht schlecht, sogar von mir persönlich sehr empfehlenswert. War wahrscheinlich ein Massenabfertiger, da kennt die Klientel nicht mal den Unterschied zwischen Haushaltsreiniger und Speiseessig.
Guido B. schrieb: > Asko B. schrieb: >> 60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier >> Wildbahn gesehen, ... > > Hmmh, ich vermute, mein letztes Reh in freier Wildbahn ist auch > gut 35 Jahre her. Wie die Zeit vergeht... Hmm ich kann mich auch noch gut erinnern: Es war am 5. Januar, da war ich als Treiber bei einer Drückjagd dabei (ein Sportsfreund ist Jäger). Ich sah: - 2 Rehe - 1 Rehbock - 1 Rehkitz (Jährling) Erlegt wurden nur 4 halbwüchsische Schweine. bye uwe
Matthias Sch. schrieb: > Ovale Abdrücke von ca. 12-15cm Länge direkt nebeneinander, dazwischen > nichts, keine runden Tapsen von Vorderpfoten oder irgendwas anderes. Marder?
>60 Jahre gelebt, und keine einheimische Spezies in freier >Wildbahn gesehen, ... ... immerhin haben sie die Viecher richtig als Rehe erkannt und sich z.B. nicht gewundert, warum die Kühe gar nicht lila sind ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Leider liefert der Fleischer im Ort auch nur Massenzuchtware aus dem > Schlachthof der Großstadt. Viele, aber nicht alle. > Nee. Überall in der Welt kann man sich bestens ernähren, Sag das mal solchen Leuten, für die alles jenseits des Gartenzauns die Hölle ist! > Italien, selbst kochen, Super!!! Ich fahre doch nicht in Urlaub, um selber zu kochen! > Meine Eltern brachten Schwarzwälder Schinken aus dem Schwarzwald mit. > Fatal: Es ist genau das selbe, was im Aldi-Regal liegt. Nur der 10fache Preis?
A. K. schrieb: >> Ovale Abdrücke von ca. 12-15cm Länge direkt nebeneinander, dazwischen >> nichts, keine runden Tapsen von Vorderpfoten oder irgendwas anderes. > > Marder? Marderspuren habe ich öfter gesehen, und auch die Spurenerkenner sind sich einig - Marder haben 4 Zehen deutlich sichtbar und hüpfen auch nicht so rum. Ich habe schon einige Zeit gesucht (Bücher und Internet), aber noch nichts pasendes gefunden. Vllt. wars ja Lasagne im Galopp :-P Paul Baumann schrieb: > Diese Spuren deuten eher auf einen Soldaten in der Grundausbildung hin: Wenn sie dabei auch üben, aus dem Stand über 1,20m hohe Zäune zu springen, wie mir die Spuren zeigen, dann haben sie meinen vollen Respekt. Mich wundert nur, das sie keine Flaschen und Munition dabei verloren haben :-)
Dennis H. schrieb: > Was wurde denn eigentlich verbrochen? Ich komm da einfach nicht mit, wo > ist jetzt das Problem? Nur weils nicht mit auf der Verpackung erwähnt > wurde, das es auch drin ist? Pferdefleisch ist nun wirklich kein > schlechtes Fleisch, meiner Meinung nach sogar besser als Rindfleisch. > Die bekommen also was besseres und regen sich darüber auf? FAZ: "Man hat uns Tier ins Fleisch gemischt!" http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/lebensmittelskandal-man-hat-uns-tier-ins-fleisch-gemischt-12088120.html
Andi $nachname schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Leider liefert der Fleischer im Ort auch nur Massenzuchtware aus dem >> Schlachthof der Großstadt. > > Viele, aber nicht alle. Stimmt. Es gibt hier in der Gegend einen Hofladen mit Bioware. Der ist aber zu weit weg, um mal schnell hin zu fahren. Er beliefert aber einen Bioladen in der Stadt. Das waren bisher die einzigen Steaks, die ich hatte, die sich nicht wegen des Wassergehaltes im Fleisch in der Pfanne wölbten. >> Nee. Überall in der Welt kann man sich bestens ernähren, > > Sag das mal solchen Leuten, für die alles jenseits des Gartenzauns die > Hölle ist! Der Salatkopf aus Mutterns Garten ist hervorragend, so eine geschmackliche Qualität bekomme ich noch nicht mal im Bioladen. Die Salatköpfe sehen indessen schon mal runzelig oder mickrig aus, die würde im Laden niemand auch nur anfassen. >> Italien, selbst kochen, Super!!! > > Ich fahre doch nicht in Urlaub, um selber zu kochen! Ach, mit dem Zelt am Strand, einem Kochtopf und Gaskocher, das war herrlich. Der Laden am Campingplatz hatte eine Gemüsequalität, Tomaten, oder Kräuter Basilikum und Rosmarin, sowas suchst du hier vergeblich. Es machte richtig Spaß. >> Meine Eltern brachten Schwarzwälder Schinken aus dem Schwarzwald mit. >> Fatal: Es ist genau das selbe, was im Aldi-Regal liegt. > > Nur der 10fache Preis? Das sag ich denen ja auch immer, daß alles globalisiert ist.
Hier (Thüringen) gibt es noch eine ganze Menge größerer Landwirtschafts- betriebe, die selbst Tierzucht und Mast betreiben und auch über eigene Fleischereien verfügen. Diese sind aus den LPG (landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften) hervorgegangen, die die sog. Treuhand damals nicht so einfach kurz und klein schlagen konnte, eben weil es Genossenschaften waren. Da gibt es anständige Sachen und sie sind auch noch einigermaßen bezahlbar, wenn man nicht jeden Tag Fleisch und Wurst ißt. Es ist nicht immer Alles verfügbar und auch nicht von 7-20 Uhr, aber das stört mich und viele andere Leute auch nicht. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Da gibt es anständige Sachen und sie sind > auch noch einigermaßen bezahlbar, wenn man nicht jeden Tag Fleisch und > Wurst ißt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt als gesundes Maß pro Woche ohnehin nur 600g Fleisch und Wurst, auch Fisch, pro Person wohl mit normiertem Gewicht 75kg. Das scheint sehr wenig zu sein. Da wird wohl auch von vielen maßlos übertrieben. Nach 160g Hering gestern gibts heute mal wieder nur vegetarisch. Spaghetti Aglio e Olio, und eine Schüssel Feldsalat. Das kann man lecker zubereiten. Reichlich Olivenöl drauf, das hat mich nie fett gemacht. Man sieht es an Italienern, die sind auch alle nicht fett wie Amis. Ich kaufte dazu diese Woche ein paar rote und grüne Peperoni. Gebraten sind die nicht mehr scharf.
Paul Baumann schrieb: > Da gibt es anständige Sachen ich war beruflich (nix mit Tieren, anderer Bereich) auf vielen solcher ehemaligen LPGs. Sorry Paul, ich hab keine Ahnung von Tierhaltung, aber das ist genau die Massentierhaltung bei der ich mir nicht vorstellen kann, dass was gsundes dabei rauskommt. Tausende Rindviecher auf engstem Raum, ein Gestank zum Kotzen, Dreck und Scheisse überall.
Sebastian schrob:
>Tausende Rindviecher auf engstem Raum.....
Ja, das kenne ich auch aus Foren..
;-)
Nein, mal im Ernst: Die 1000er Milchviehanlagen gibt es nicht mehr.
Heute wird die Milch dafür um die halbe Welt gekarrt und hat mit dem
Geschmack von Milch, wie ich ihn kenne, nichts mehr zu tun.
Auch ich habe früher bei einer Firma gearbeitet, die Ställe mit Tech-
nik (Lüftung, Fütterung etc.) ausrüstete. Die Buden waren natürlich
nicht klinisch rein, aber auch Rinder benehmen sich eben wie die
Schweine.
;-)
In größeren Anlagen gab es auch "dazugehörige" Tierärzte und auch unan-
gemeldete Besuche von der ABI (Arbeiter- und Bauern-Inspektion)
Die haben dann auch die "Macht" gehabt, die Verantwortlichen "frisch"
zu machen und per Regreßhexe zur Kasse zu bitten.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Arbeiter- und Bauern-Inspektion Wurden die Rindviehcher zu den Arbeitern, oder zu den Bauern gezählt?
Paul Baumann schrieb: > Hier (Thüringen) gibt es noch eine ganze Menge größerer Landwirtschafts- > betriebe, die selbst Tierzucht und Mast betreiben und auch über eigene > Fleischereien verfügen. Diese sind aus den LPG (landwirtschaftliche > Produktionsgenossenschaften) hervorgegangen, die die sog. Treuhand > damals > nicht so einfach kurz und klein schlagen konnte, eben weil es > Genossenschaften waren. Da gibt es anständige Sachen Ja ja, anständige Sachen, glückliche Tiere und so. Du bist ganz schön naiv! Ich empfehle dir den Film "Unser täglich Brot" von Nikolaus Geyrhalter aus dem Jahr 2005. Hier der relevante Ausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=4Coqdth9Avs Ab 2:20 geht es los mit deiner "romantischen Ossi-LPG" und ab 4:00 kannst du sehen, wie den Ferkeln der Schwanz bei vollem Bewusstsein abgeschnitten wird. Falls du jetzt meinst, dass das irgendwo im Ausland ist, dann machst du ab 5:15 mal ein bisschen lauter, falls du nicht schon anhand der Einrichtung im Hintergrund erkennt, dass das eine ehemalige LPG in der Ex-DDR ist, denn spätestens an der Redensart kannst du es hören. Ich hoffe du kommst mit der Realität klar. Na obwohl, du kannst ja einfach in den Ingnor- und Naivmodus umschalten bzw. beibehalten und auch weiterhin glauben, dass die Massentierhaltung in deiner Gegend nicht dem brutalen Wettbewerb unterliegt.
Paul Baumann schrieb: > Heute wird die Milch dafür um die halbe Welt gekarrt und hat mit dem > Geschmack von Milch, wie ich ihn kenne, nichts mehr zu tun. Die frische Kuhmilch würde heute jeder ausspucken, wenn sie nicht mit Schokopulver angerührt ist. Ich gebe da jedem mal die Empfehlung, frische Kuhmilch schmecken zu gehen. Das ist was ganz anderes, als die Tüten im Kaufhausregal. Wir machten aus der frischen Kuhmilch früher noch selbst Dickmilch in einem Topf auf dem Fensterbrett. Das kam dann ans Essen dran. Mit der Supermarktware geht das gar nicht mehr, die ist schon wenigstens pasteurisiert.
Andi Nachname schrob: >Ja ja, anständige Sachen, glückliche Tiere und so. Du bist ganz schön >naiv! Meinst Du? Vielleicht habe ich ja nur ein bisschen mehr Lebenserfahrung als Du. >Ich hoffe du kommst mit der Realität klar. Danke der Nachfrage: Es geht so leidlich.... Aber zum Thema: Schweinen werden die Schwänze abgeschniten, weil sie sich sonst gegenseitig dieselben abbeißen würden. Das war und ist üblich. Diese Methode nennt sich "Kupieren" http://de.wikipedia.org/wiki/Kupieren#Schweine >Na obwohl, du kannst ja >einfach in den Ingnor- und Naivmodus umschalten bzw. beibehalten und >auch weiterhin glauben, dass die Massentierhaltung in deiner Gegend >nicht dem brutalen Wettbewerb unterliegt. Ich kann nicht in diesen Modus umschalten, da ich dafür keinen Eingangspin frei habe und auch nicht zwischen Kopfschütteln und Schulterzucken multiplexen will. ;-) Dem Wettbewerb unterliegen diese Firmen nur sehr gering, da sie nur in der unmittelbaren Umgebung, wie soll ich sagen -"Werksverkäufe" betreiben. Das macht dann auch keine überdimensionale Haltung von Tieren notwendig. Darüberhinaus können private Halter dort auch Ferkel zur eigenen Aufzucht kaufen, das ist ein weiteres Standbein. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Andi Nachname schrob: >>Ja ja, anständige Sachen, glückliche Tiere und so. Du bist ganz schön >>naiv! > > Meinst Du? Vielleicht habe ich ja nur ein bisschen mehr Lebenserfahrung > als Du. > >>Ich hoffe du kommst mit der Realität klar. > > Danke der Nachfrage: Es geht so leidlich.... > > Aber zum Thema: Schweinen werden die Schwänze abgeschniten, weil sie > sich sonst gegenseitig dieselben abbeißen würden. Das war und ist > üblich. Nur in der MASSENTIERHALTUNG! Genau an dieser Tierquälerei erkennt man doch dieses Großbetriebe mit ihren Tausenderherden! > Diese Methode nennt sich "Kupieren" > http://de.wikipedia.org/wiki/Kupieren#Schweine Na dann lies doch mal was du da verlinkst! "In der Massentierhaltung werden, um Kannibalismus bei zu engen Haltungsbedingungen vorzubeugen ..." Was an MASSENTIERHALTUNG und "zu engen Haltungsbedingungen" willst du denn jetzt immer noch leugnen? Kennst du einen Biobauern, der seinen Viechern die Schwänze abschneidet? Ignorant und naiv, mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Paul Baumann schrieb: > Heute wird die Milch dafür um die halbe Welt gekarrt Wird sie nicht! Milch wird bei uns so sehr bezuschusst, dass man sie überhaupt nicht als Rohware aus dem Ausland importieren möchte, weil sie dort viel zu teuer ist.
Das ist typisch für Diejenigen, die mit Landwirtschaft nichts zu tun haben. Groß heißt nicht schlecht! Der Bauer in Frankreich bekommt für seine Milch ca. den gleichen Preis wie ein deutscher Bauer.
Deine Art des Diskutierens und absichtlichen Falschverstehens, des Wort-im-Munde-Herumdrehens geht mir, ja -ich muß es so sagen -maximal auf den Sack. Ich möchte mich mit Dir nicht weiter unterhalten. Paul
Michael H. schrieb: > Das ist typisch für Diejenigen, die mit Landwirtschaft nichts zu tun > haben. Groß heißt nicht schlecht! > > Der Bauer in Frankreich bekommt für seine Milch ca. den gleichen Preis > wie ein deutscher Bauer. Ja klar. Der deutsche Staat sponsert ja auch erst danach, deshalb sind Milchprodukte in Frankreich für Endverbraucher im Vergleich zu DE teuer. Wir sind auch Exporteuropameister, was zum Beispiel Käse betrifft. Deutschland importiert geringere Mengen Spezialmilchprodukte (hohe Veredlung) und exportiert im Vergleich dazu aber größere Mengen Standardmilchprodukte (geringes Niveau der Veredlung).
Ja das erklärt damit so manchen abgesonderten Quark, wenn der Edelkäse nicht verstanden wird. Andi $nachname schrieb: > und exportiert im Vergleich dazu aber größere Mengen > Standardmilchprodukte (geringes Niveau der Veredlung).
Andi $nachname schrieb: > kannst du sehen, wie den Ferkeln der Schwanz bei vollem Bewusstsein > abgeschnitten wird. Moment! Wenn es aus religiösen Gründen passiert, muss es erlaubt sein!
Achso, eigentlich hätten wir es wissen müssen: http://cdn3.spiegel.de/images/image-464462-panoV9free-biey.jpg
> kannst du sehen, wie den Ferkeln der Schwanz bei vollem Bewusstsein > abgeschnitten wird. Denen wurde aber nicht nur der Schwanz angeschnitten sondern ihnen wurden auch die Juwelen geraubt. So etwas habe ich im Urlaub auf einem Bauernhof in Österreich gesehen. Opa wetzte das Taschenmesser erst auf der Treppenstufe scharf und ging es zu Sache. Jod zum desinfizieren, ein Schnitt und ein Happen für die Katze. Dann kam Schmalz als Schutz drauf. Vorher sagte der Bauer noch:" Die Jungens (unsere beiden) können gleich mitkommen." debe
Dieter B. schrieb: > Denen wurde aber nicht nur der Schwanz angeschnitten sondern ihnen > wurden auch die Juwelen geraubt. Du meinst sicher die Eier. Das machten wir als Kinder als Helfer mit dem Bauern. Ferkel in einem Wachstumsstadion viel kleiner noch als eine Hauskatze an den Beinen fest gehalten, und mit der Rasierklinge kastriert. Es waren zwei kleine Schnitte von ca. 3cm an der Hautoberfläche. Da kam dann als Desinfektionsmittel Sonnenblumenöl drauf, und fertig, die Viecher rannten dann gleich wieder weg. Blutig war es aber nicht. Warum das gemacht wurde, erfuhr ich nie. Vermutlich sollten die Schweinchen keine Eber werden, und werden später schlachtreif eher wie Säue. Eberfleisch schmeckt anscheinend nicht, und beliebig viele wertlose Eber mit durchziehen, braucht der kommerzielle Zuchtbetrieb nicht. Bei Hühnern werden Männchen schon nach dem Schlüpfen sofort vernichtet. Schwanz abgeschnitten, sah ich hingegen nie.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Warum das gemacht wurde, erfuhr ich nie. Hier gibts paar Infos dazu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schweinemast-vergleich-der-konventionellen-mit-bio-haltung-a-882816.html
Wilhelm schrabte: > Eberfleisch schmeckt anscheinend nicht..... Ja, das ist die Ursache. Hier ist noch ein lehrreicher Linbk: http://www.stupidedia.org/stupi/Ferkel MfG Paul
Da diskutiert man, ob man die Pferdelasagne an die "Armen" verfüttern soll, damit sie nicht weggeworfen wird. Aber richtig krank finde ich das hier: http://www.spiegel.de/panorama/bayern-hunderte-ferkel-sollen-nach-unfall-notgeschlachtet-werden-a-884947.html Da werden Ferkel notgeschlachtet, weil sie zu viel Stress hatten.
In Frankfurt wurden Sägespäne in in Hackfleisch gefunden. Vermutlich handelt es sich um ein Schaukelpferd.
Andi $nachname schrieb: > In Frankfurt wurden Sägespäne in in Hackfleisch gefunden. Vermutlich > handelt es sich um ein Schaukelpferd. Das arme Schaukelpferd!!! In den 1980-er Jahren sagte man MC.D. noch nach, daß in den Hamburger-Pellets auch das GANZE Rind ohne Abfall drin wäre. Also fein gemahlene Hornspäne und zerkleinerte Fellhaare auch. Das stammte wohl von starken Kritikern, die etwas übertrieben. Notfalls kann man auf vegetarische Lasagne ausweichen. Letztens hatte ich aber auch vegetarisch, und zwar Kartoffeln. Die stanken gekocht nach Gülle, hatten punktuell auch etwas wie Fäule, mußte ein ganzes Netz weg werfen. Das passiert so ein bis zwei mal im Jahr. Keine Ahnung, woher sowas kommt. Wegen der 1€ pro Netz gehe ich aber auch nicht mehr in den Laden, und mache da Terz. Obwohl es sicher richtiger wäre.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In den 1980-er Jahren sagte man MC.D. noch nach, daß in den > Hamburger-Pellets auch das GANZE Rind ohne Abfall drin wäre. Also fein > gemahlene Hornspäne und zerkleinerte Fellhaare auch. Das stammte wohl > von starken Kritikern, die etwas übertrieben. Mit Kritik hat das wohl weniger zu tun. Auf der Basis basiert doch das ganze Unterschichten-TV, je reißerischer desto besser. Da werden auch mal ein paar Wahrheiten "verbogen" ("lügen" darf man ja nicht sagen), damit es mehr Auflage/Einschaltquoten gibt. BTW: Falsches Fleisch im richtigen Essen. http://www.spassfieber.de/funpics/maus-in-toast-gepresst.jpg http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/uni-mensa-studentin-findet-maden-essen-tz-1089730.html http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/mann-findet-im-brot-eingebackene-maus-article991182.html
Andi $nachname schrieb: > Mit Kritik hat das wohl weniger zu tun. Auf der Basis basiert doch das > ganze Unterschichten-TV, je reißerischer desto besser. Da werden auch > mal ein paar Wahrheiten "verbogen" ("lügen" darf man ja nicht sagen), > damit es mehr Auflage/Einschaltquoten gibt. Na ja, bis auf den Umstand, daß es 1980 noch nicht so Spaß-TV gab. Gerüchte hielten sich wirklich viele Jahre lang hartnäckig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Keine Ahnung, woher sowas kommt. http://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelf%C3%A4ule
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Keine Ahnung, woher sowas kommt. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelf%C3%A4ule OK. Ich dachte, das hätte man heute im Griff, aber wohl nur zu 98%, das scheint auch OK. Meinen Kartoffeln sah ich das äußerlich auch gar nicht an. Die zwei Euro im Jahr muß ich dann der Mülltonne mal opfern. Im 17. und 18. Jhdt. sind noch Menschen mit völligen Mißernten daran zu Grunde gegangen. Die Amerika-Auswanderungen damals haben damit auch zu tun.
der Thread ist ja ziemlich lang, und ich hab nicht alles gelesen, man mögle mir verzeihen wenn das schon jemand anmerkte: z.Z. ist es SEHR schwer Pferdefleisch zu bekommen in allen Onlineshops ist es (wegen starker nachfrage) ausverkauft.. (das ist jetzt kein Scherz!) Pferdefleisch wird also zwangsläufig (durch den medienhype) teurer: damit erledigt sich dann auch das" Problem" von selber: das Pferdefleisch ist dann zu teuer für die billig-lasagne...
Robert L. schrieb: > das Pferdefleisch ist dann zu teuer für die billig-lasagne... Na also. Warum nicht gleich so!
Mal sehen wann dann die erste panische Alarmmeldung kommt, dass man billiges Rindfleisch im Pferde-Lasange gefunden hat.
A. K. schrieb: > Mal sehen wann dann die erste panische Alarmmeldung kommt, dass man > billiges Rindfleisch im Pferde-Lasange gefunden hat. Das Problem mit der Lebensmittelversorgung ist doch heute eher so, daß einen statistisch mal sowas wie BSE betrifft, oder was aus den Pferdbeimengungen. Wenn man 70 ist, spielt das auch keine Rolle mehr. Früher war alles besser, und Bio. Da starb man dann stückweise langsam an der schimmeligen Marmelade, die immer wieder umgerührt wurde, oder auch Gammelfleisch aus der eigenen Aufbewahrung. An einen vorher schlecht aufbereiteten Schinken, der am Dachboden hing, gingen immer mal wieder Fliegen dran, und setzten Maden ab. Die Lebensmittelhygiene ist heute viel besser, wenn auch die eigentliche Lebensmittelqualität sinkt. Ja, früher war alles besser, und Bio. ;-) Statistisch kann einen auch Krebs treffen. Jetzt mit Ü50 mache ich mir nicht mehr so einen Kopf darum, daß ich mal an BSE sterben könnte. Wenn es aus bricht, bin ich selbst im schlachtreifen Alter. Mit 20 machte ich mir eher einen Kopf darum. So esse ich heute mal unbehelligt ein Stück Rindfleisch, wenn Muttern mal herrliche Rinderrouladen macht, das war noch vor 10 Jahren bei mir nicht so. Mit meinen Eltern hatte ich das BSE-Thema auch schon. Die sagten da nur, wir sind schon altersmäßig im oberen Bereich, da blüht nichts so schlimmes mehr, wie die Incubationszeit von creutzfeldt jakob bei BSE beispielsweise, dann sind wir über 90, das interessiert uns gar nicht mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Mit Kritik hat das wohl weniger zu tun. Auf der Basis basiert doch das >> ganze Unterschichten-TV, je reißerischer desto besser. Da werden auch >> mal ein paar Wahrheiten "verbogen" ("lügen" darf man ja nicht sagen), >> damit es mehr Auflage/Einschaltquoten gibt. > > Na ja, bis auf den Umstand, daß es 1980 noch nicht so Spaß-TV gab. > Gerüchte hielten sich wirklich viele Jahre lang hartnäckig. Solche "Gerüchte" gibt es sicher schon seit Jahrtausenden. In dem Zusammenhang funktioniert auch "Stille Post" und "Die Geschichte vom Dorf Hunderteier oder wie Hunderteier zu seinem Namen kam". Allerdings gibt es zu solchen Gerüchten auch einen wissenschaftlichen Hintergrund. Als es noch kein Internet gab haben Wissenschaftler einer US-Uni ein Gerücht an der Westküste in Umlauf gebraucht um zu untersuchen, wie lang es braucht, um an der Ostküste anzukommen. Die Story kennt man vielleicht: Eine Frau wurde von von einer Spinne in der Wange gebissen/gestochen. Die Stelle wurde immer dicker und irgendwann beim frisieren ist sie mit dem spitzen Ende ihres Kamms an diese entzündete Stelle gekommen, die daraufhin aufplatzte und dann sind lauter kleinen Spinnen rausgequollen. Es gibt ja auch heute noch Leute, die das als Wahrheit verbreiten oder glauben: http://www.netmoms.de/fragen/detail/spinnen-unter-der-haut-15169976 Je schräger etwas klingt, desto eher glauben es Menschen, deren Leben sonst eher langweilig ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im 17. und 18. Jhdt. sind noch Menschen mit völligen Mißernten daran zu > Grunde gegangen. Die Amerika-Auswanderungen damals haben damit auch zu > tun. Das war Irland 1845-1849 - also 19. Jahrhundert. http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland#Kartoffelf.C3.A4ule
Habt ihr mitbekommen, dass man in den Fleischklöpsen von Ikea auch Pferdefleisch gefunden hat? Am erstaunlichsten war aber die Erkenntnis, dass da überhaupt Fleisch drin ist... ;-)
Das Problem bei dem Pferdefleisch ist ja dass es keine Schlachttiere waren die da verarbeitet wurden. Den Tieren wurden Medikamente verabreicht die sich im Tier anreichern und für den Menschen (ich glaub Leber oder Niere) schädlich sind. Wenn du mit 50 eine neue Niere/Leber brauchst, nie gesoffen hast und dich immer toll ernährt hast kommst du bestimmt nicht drauf dass dieses für Pferde Leistungssteigernde Medikament schuld ist.
> Am erstaunlichsten war aber die Erkenntnis, dass da überhaupt > Fleisch drin ist... ;-) Genau das dachte ich mir gestern bei einer 5-Minuten-Terrine auch. Hühnernudeltopf. Nudeln waren tatsächlich 2-3 Stück drin, okay, zumindest irgendwas was wie Nudeln aussah und auch ähnlich geschmeckt hat. Aber Huhn? Wäre auch egal wenn's kein Huhn war. Bei der Menge hätte es auch Cyankali sein können, hätte auch niemandem geschadet. ;)
Hans Jelt schrieb: > Das Problem bei dem Pferdefleisch ist ja dass es keine Schlachttiere > waren die da verarbeitet wurden. Verkehrsopfer?
Uhu Uhuhu schrieb: > Verkehrsopfer? Nein, weil in Rumänien neuerdings Pferdefuhrwerke auf der Straße verboten sind. Behauptet zumindest der hier: http://www.youtube.com/watch?v=PTuZM8I8NUM
Hmm, meine Discounter-Lasagne am Wochenende hat leider nicht nach Pferd geschmeckt, aber da stand ja auch Schwein drauf. Im Endeffekt wird ja nicht nur ordentliches Pferdefleisch teuerer, sondern jede Sorte Fleisch, da ja jetzt "mehr drauf geachtet werden muss", "mehr Kontrollen nötig sind" und nicht mehr alles was 4 Beine hat in den Cutter kommt.
Habe von dem aussortierten Waren kaufen wollen,50% Eus des Org.Preise. Habe nicht ein Teil erhalten. Wenn das Zeug unbedenklich ist,warum wird es nicht billiger verkauft. Wo steckt der Gewinn ,wenn diese Ware vorläufig in Kühlhäuser verschwindet. Mir wäre es egal wenn auch Schaf drin gewesen wäre,wenn es draufsteht. Diejenigen welche den Etikettenbetrug gemacht haben,hatten bestimmt nicht das Pferdefleisch auf Medikamenten Rückstände und andere gesundheitlich bedenklichen Rückstände getestet. Es liegt hier nicht nur Betrug vor sondern auch der Tatbestand der Körperverletzung. Das es dazu vielleicht nicht gekommen ist,ist nicht den Betrügern zuzuweisen. Bekommen jetzt alle belasteten Packungen eine neue Umverpackung, und es wird teurer verkauft. Wenn draufsteht,z.B. "Zur Geschmack Verfeinerung werden geringe Mengen von Pferdefleisch eingearbeitet.LOL
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da starb man dann stückweise langsam > an der schimmeligen Marmelade, die immer wieder umgerührt wurde Ihhh.. wer macht denn sowas? Das muss ja schmecken wie alter Blumentopf..? Also ich kenne noch Leute, die selber Schinken und Speckseiten räuchern - die kann man wirklich fast ein Jahr lang hängen lassen (ohne Kühlschrank) und immer noch mit Genuß verzehren - wenn man den Rand ein bischen abschneidet. Und der Schinken wird viel fester mit der Zeit. Aber das sind eben andere Essgewohnheiten - dort bekommst Du auch keine Scheibe Schinken ohne den Speckrand gereicht..
Rainer Unsinn schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Da starb man dann stückweise langsam > >> an der schimmeligen Marmelade, die immer wieder umgerührt wurde > > > > Ihhh.. wer macht denn sowas? Das muss ja schmecken wie alter > > Blumentopf..? Da hat Wilhelm bestimmt etwas durcheinander gebracht. Schimmel wurde immer oberflächlich entfernt oder Abgeschnitten. Schimmel schmeckt sehr oft wirklich zum Kotzen.
Juppi schrub: >Wo steckt der Gewinn ,wenn diese Ware vorläufig in Kühlhäuser >verschwindet. Es muß statt Schimmel erst mal Gras über die Sache wachsen, dann kommt es wieder in Umlauf. ;-) >Mir wäre es egal wenn auch Schaf drin gewesen wäre,wenn es draufsteht. Das wäre Dir nicht egal gewesen, glaube mir. Schafe sehen so niedlich aus und schmecken so furchtbar.... *Schüttel, Fröstel* MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im 17. und 18. Jhdt. sind noch Menschen mit völligen Mißernten daran zu >> Grunde gegangen. Die Amerika-Auswanderungen damals haben damit auch zu >> tun. > > Das war Irland 1845-1849 - also 19. Jahrhundert. > http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland#Kartoffelf.C3.A4ule Richtig. In meiner Dorfchronik ist aber das Jahr 1754 beschrieben, wobei das halbe Dorf flüchtete. Es gab damals nichts zu ernten, alles war schlecht. Da muß es in Teilen der Eifel sehr übel gewesen sein. Es war noch nicht mal mehr genug zur Viehfütterung da, und das Vieh ist ja ein wichtiges Betriebskapital. Die Menschen zogen dann zu Fuß mit ihrer Habe und evtl. einem hölzernen Wagen auf schlechten Wegen und 700km weit in Richtung Bremerhaven. Ich kann mir gut vorstellen, wie die Menschen wirklich litten. Auf dem Fußmarsch gab es ja auch kein Handy, um mal noch mit anderen Familienmitgliedern oder der Heimat in Kontakt zu bleiben. Wenn einer weg war, dann war der Kontakt wirklich sehr lange abgerissen, für Monate und Jahre. Ein Bauer kam damals zurück. Dem war in Bremerhaven das letzte Geld aus gegangen, er konnte das Schiff nicht mehr bezahlen. Na, was hatte der einen schönen Spaziergang durch die Natur! Ein Ortsteil wurde später zu seinen Ehren nach seinem Vorhaben benannt. Er wollte nach Afrika. Man konnte damals Amerika und Afrika noch nicht so voneinander unterscheiden. Timm Thaler schrieb: > Habt ihr mitbekommen, dass man in den Fleischklöpsen von Ikea auch > Pferdefleisch gefunden hat? Leute sollen angeblich sogar extra nur wegen den Köttbollar zu Ikea fahren, weil die so lecker wären. Ben _ schrieb: > 5-Minuten-Terrine Das ist eigentlich das allerbeste Lebensmittel überhaupt. Ich probierte solche Terrinen früher an der Arbeit ganze drei mal, dann war sense. Aus einem Huhn werden übrigens 400 Suppenportionen gemacht. Rainer Unsinn schrieb: > Ihhh.. wer macht denn sowas? Das muss ja schmecken wie alter > Blumentopf..? Ich lernte dieses Verhalten noch in den 1960-ern bei Oma und Nachbarn kennen. Das gab es wirklich. Andererseits gab es damals Lebensmittel, so lecker, wie es sie heute nicht mehr gibt. Der frische Rahm aus der Scheune zur Brotzeit, oder auch der Schinken, der ein Jahr auf dem Dachboden abhängt. Das wurde sogar noch heilig zelebriert: Ein Schinken wurde erst zur Dorfkirmes angeschnitten. Dorfkirmes war früher eines der größten Familienfeiern neben Hochzeiten, richtiges Freßfest, da wurden auch Verwandte aus der Stadt eingeladen. Ich lernte zumindest noch die Spätausläufer davon kennen, das gibt es heute alles gar nicht mehr. Juppi J. schrieb: > Da hat Wilhelm bestimmt etwas durcheinander gebracht. > Schimmel wurde immer oberflächlich entfernt oder Abgeschnitten. Na, ich habs einmal umgerührt gesehen. Ameisen in der Marmelade machte man natürlich oberflächlich ab. Die Fleischerei auf meinem Dorf bekam erst 1953 ein Kühlhaus. Das überraschte mich schon, als ich das las.
Paul Baumann schrieb: > Schafe sehen so niedlich aus und schmecken so furchtbar.... Du musst die Wolle vorher entfernen.
A. K. schrieb: > Paul Baumann schrieb: > >> Schafe sehen so niedlich aus und schmecken so furchtbar.... > > > > Du musst die Wolle vorher entfernen. Ich war vor über 45 Jahreneinmal längere Zeit in einen Land wo Schaf und Hammel allgegenwärtig war. ..also ich weiß wie es schmeckt,oder schmeckte.;-)) Ob Wolle als Beiwerk dazu gab,kann ich mich nicht daran erinnern.;-)
Juppi J. schrieb: > ..also ich weiß wie es schmeckt,oder schmeckte. Ich weiss ja nicht, was die da für alte Böcke geschlachtet haben. Aber ein schöner Braten oder Bohnensuppe mit Schaf ist doch lecker, das essen auch die sonst recht mäkligen Kinder. Allerdings sind das hier glückliche Schafe vom Dorf, vielleicht liegts daran. ;-)
> Es muß statt Schimmel erst mal Gras über die Sache wachsen,
Der Schimmel kann ja auch nicht mehr laufen, der ist ja in die Lasagne
gekommen...
Was ist eigentlich, wenn kein Pferdefleisch in deinem Döner war?
- Dann hast du Schwein gehabt!
A.K. schrub: >> Schafe sehen so niedlich aus und schmecken so furchtbar.... >Du musst die Wolle vorher entfernen. Ich habe lange gebraucht, um das zu verdauen. (Sowohl Deinen Satz als auch das Schaf) :-))) MfG Paul
Ben _ schrieb: > Was ist eigentlich, wenn kein Pferdefleisch in deinem Döner war? > - Dann hast du Schwein gehabt! Das ist ja für einige Kebap-Genießer gleich das große Halal-i.
Dave B. schrieb: > Das ist ja für einige Kebap-Genießer gleich das große Halal-i. Lach nicht, hab ich gestern im Supermarkt gesehen: Halal-Gummibärchen. Garantiert nur Rindergelatine.
Ben _ schrieb: > Was ist eigentlich, wenn kein Pferdefleisch in deinem Döner war? Keine Sorge. Es ist welches drin: http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wieder-Pferd-nachgewiesen-Doener-la-Hengst-id24312226.html Ist Pferdefleisch eigentlich halal? Aber was solls - Schwein war schliesslich auch schon drin. Hat man schon mal all die Döner und Lasanges auf Chitinspuren untersucht? Da wär noch Potential, mit Schaben und Heuschrecken, je nach Region.
@ferkes-willem die Einstellung nennt sich inzwischen Flexitarismus - leider wird man dann plötzlich von einigen aufs Korn genommen die mit der Einstellung "nicht das Gesetz sondern eine gute Idee!" ein Problem haben :)
A. K. schrieb: > Hat man schon mal all die Döner und > Lasanges auf Chitinspuren untersucht? Früher in den 1980-ern wurde Mc.D. schon mal nachgesagt, daß dort in den Fleischwolf das ganze Rind hinein gesteckt wird, und hinten die Fleischpads heraus kommen. Ich halte es für eine Urban Legend, um Mc.D. schlecht zu reden. Zur Feier des Tages bzw. des Threads hatte ich gestern aus Faulheit eine kleine Dose Jägerhackbraten in Soße von einem deutschen Hersteller. Den Rest, Soße etwas verfeinern, Kartoffeln und einen Beisalat, mache ich allerdings doch selbst. Nun ja, es schmeckte mir leicht chemisch. Das Hackfleisch ist dermaßen fein gemahlen, daß da aber auch garantiert nichts mehr erkennbar ist, selbst wenn mal ein Stück Knochen in den Wolf geraten würde. Die Hälfte ist noch übrig, und ich glaube, das kommt heute in den großen Rundordner. Dönerfreunde haben aber die Möglichkeit, anstatt zum Türken auch zum Griechen zu gehen. In manchen Gegenden sind griechische Imbisse weiter verbreitet als türkische. Dort bekommt man dann statt Dönerfleisch Gyros in den Brotfladen, und es ist genau so gut. Gyros ist ja abgeschnittenes Fleisch von ganzen Schweinefleischscheiben, kein Hackfleisch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gyros ist ja abgeschnittenes > Fleisch von ganzen Schweinefleischscheiben, kein Hackfleisch. Was Dönerfleisch das nicht auch mal, nur nicht vom Schwein, bevor man industrielle Fleischkäs-Spiesse daraus machte?
A. K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Gyros ist ja abgeschnittenes >> Fleisch von ganzen Schweinefleischscheiben, kein Hackfleisch. > > Was Dönerfleisch das nicht auch mal, nur nicht vom Schwein, bevor man > industrielle Fleischkäs-Spiesse daraus machte? Döner und Gyros wurden erst nach der ersten Gastarbeiterwelle ab 1960 in Deutschland populär. Richtig populär sogar erst ab ca. 1975 bis 1980. In der Heimat bestand Gyros wohl aus Hammelfleisch, und Döner weiß ich nicht genau. Ein Grieche sagte mir sogar mal, daß es in Griechenland Gyros nur auf Dorfkirmes oder Hochzeiten gab, also nur zu besonderen Anlässen, nicht täglich. Man konnte sich Fleisch nicht jeden Tag leisten. Man findet das aber alles schon nur rein in Wikipedia. Links habe ich keine parat, aber ich kam da zufällig beim Surfen nach z.B. griechischem Schafskäse mal drauf, es gibt ja da immer weiter führende Links und Portale zu Hauptthemen.
A. K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Gyros ist ja abgeschnittenes >> Fleisch von ganzen Schweinefleischscheiben, kein Hackfleisch. > > Was Dönerfleisch das nicht auch mal, nur nicht vom Schwein, bevor man > industrielle Fleischkäs-Spiesse daraus machte? Ja, richtig. Ich meine sogar, es gibt drei Qualitätsstufen: 1. nur Hackfleisch 2. Hackfleisch mit Fleischscheiben abwechselnd gemischt 3. Fleischscheiben
> Ich halte es für eine Urban Legend
Natürlich.
Das Gute vom Rind, das Filet bis hin zum Gulasch,
wird schon abgemacht und verkauft worden sein,
bevor McDonalds die Reste in ihre Burger presst.
Ich frag mich immer, wie die aus angeblichem purem
Fleisch dermassen tranig schmeckende Scheiben machen
können, aber seit Taco Bell wissen wir, daß in dem
"Beef" genannten Abfall auch Maltodextrin und Soja
sind - zu 65 Prozent.
Michael Bertrandt schrieb: > Ich frag mich immer, wie die aus angeblichem purem > Fleisch dermassen tranig schmeckende Scheiben machen > können, aber seit Taco Bell wissen wir, daß in dem > "Beef" genannten Abfall auch Maltodextrin und Soja > sind - zu 65 Prozent. Man müßte mal die Stammkunden befragen, deren Vorzugslokal das ist. Soja ist aber nichts schlimmes, davon werden für Vegetarier und sonstige Tierfleischabkömmlinge immer besser werdende Fleischersätze gemacht. Hattest du schon mal Sojabohnen in der Hand? Das ist nicht sehr viel anders als bspw. Erbsen. Das meiste Speiseöl wird daraus auch gemacht. In der Jugendzeit erntete ich die mit einem Bauern in der Eifel, denn dort werden sie in manchen Gegenden auch angepflanzt. Also das kommt noch nicht mal alles aus Fernost oder USA.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Früher in den 1980-ern wurde Mc.D. schon mal nachgesagt, daß dort in den > Fleischwolf das ganze Rind hinein gesteckt wird, und hinten die > Fleischpads heraus kommen. Ich halte es für eine Urban Legend, um Mc.D. > schlecht zu reden. Jain! Als ich vor etlichen Jahren an einem Schlachthof mitgebaut habe, war an der räumlichen Aufteilung schon ein deutliches Gefälle in der Wertigkeit zu erkennen, vom lebendigen Tier über die Schlachtung hin zu den hochwertigen Stücken, weiter zu minderwertigen Teilen und Innereien, danach die Verwurstung, und der Bereich ganz am Ende war für die Produktion der schon genannten Fast-Food-Kette deklariert. - Kann natürlich auch Zufall sein. ;-) > Dönerfreunde haben aber die Möglichkeit, anstatt zum Türken auch zum > Griechen zu gehen. In manchen Gegenden sind griechische Imbisse weiter > verbreitet als türkische. Dort bekommt man dann statt Dönerfleisch Gyros > in den Brotfladen, und es ist genau so gut. Gyros ist ja abgeschnittenes > Fleisch von ganzen Schweinefleischscheiben, kein Hackfleisch. ACK, früher sahen die Döner-Spieß noch nicht so sehr nach großindustrieller Produktion aus. Heute würde es mich nicht wundern, wenn die so wie Fisch und Hähnchen im Filmklassiker Brust oder Keule entstehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hattest du schon mal Sojabohnen in der Hand? Das ist nicht sehr viel > anders als bspw. Erbsen. Das meiste Speiseöl wird daraus auch gemacht. Auf was bezieht sich denn die Aussage: "das meiste Speiseöl"? Ist das weltweit? Ich sehe in den vielgekauften "Standard"-Gebinden (0,5 Liter und mehr) immer nur Sonnenblumen- bzw. Olivenöl sowie Speiseöl, welches mit dem Hauptbestandteil Rapsöl ausgewiesen ist.
Michael L. schrieb: > Jain! Als ich vor etlichen Jahren an einem Schlachthof mitgebaut habe, > war an der räumlichen Aufteilung schon ein deutliches Gefälle in der > Wertigkeit zu erkennen, vom lebendigen Tier über die Schlachtung hin zu > den hochwertigen Stücken, weiter zu minderwertigen Teilen und Innereien, > danach die Verwurstung, und der Bereich ganz am Ende war für die > Produktion der schon genannten Fast-Food-Kette deklariert. - Kann > natürlich auch Zufall sein. ;-) Ich lernte im Laufe des Lebens auch richtige Fleischer kennen. Einer sagte als Scherz, wenn Freitags Nachmittags die Bude gesäubert werden mußte: Jetzt machen wir noch Frikadellen. Auch die Augen mit drin. Ja, aber ich kann mir den industriellen Ablauf und Verwendung und Qualitäten durchaus vor stellen. Soll ich mein Dosen-Hacksteak, was gestern etwas chemisch schmeckte, jetzt noch essen? Ich sterbe davon nicht, bitte aber um ein Voting, was um 22:40 Uhr vorbei ist. Dann ist nämlich alles gar und serviert. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Soll ich mein Dosen-Hacksteak, was gestern etwas chemisch schmeckte, > jetzt noch essen? Ich sterbe davon nicht, bitte aber um ein Voting, was > um 22:40 Uhr vorbei ist. Dann ist nämlich alles gar und serviert. ;-) Wenn du es ohne Ekel runter bekommst, dann iss es halt. Ich ess schon gern was Leckeres, bin jetzt aber auch nicht so der Mäkelfritze. Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, schaue ich lieber zu Mäc-Blöd rein, da weiß ich im Gegensatz zu den anderen Raststätten wenigstens, was mich erwartet.
Michael L. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Soll ich mein Dosen-Hacksteak, was gestern etwas chemisch schmeckte, >> jetzt noch essen? Ich sterbe davon nicht, bitte aber um ein Voting, was >> um 22:40 Uhr vorbei ist. Dann ist nämlich alles gar und serviert. ;-) > > Wenn du es ohne Ekel runter bekommst, dann iss es halt. Ich ess schon > gern was Leckeres, bin jetzt aber auch nicht so der Mäkelfritze. Wenn > ich auf der Autobahn unterwegs bin, schaue ich lieber zu Mäc-Blöd rein, > da weiß ich im Gegensatz zu den anderen Raststätten wenigstens, was mich > erwartet. Na ja, jetzt ist Timeout. Ich habe schon hinein gebissen. Aber mal im Ernst, wenn ich auf weiten Fahrten unterwegs war, die auch den späten Abend oder die Nacht beinhalteten, da ist man froh, bei einem Mc.D. was zu bekommen, oder? Auf einer 1000km langen Fahrt nachts ab 22 Uhr findet man nur einen Mc.D. an der Autobahn. Kühltheken, oder auch Theken, wo es mal gar nicht gekühlt ist und 7 Stunden liegt, von Läden wie die örtliche Bäckerei der belegte Brötchen anbietet oder der Automat an Hauptbahnhöfen wurden doch in der Vergangenheit auch schon mal getestet. Mag sein, daß die Ursprungsqualität besser ist, aber nicht, wenn sich um ein Brötchen nach ein paar Stunden ein brauner Rand bildet. Da liebe ich Mäc. Vegetarisch bekommt man ja da auch. Also kein Problem. Ich kaufe nur in nächster Zeit keine Fertigprodukte mit hackfleischähnlichen Inhalten mehr. Meine Dose Jägerhacksteaks war für die nächste Zeit das letzte. Habe mir überlegt, das braucht man eigentlich gar nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael L. schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >>> Soll ich mein Dosen-Hacksteak, was gestern etwas chemisch schmeckte, >>> jetzt noch essen? Ich sterbe davon nicht, bitte aber um ein Voting, was >>> um 22:40 Uhr vorbei ist. Dann ist nämlich alles gar und serviert. ;-) >> >> Wenn du es ohne Ekel runter bekommst, dann iss es halt. Ich ess schon >> gern was Leckeres, bin jetzt aber auch nicht so der Mäkelfritze. Wenn >> ich auf der Autobahn unterwegs bin, schaue ich lieber zu Mäc-Blöd rein, >> da weiß ich im Gegensatz zu den anderen Raststätten wenigstens, was mich >> erwartet. > > Na ja, jetzt ist Timeout. Ich habe schon hinein gebissen. Ach komm, nix Timeout! Ich habe dir 22:38 zugep(r)ostet. :-D > Aber mal im Ernst, wenn ich auf weiten Fahrten unterwegs war, die auch > den späten Abend oder die Nacht beinhalteten, da ist man froh, bei einem > Mc.D. was zu bekommen, oder? Auf einer 1000km langen Fahrt nachts ab 22 > Uhr findet man nur einen Mc.D. an der Autobahn. > > Kühltheken, oder auch Theken, wo es mal gar nicht gekühlt ist und 7 > Stunden liegt, von Läden wie die örtliche Bäckerei der belegte Brötchen > anbietet oder der Automat an Hauptbahnhöfen wurden doch in der > Vergangenheit auch schon mal getestet. Mag sein, daß die > Ursprungsqualität besser ist, aber nicht, wenn sich um ein Brötchen nach > ein paar Stunden ein brauner Rand bildet. Da liebe ich Mäc. Vegetarisch > bekommt man ja da auch. Also kein Problem. Ganz meine Rede.
Michael L. schrieb: > Ach komm, nix Timeout! Ich habe dir 22:38 zugep(r)ostet. :-D Also noch mal: Prost! ;-) Wenn ich in der nächsten Zeit hier nicht mehr erscheinen sollte, wißt ihr Bescheid!
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