Hallo, ich möchte in den Semester"ferien" mein Projekt Klasse-D-Audioverstärker mit DSP fortsetzen. Ich hab einen DSP von TI, dort wird das InputSignal mit den FIR-Filtern gefaltet und danach hatte ich zuerst eine Soft-PWM umgesetzt, das ist aber leistungsmäßig auf dem Chip nicht die richtige Lösung. Dann bin ich über den PWM-Prozessor von TI gestoßen, den TAS5508C. 8 Kanäle, Digitalinput, 32-192 khz, 24Bit - super. Nun meine erste Frage: ich hab in der Manual keinerlei "API" gefunden, sprich Programmierbefehle .... Ist das Teil Plug&Play? Das wäre ja traumhaft. Müsste ich dort einfach mein Signal (sofern es den Anforderungen entspricht) einspeisen und auf der anderen Seite kommt das PWM Signal raus ?? zum Thema MOSFETs. ich hab mit Splice einige Schaltungen simuliert, die funktionieren auch ganz gut - aber über das Forum bin ich jetzt häufiger über den Begriff "Mosfet-Treiber" gestolpert. Was genau soll das. Ist die Reihenfolge PWM-Signal -> MOSFET-Treiber -> MOSFET oder PWM-Signal -> MOSFET also wird ein Mosfet-Treiber dazwischen geschaltet, um mit dem relativ schwachen Signal des PWM-Przessors trotzdem gewährleisten zu können, dass der MOSFET schnell genug schaltet? Wäre um jede Info dankbar, VG
>Ist das Teil Plug&Play? natuerlich nicht. >PWM-Signal -> MOSFET-Treiber -> MOSFET Ja. >.. dass der MOSFET schnell genug schaltet? Ja.
Ein MOSFET-Gate ist ein Kondensator (ca. 1nF). Um schnell zu schalten muß man den schnell umladen (i.A. von 0V auf 10V) und dazu braucht man STROM. Das macht der MOSFET-Treiber. Also kommt der zwischen PWM und MOSFET. Gerade bei Class-D Audio muß man sehr schnell umladen, 16 bit 44ksps ergibt theoretisch 245ps (Picosekunden) mit 40 Ampere. Insofern sind 24 bit 192ksps sowieso unsinnig bei Class-D, die können das gar nicht so genau wiedergeben und eignen sich eher als Subwoofer-Treiber. Daher benötigt man jeden trick den man bekommen kann, wenn man einen HiFi Class D bauen will (z.B. umladen nur um 2V um Ugsth herum, noise shaping mit deim vorgeschalteten DSP (bzw. macht schon der TAS5508C) um Rauschen in unhörbare Regionen zu drücken, Gegenkopplung damit die Versorgungsspannunge nicht 16 bit genau sein müssen.
Hallo, ja das hat mir schonmal sehr weiter geholfen. bzgl des PWM-Prozessors. das hätte mich auch gewundert, muss dann wohl in der falschen Doku gelandet sein, schaue mich noch einmal um. bzgl den Mosfets Ja das NoiseShaping erledigt der PWM-Prozessor. War auch ein Grund, warum ich die PWM auslagern will - das wird definitiv Hifi-tauglicher funktionieren als die selbst programmierte Lösung. Worauf muss ich bei der Wahl des passenden Mosfet-Treibers und des passenden Mosfets achten, so dass sie zueinander passen ?
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