Hallo, Grundlage meiner Schaltung bildet derzeit das was oben im Bild zu sehen ist. Ich erzeuge mit einem DA-Wandler und einem bipolar versorgten OP (+/- 70V) einen Sinus mit bis zu 140Vss. Ich möchte die Schaltung nun so ändern, dass der Strom durch den Belastungswiderstand (in der Schaltung sind 100k eingezeichnet, kann aber auch ein anderer Wert sein - wird in der Praxis irgendwo zwischen 10k und 1M liegen)konstant bleibt und sich die Amplitude der Spannung ändert. Als Beispiel: Strom durch den Belastungswiderstand soll 100µA sein, Belastungswiderstand ist 100k, also stellt sich eine Spannung von 10V ein. Wäre das ganze unipolar versorgt, würde ich die Stromregelung über einen OP mit nachgeschalteten MOSFET und einen Shuntwiderstand gegen Masse machen, aber wie regelt man den Strom in einem bipolaren Aufbau?
Darf zwischen X und Masse ein Shunt Resistor sein? Falls nicht, evtl. eine Howland current source: http://www.national.com/an/AN/AN-1515.pdf
Ja zwischen X und Masse darf ein Shunt Widerstand sein.
> Ich möchte die Schaltung nun so ändern, dass der Strom durch den > Belastungswiderstand (in der Schaltung sind 100k eingezeichnet, kann > aber auch ein anderer Wert sein - wird in der Praxis irgendwo zwischen > 10k und 1M liegen)konstant bleibt und sich die Amplitude der Spannung > ändert. Das geht natürlich bei konstantem Widerstand nicht. Physikalische Grundlagen lernen, U=R*I. > Strom durch den Belastungswiderstand soll 100µA sein, > Belastungswiderstand ist 100k, also stellt sich eine Spannung von 10V > ein. Das nennt man Stromquelle. Schaltplan: siehe Howland-Stromquelle.
Hallo nochmal, was ich bräuchte wäre der im Bild oben gezeigte Stromregler nur für bipolare Spannungen, das heisst am Kollktor des Transistors liegen mal +70V an oder mal -70V, gibts so was? P.S. der Strom soll von 1µA - 1mA einstellbar/programmierbar sein. Die Ausgangslast ist rein ohmisch von ca. 10k - 1M.
Ja. Nennt sich Howland Stromquelle. Schau das erst mal nach, bevor du die Frage wiederholst.
Das Problem ist mir noch nicht ganz klar. Möchtest du aus der Sinusspannung einen Sinusstrom von +-1uA bis +-1mA machen? Dann ginge es grundsätzlich wie im Anhang (nicht mit LM358...), DC-Offset vom DAC und evtl. Instabilitäten müssten noch beseitigt werden, auch funktioniert 1mA bei 1M natürlich nicht bei +-70V Versorgung.
Hallo Tom, ja genau das will ich machen, ich möchte einen Strom von +-1µA bis +-1mA einstellen können z.B. über DAC oder integriertes PWM. Je nach Lastwiderstand stellt sich nach dem ohmschen Gesetz dann die entsprechende Spannung ein. Natürlich sind dem Grenzen gesetzt, bei 1mA und einem Lastwiderstand von 1M bräuchte man eine Spannung von 1kV :) Das ganze wird sich wenn es fertig ist aber eher im Bereich von 50k bis 200k bei Strömen von 1µA bis 200µA bewegen. Ich werd morgen das ganze mal mit einem Simulationsprogramm testen. Vielen Dank für Eure Antworten.
Das Ganze braucht keine Simulation. Die einzige Entscheidung ist : ist die Last an GND oder darf sie floating sein. Beim Ersten benotigt man die Howland Schaltung, beim Zweiten genuegt die Schaltung von Tom K
Dann die Loesung von Tom K. 4 Postings hoeher. R1 muss so dimensioniert sein, dass seine Spannung der Ansteuer Spannung entspricht. DH wenn der DAC 2.5V bringt, hat man auch 2.5V ueber dem R1. Das war's dann etwa. Mehr braucht man nicht.
Hallo zusammen, hab die Schaltung heute aufgebaut und getestet. Funktioniert wie gewollt. Vielen Dank für Eure Hilfe !
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