Moin, wie kann ich einen ADC-Eingang schützen? Der Spannungsbreich darf zwischen -0,5 und 5,5 Volt (bei VCC=5V) liegen. Der ADC-Eingang liegt am Ausgang eines OPVs der mit +10V und -10V versorgt wird. Wenn man nicht aufpasst kommt eine zu hohe bzw. zu niedrige Spannung an den Eingang des ADC. Gruß Cheffe
antiparalel geschalteten dioden.. zB. _ ADC - A - - - - - K - - -|___|- <-<-<---- Eingang | | 5k2 D1 (0,7V) D2 5,2V | | GND - K - - - - - A D1 = 1N4148 reicht 3 mal alternativ evtl eine Germanium Diode (kleinere durchlassspannung) D2 eben eine 5V2 Z-Diode Gruss
Der Widerstand alleine sollte es schon tun, wenn die Eingänge des uC durch Clamping Dioden bereits gegen die Versorgungsspannung abgeblockt sind, wie z.B. bei den Atmel AVRs. Durch die internen Dioden wird alles, was über der Versorgungsspannung (plus Diodendurchlaßspannung) oder unter Gnd (minus der Durchlaßspannung) begrenzt. Damit der Strom den uC nicht zerstört braucht man den R als Strombegrnzung. Atmel gibt sogar in einer Application Note ein Beispiel an, in dem der AVR über einen 1Mohm R an 220V gehängt wird. ciao Remo
Reicht nicht nur die Z-Diode, wenn dort - V anliegt fließt die Spannung dort ab und der Abfallspannung ist auch ca 0,7V.
Oooh, habe gerade mal ins Datenblatt gesehen. Also intern sind zwei Dioden vorhanden. Man soll aber den Strom auf 2mA begrenzen. Somit reicht ein Widerstand von 5KOhm aus. Gruß Cheffe
Sorry dass ich den alten Thread nochmal aufgreife, aber ich habe genau das gleiche Problem wie Cheffe (und einen ADC ohne interne Dioden). Reicht nun eigentlich eine einzelne Z-Diode, um den ADC - Eingang sowohl vor Über- als auch vor Negativen Spannungen zu schützen?
Schottky-Dioden sind schneller, und haben oft einen kleineren Spannungsabfall - ich würde daher eher zu Schottky-Dioden greifen (und aus dem Bauch heraus würde ich tippen, daß sie eine geringere Kapazität haben - die Datenblätter sollten Aufschluß geben)) Außerdem hast Du so die Möglichkeit, zu Testzwecken die Betriebspannung zu variieren (was ja manchmal notwendig ist) - und bist nicht durch die Durchbruchspannung der Z-Diode eingeschränkt.
Ne einzelne Z-Diode wird es auch tun. Daran hatte ich selber noch gar nicht gedacht. Falls du keine entsprechende Z-Diode zur Hand hast, tun es auch 2 normale Dioden wie es vorher beschrieben wurde.
Obacht bei Z-Dioden, zumal solche mit niedriger Spannung. Der Dinger sind weder exakt, noch ist der Knick ideal. Eine 5,1V Z-Diode lässt keine sinnvolle Messung bis 5V zu, auch eine mit 5,6V kann noch zum Problem werden. Und in Richtung 3V werden Z-Dioden miserabel.
Und Schottkys gehen auch nicht, weil zu hoher Sperrstrom, der das Meßergebnis verfälschen könnte. Nimm einfach je eine 1N4148 in Sperrrichtung zu jeder Betriebsspannungsleitung, als externe Clampdioden, mit dem Vorwiderstand.
Hallo, JFET als Diode geschaltet haben exzellent niedrige Sperrströme und ebenso kleine Kapszitäten (Vishay macht so seine Picoamperedioden). Beim N-FET bilden S und D verbunden die Katode, Anode ist das Gate. Die SMD-Ausführungen von BF245 und Co, BF545 o.ä. sind gut geeignet (Sperrstrom 1 nA max, bei Tj 125°C maximal 100 nA und typ. Eingangskapazität 1,7 pF, bei UGS von 0 Volt typisch 3 pF). Arno
Transistoren als Diode geschaltet haben auch noch geringere Leckströme. Schau auch mal hier: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm
@Arno: Danke schon mal für die Tips, weißt du zufällig, wie die Picoamperedioden von Vishay heißen? Auf der Homepage konnte ich bislang nichts finden.
Hallo, hier sind alle JFET-Produkte von Vishay, 2. von unten: http://www.vishay.com/fets-small-signal/ Offensichtlich alles dessen Bezeichnung "PAD" enthält. Second Sources gibt es auch: http://www.datasheetarchive.com/search.php?s=20&q=JPAD Arno
Danke für den Link, wenn ich die Datenblätter aber richtig gelesen habe, schneiden die aber auch erst 0,7 V über/unter der Betriebsspannung ab. Der ADC, den ich einsetze, verträgt aber nur 0,3 V. Alternativ habe ich mir überlegt, ob ich einfach einen mit +5V versorgten OP als Impedanzwandler vorschalte. Gibt es OPs, die eine gewisse Über/Unterspannung verkraften?
Hallo, dann setz doch einfach einen 1k in Reihe zwischen der Diodenschutzschaltung und dem Eingang des ADC. Die internen ADC-Schutzdioden begrenzen auf 0,3 V über/unter dem Limit, der 1k begrenzt den Strom weit unter den zulässigen 2mA und dürfte genau wie der entsprechende Vorwiderstand der FET-Dioden durch den geringen Wert keinen spürbaren Einfluß auf die Genauigkeit haben. Arno
Hallo, ich hatte das zwar mit den erwähnten MAX187/189 eines anderen Autors durcheinandergeworfen, aber du hast entweder das Datenblatt nicht richtig ausgewertet oder dir Mist erzählen lassen. Hinter den 0,3V Limits steht nämlich "(Note3)", welche besagt, dass interne Dioden die Spannung begrenzen und bis zu 80 mA ohne LatchUp vertragen können. Arno
@Arno: Danke für den Tip, das hatte ich wirklich übersehen. Leider kann ich jedoch keinen entsprechend großen Widerstand vorschalten, da ich direkt vor dem ADC einen Kondensator mit ~1nF benötige und der Widerstand die Eingangsbandbreite zu stark herabsetzen würde. Aber trotzdem: ich werde mal herumrechnen, ob ich den Kondensator evtl. verkleinern kann.
Hallo, Kondensator = Xc Wie groß ist der bei der Arbeitsfrequenz? Damit könnte das Problem schon gelöst sein. Arno
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