Hallo, ich hätte mal eine Frage bzgl. der FLL bei dem CC430, genauer dem CC430F5137. Die FLLREFCLK kann durch Einstellung des SELREF entweder aus dem XT1CLK oder dem REFOCLK ihre Referenz beziehen. Da ich keinen Quarz anschließe, kann ich nur den REFOCLK als Referenz nutzen. Dieser schwingt mit mitlerer Genauigkeit im Bereich 32,768kHz. Nun würde ich also gerne diese Referenz (REFOCLK) nutzen, um den DCO mit einer definierten Frequenz schwingen zu lassen, die allerdigns deutlich höher sein sollte, als die REFOCLK. Nun verstehe ich eine Sache aus dem Datenblatt nicht. Dort steht bei dem FLLD: > FLL loop divider. These bits divide f(DCOCLK) in the > FLL feedback loop. This results in an additional > multiplier for the multiplier bits. und weiterhin steht bei dem FLLN > Multiplier bits. These bits set the multiplier value N > of the DCO. N must be greater than 0. > Writing zero to FLLN causes N to be set to 1. Irgendwie laufen die beiden Aussagen doch konträr. Entweder möchte ich die REFO-Frequenz runterteilen, oder eben multiplizieren... Mir ist nicht ganz klar, warum im Erläuterungstext des FLLD steht, dass die DCOCLK heruntergeteilt würde... ...und dann ist mir auch noch nicht genau klar, ob ich nun ein DCO-Frequenzband auswählen muss und dann eine FLL-Referenz innerhalb dieses Bandes generieren muss, um den DCO innerhalb dieses Bandes zu stabilisieren, oder ob ich bei Verwendung der FLL den DCO schlicht und einfach immer mit derjenigen Frequenz schwingen lasse, welche eben durch die Referenz vorgegeben wird. mfg
> Irgendwie laufen die beiden Aussagen doch konträr. Entweder möchte > ich die REFO-Frequenz runterteilen, oder eben multiplizieren Stell Dir vor, Du hast einen Oszillator laufen mit ~1 MHz. Dann teilst Du die Frequenz /32 und vergleichst das Ergebnis mit der 32 kHz Referenz. Jezt werden die 1MHz so nachgeregelt, dass die runtergeteilte Frequenz mit dem 32kHz Oszillator übereinstimmt. Wenn Du /64 teilst, pendelt sich der geregelte Oszillator auf ~2MHz ein usw.
ok danke, das hilft schonmal. Vielleicht können wir das ja mal an einem Beispiel durchspielen: Ich setze also z.B. mit den DCORSEL, MOD und DCO-Registern die gewünschte Zielfrequenz des internen Oszillators. Bei der Wahl von DCORSELx = 5, DCOx = 0 und MODx=0 ergibt sich eine Frequenzspanne zwischen 2.5MHz und 6.0MHz. Gewünschte Zielfrequenz wäre möglichst nahe an 5MHz. Nun gucke ich mir an, wie oft meine Referenzfrequenz in die 5MHz hinein passt. Bei 32,768KHz ergibt sich ein Faktor 152,50. Dies entspricht dem Integer 152, den ich direkt in das FLNN-Register schreiben kann. Den zusätzlichen Prescaler des FLLD benötige ich also nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe, regelt die FLL den internen Oszillator nun soweit herunter, dass der Output auf stabil 152*32768Hz schwingt, was dann genau 4.980.736 Hz entspricht. Habe ich das soweit schonmal richtig verstanden?
Ließ dir mal ein paar Texte zum PLL durch. Stichwort Frequenzsynthese. Der VCO wird heruntergeteilt und mit dem dem Referenztakt verglichen, dies sieht von der Funktion so aus als wenn der Referenz Takt multipliziert wird (zumindest als Blackbox). http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenregelschleife
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