Hallo liebe Forum-User, ich hoffe ihr könnt mir bei einer Tiefpass und Hochpassauslegung helfen. Folgender Sachverhalt zur Beschreibung des Problems: es geht um die Harmonischenreduzierung bei der doppelt gespeisten Asychronmaschine. Ich möchte gerne die Schlupfharmonische bei der doppelt gespeisten Asychronmaschine reduzieren ( z.B für 30% Schlupf beträgt sie bei 50 Hz Netzfrequenz 50*0.3=15 Hz). Durch einen Tiefpass möchte ich nur noch die Gleichanteile der Harmonischen bekommen. Wie kann ich vorgehen, um den Tiefpass auf diese Frequenz zu dimensionieren. Ich kenne mich leider überhaupt nicht mit der Filterauslegung aus. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
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Passive Tiefpassfilter kann man mit dem AADE Filter designer rechnen http://aade.com/filter.htm aber für 50 Hz werden das ziemlich große Induktivitäten, das muß wohl auf eine Trafokern gewickelt werden. Ein Berechnungsbeispiel gibts hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM#Tiefpassfilter-Berechnung
Vielen Dank für die Antwort! Mir geht es erstmal um grundlegende Sachen zur Filterung. Ist es einem Tiefpassfilter egal ob +50Hz oder -50 Hz als Grenzfrequenz eingegeben werden, weil er immer den Betrag nimmt? Hier mal ein Bsp.: Wenn ich ein Nutzsignal von 50 Hz habe und eine Störfrequenz von 100 Hz habe kann ich durch eine Drehung um -100Hz die Störfrequenz auslöschen und die Nutzfrequenz ist dann -50 Hz. Auf diese -50 Hz möchte ich nun einen Filter auslegen, damit der Regler nur die Störung als Eingangsgröße sieht(Gleichgröße). Ich hatte an einen Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von -50 Hz gedacht, also z.B H(s)= 50/(s + 50) Grenzfrequenz ist dann +50Hz Wie bekomme ich aber -50Hz????? Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Welche Filter würden hier Sinn machen? Habe auch schon von Notch Filtern gehört.
Vergiss mal negative Frequenzen, das ist sind nur mathematische Spielereien. Aber ich vermute ein Filter passt nicht zu deinem Problem, erkläre mal genauer was Du machen möchtest, e.v ein Schema (inkl. wo das Filter sein sollte) 50 Hz sollen also durchkommen, 100 Hz nicht mehr. Wieviel Volt+Ampere soll das Filter aushalten müssen? Um wieviele dB darf das 50 Hz Signal abgeschwächt werden, wieviele dB muss z.B. 100 Hz abgeschwächt sein? Was hast Du für Eingangs- und Aussgangs-Impedanzen?
Es handelt sich um ein Simulink Modell(doppelt gespeiste Asycronmaschine). Ich werde heute Abend mal mein Modellaufbau schicken. Ich möchte gerne eine Sinusschwingung mit 50 Hz und eine Sinusschwingung mit 100 Hz überlagern und dann möchte ich die mit der 100 Hz eine Koordinatentransformation um -100 Hz durchführen. Dassselbe mit der 50 Hz Grundschwingung. Es bleibt dann also noch -50 Hz. Diese möchte ich dann durch einen Filter unterdrücken und dann die Störfrequenz (o Hz Gleichgröße) in einen PI- Regler schicken. Vielleicht kann mir dabei einr helfen. Ist die Vorgehensweise so richtig?
Du weißt aber schon, dass relle Zeitsignale immer symmetrische Spektren haben, d.h. dein Strom auf dem Kabel wird immer bei +50 Hz und -50 oszillieren?
Ich möchte erstmal grundlegend probieren, ob meine Aussagen überhaupt Sinn machen. Könntet ihr mir dabei vielleicht helfen? Wie gesagt möchte ich gerne eine Sinusschwingung mit 50 Hz und eine Sinusschwingung mit 100 Hz überlagern und dann möchte ich die mit der 100 Hz eine Koordinatentransformation um -100 Hz durchführen. Dassselbe mit der 50 Hz Grundschwingung. Es bleibt dann also noch -50 Hz. Diese möchte ich dann durch einen Filter unterdrücken und dann die Störfrequenz (o Hz Gleichgröße) in einen PI- Regler schicken. Macht das Sinn?
> mit 100 Hz überlagern und dann möchte ich die mit der 100 Hz > eine Koordinatentransformation um -100 Hz durchführen. Schon eine Idee, wie die Koordinatentransormation in der Realität durchgeführt werden kann?
Hallo. Im Moment kann ich mir das noch nicht so richtig vorstellen. Habe mal in Simulink ein kleines Modell aufgebaut. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen. Ich hatte mir das so vorgestellt: Durch Transformation von Isd und Irq mit einem 100 Hz Koordinatensystem wir aus der 100 Hz Harmonischen eine Gleichspannung. Ein auf die Transformation folgender Tiefpass filtert dann alle höherfrequenten Anteiel heraus und es verbleiben die der Amplitude der 100 Hz Harmonischen entsprechenden Gleichanteile.
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