Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elko Dimensionierung für Spannungstabilisierung


von Benedikt (Gast)


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Hallo,

ich bastle mir grade eine Lampe mit 60 1W Leds (12 Packete a 5 in 
Reihe). Versorgt wird das ganze von einem 60W Laptopnetzteil, die 
Steuerung (Dimmung) übernimmt ein Arduino per PWM (die Frequenz ist da 
500Hz).

Nun ist das ja so, dass wenn alle Leds an sind (betrieben werden sie nur 
mit 250mA) da ca. 3A fließen (ist auch fast an der Grenze dessen, was 
das Netzteil hergibt). Und wenn ich die nun alle per PWM dimme bilde ich 
mir ein, dass das dem Netzeil einiges abverlangt, von daher würde ich 
gerne noch einen Elko reinpacken, der das ganze etwas abfedert.

Ich bin mir nur leider ziemlich unsicher, wie groß der sein muss: Zum 
einen hat dass Netzteil bestimmt schon einen drin (ich weiß nur nich ob 
der ausreicht) und da mache ich mir sorgen, dass es das vllt nicht ganz 
so gut verträgt, wenn die Ausganskapazität viel größer ist, als die für 
die es eigentlich konipiert wurde. (Außerdem hab ich mal gelesen, dass 
bei Schaltreglern die Ausganskapazität nicht größer sein soll als die 
Einganskäpazität (-> negative Spannung beim Ausschalten))?
Dann stellt sich auch noch die Frage, ob ich den einfach so zwischen 
Plus und Minus löten kann, oder ob da noch was davor muss, im 
Einschaltmoment wirkt der ja wie ein Kurzschluss?
Was ich dann auch noch festgestellt habe: Wenn ich beginne zu dimmen, 
fängt es im Laptop (über den der Arduino im Moment noch mit seinen 5V 
versorgt wird (später macht das ein 7805)) an zu brummen!! Alle 
Basisströme der Led-Steuer-Transistoren ergeben zusammen so die 100mA, 
da ist das doch ein wenig ungewöhnlich? Von daher würde ich dem Arduino 
auch gerne noch einen Stabilisierungselko verpassen. Aber auch da bin 
ich mir unsicher, wie groß der sein muss und ob der da einfach so ohne 
Maßnamen rankommen kann?
Ich hab mit solchen dimensionierung leider selbst noch überhaupt keine 
Erfahrungen, und das was ich im Netz so finde bezieht sich auch immer 
auf die "Spannungsschwankung" in einer Restwelligkeit, die ich ohne Oszi 
schlecht messen kann...

von MaWin (Gast)


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Ein Laptop-Netzteil ist ein Schaltnetzteil.

Einen zu grossen Elko am Ausgang kann es als Kurzschluss auffassen, es 
schaltet ab, und kommt mit der Spannung gar nicht hoch.

> fängt es im Laptop (über den der Arduino im Moment noch mit seinen 5V
> versorgt wird (später macht das ein 7805)) an zu brummen!!

Ein 7805 bekommt einen 100nF Kondenstaor am Ausgang. Sollote dessen 
Spannug zu weit abweichen, regelt der 7805 nach. Es bringt nichts, ihm 
diese Arbeit schwerer zu machen.

Wenn überhaupt trennt man den Eingang ab und filtert dort die Frequenz 
des Schaltnetzteils raus. Entweder mit Spule und Elko, oder mit 
Vorwiderstand und Elko was den Vorteil hat, daß einige Leistung vom 7805 
auf den Widerstand verlagert wird.

+19V ---+-----|>|--|>|--|>|--|>|--|>|--+
        |                              |
       39R                             |
        |  +----+                      |
        +--|7805|--+--5V  PWM-470R-+--|< BC338
        |  +----+  |               |   |ES
      100uF  |   100nF       BC547 >|--+
        |    |     |              E|  2R7
GND ----+----+-----+---------------+---+

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