Hallo. Ich hab heut das fehlende Teil für mein gerät besorgt: ein DIN Stecker / Buchse (Reichelt: MAS 50S). Eifrig hab ich die teile in eingebaut....nur ist mir grad aufgefallen, dass ich an den stecker keine kabel löten kann. (der lötsinn hebt nicht). Wie soll ich denn sonst die kontakte mit meinem kabel Verbinden ?
Was ist jetzt das Problem? Was meinst du mit "der lötsinn hebt nicht"?
denk *interpretier* Ja ich glaub es soll heissen: Das Lötzinn klebt nicht (im Sinen von bleibt nicht an den Kontakten haften)
flusmittel verwenden? sind die kontackte gelackt? > abkratzen / heißer löten quetschverbindung?
Die billigen Stecker sind eben billig... Ich helfe mir damit, dass ich die Oberfläche mechanisch entferne (bohren, fräsen, schleifen, "dremeln"...) und sofort darauf verzinne. Dann "hebt" auch die Lötstelle... (was immer "heben" auch heißen mag...) ...
Hi...Danke für die Tipps.... Hab jetzt den neuen stecker in die Tonne gehauen und nen 9 Poligen SUBD hingamacht.
Viel Flußmittel und Kolben auf 450° gestellt, dann gehts bestimmt.
Moin... Knapp daneben, preußisch waren wir hier glaube ich nicht. Aber vielleicht sollte man sich Mundarten im Forum doch verkneifen. "platt schnacken" (Platt sprechen) könnte ich auch, schriben sieht eher mäßig sinnvoll aus, die Lesbarkeit leidet aber doch sehr. Auch wenn es vielen Menschen im Süden schwerfällt: Es gibt von "Eurer" Sprache noch eine "Hoch-Form" und diese ist deutlich besser zur interregionalen Kommunikation geeignet. Zumal eigentlich jeder Dialekt geschrieben eine Katastrophe ist... -- Sven Johannes
Ruhig Blut. Erstens ist jeder jenseits der Mainlinie sowieso immer ein Preusse, sinnlos sich dagegen zu wehren ;-). Zweitens ist das Wort "heben" im Süddeutschen auch ausserhalb des Dialekts sehr gebräuchlich.
oder aufsteigen für aufstehen... So geschehen in einem dörflichen Scheunenfest. Der Mann am Mikrofon wollte die Leute animieren sich zu erheben und mitzuklatschen. Krampfhaft versuchtes Hochdeutsch: "Bitte alle aufsteigen" :-) aber nochmal zu "heben" zurück: Das gibt's nicht nur in der "passiven" Form: "etwas hebt nicht", sondern auch "aktiv": "Heb' das mal!" = "Halte das mal!" (Um nicht auf den Deppenapostroph verwiesen zu werden, "abgekürzte" Imperative müssen nicht mit Apostroph geschrieben werden, dürfen aber). oder "Mach mal die Tür bei" = "Mach mal die Tür zu". PS: Ich denke das Thema des Ausgangsposts ist ausreichend abgehandelt, da darf man mal abschweifen. ----, (QuadDash).
Nur noch einen Kleinigkeit: "platt schnacken" klingt nach Schleswig-Holstein, der Name passt auch dazu. Und S-H war zeitweilig nicht nur preussisch, sondern im Fall von Holstein sogar mal österreichisch!
Eine deutschsprachiger Assembler wäre schon exotisch genug, muss nicht mal bayrisch sein. Den gab es allerdings wirklich mal. Mit "bringe" statt "move" und dergleichen mehr. Könnte sogar der einzige Assembler der betreffenden Maschine gewesen sein. Ob das die Exportchancen wohl beflügelt hat? Aber ausserhalb etlicher Unis hat man den m.W. einzigen deutschen Grossrechner, die Telefunken TR440, wohl nicht zu Gesicht bekommen.
Ich will die diskussion ja nicht unterbrechen ;) Aber nochmal schnell was zum stecker: (dann kanns weiter über Dialekt-Diskussio gehen !) Mein Lötkolben ist ein Weller (relativ alt) Ich denk mal 140 - 160 °C. Vorher hat jemand gemeint, "mit viel Flussmittel und 450 °C. Der Stecker is bei meinem Lötkolben schon geschmolzen..... Ok, jetzt kanns weiter gehen
> 140 - 160 °C
wirklich?
Vielleicht kommt daher das Wort "kalte Lötstelle"?
Lötzinn schmilzt bei 185°C. Wenig erstaunlich dass das nicht klappt. Apropos: Was für ein Weller? Wenn geregelt, dann war m.W. schon immer rund 300-400°C üblich, Standard beim WTCP beispielsweise 370°C. Wenn ungeregelt, dann frisch aus dem Leerlauf eher mehr.
Ne,ne, 140-160°C kann nicht sein. Von solchen Temperaturen läßt sich Lötzinn nicht beeindrucken. Hast Du Lötzinn mit Flussmittelseele oder Dachrinnenzinn? Ich habe bislang an jeden Stecker ein Kabel rangekriegt, auch an die 10-Cent Sub-D (deren Preis-Leistungsverhältnis übrigens unschlagbar ist).
Die Schmelztemperaturen der "modernen", bleifreien Lote liegt bei 200°C bis 220°C - je nach Sorte.
Schlimmer noch sind die billigen Klinkenstecker oder Cinchstecker. Da sind die Lötfahnen (vermutlich) vernickelt und nehmen kaum Zinn an. Kurz anschleifen und sofort verzinnen geht aber wunderbar. Auch einige billige PL-Stecker ließen sich nur nach Aufbohren des Stiftes gut (und schnell, wegen Schmelzen der Isolation) löten. Lötdraht mit Flussmittelseele sollte aber Voraussetzung sein. Oft hilft auch etwas (sehr wenig!) in Spiritus oder Isopropanol aufgelöstes Kolophonium. Die billigen SUB-D-Stecker (Reichelt) löten sich doch ganz gut, ich verzinne immer vorher die Lötkelche, dann "hebt" das auf Anhieb. ... (Bin Anhaltiner, was für den Bayern auch nur ein Preuß' ist...)
Kann mir auch nicht vorstellen, daß es Stecker gibt, die sich nicht verzinnen lassen. Wichtig ist, daß man Stift, Lötkolben und Zinn (nicht Sinn) gleichzeitig zusammenführt. Das Zinn wird dabei richtig dünnflüssig. Zinn an den Lötkolben zu pappen macht keinen Sinn, das Flußmittel ist verdampft, ehe Du den Stift berührst und dann ist es ne einzige Papperei. Ne richtige Lötung ist glänzend, kugelförmig und ohne Nasen. Und auch nicht länger als 10s löten, sonst schmelzen die Kunststoffisolationen. Wenns nicht gleich klappt, Zinnreste abschütteln, abkühlen lasssen und nochmal versuchen. In sehr hartnäckigen Fällen mittels Lackkratzer Oxydschicht entfernen. Und nimm nicht die dünnen Spitzen (<2mm), da kommt kaum Wärme durch, die sind wirklich nur für SMD tauglich. Peter
Wer schrieb da oben was von modernem Lötzinn? Ich glaube, das war Wolle. Modernes Lötzinn ist ja wohl das bleifrei, und das braucht - wie ich gehört habe - etwas mehr als 220°C. Arbeitet hier eigentlich schon jemand bleifrei? Markus_8051
>>Zinn an den Lötkolben zu pappen macht keinen Sinn, das Flußmittel ist
verdampft, ehe Du den Stift berührst und dann ist es ne einzige
Papperei.<<
Ein kleines Tröpfchen lötzinn an der Lötspitze macht m.E. schon Sinn,
da es die Wärmeübertragung zum zu lötenden Bauteil deutlich verbessert.
Selbst eine breite Lötspitze liegt an einem runden Bauteildraht nur auf
einer recht kleinen Fläche auf. Somit wirde die Wärme schlechter zum
Bauteil übertragen und erwärmt sich insgesamt stärker. Das flüssige
Tröpfchen Lötzinn überträgt die Wärme des Lötkolbens viel schneller, da
es eine deutlich grössere Fläche am Bauteil bedeckt.
Das eigentlich zum löten notwendige Lötzinn führe ich dem Bauteil dann
natürlich auch sofort zu.
Torsten
Bei den Steckern hilft meiner Erfahrung nach die Oberfläche etwas
anzukratzen z.B. Glasfaserpinsel,Cuttermesser, Schraubendreherklinge
o.ä. und anschliessendes verzinnen, besonders bei den oben erwähnten
Cinchsteckern.
Also ich hab nen Weller Magnastat TCP. OK, ich hatte keine ahnung wie hieß der wird...jedenfalls hatte ich noch nie probleme (und ich löte eigentlich schon jeden tag damit einiges und sollte es auch langsam können). Der Stecker sieht / sah aus wie er verchromt(aufjedenfall keine normale oberfläche) wär.
Chrom lässt sich (vermutlich) nicht löten, ich hallte diese Oberfläche für Nickel. Frich abgekratzt und verzinnt kann man sowas auch sauber löten. ...
Beim Magnastat steht die Temperatur auf der Spitze drauf, hinten an den magnetisch wirksamen Anhängsel. Typisch ist beispielsweise Code 7, für 370°C. Und solange er klickt, funktioniert der Regler auch.
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