Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kleines Linux-Board als MP3-Player mit DSP-funktionen?


von Paul H. (powl)


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Hi,

im diesem Thread Beitrag "Geeigneter DSP für Audiosignalverarbeitung" hatte ich 
ja schon mein Vorhaben über den Bau eines Audio-DSP angekündigt. Da ich 
nun endlich die Zeit dazu hab aber die Anforderungen gewachsen sind muss 
ich hier nochmal einen neuen Thread starten.

Und zwar soll jetzt auch noch zusätzlich ein Display angesteuert werden 
(TFT? einfaches LCD? Touchscreen? Touchscreen wär schon geil!). Zudem 
soll es einen MP3-Player mit USB-Host geben, der nach Möglichkeit 
natürlich auch M4A und anderes abspielt und ein A2DP Bluetooth Audio 
Empfang soll auch möglich sein.

Ich denke mal das alles in Hardware zu implementieren wird sehr 
aufwändig, daher dachte ich an ein kleines Linux-Board.

Nun ist die Frage, ob so ein Linux-Board wohl auch in der Lage ist, 
DSP-Funktionalitäten zu berechnen und das ganze dann auf einem 
Audio-Codec auszugeben. Die Meisten Codecs werden ja wohl über Framed 
SPI angesteuert. Das werden wohl wiederum die meisten Linux-Boards nicht 
können, richtig?

Lieber zwei getrennte Systeme? Oder ist die eierlegende Wollmilchsau 
doch möglich?

Nochmal zur Info: Ich brauche 2 Eingangskanäle und 5 oder 6 
Ausgangskanäle.

lg

von Juergen G. (jup)


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Schon mal das Raspberry Pi angeschaut?

von Paul H. (powl)


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Ja natürlich kenn ich das aber so direkt ging jetzt nicht hervor, ob ich 
da nen Audiocodec dran kriege

von raspy (Gast)


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Die RasPi-Linuxe haben den Codec und diverse Player, da muß man nix 
selber machen.

von Paul H. (powl)


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dir ist aber schon klar, dass ich da oben was von mehrere ein- und 
ausgänge geschrieben hab? ;)

von FitzeButze (Gast)


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Hi Paul,

schau dich doch mal nach den verschiedenen Blackfin-Plattformen um. Ein 
EZKIT hat schon mal 6 Audio I/Os. Als Soundmachine sind die 
Blackfin-Hybriden auch unter uClinux schön leistungsfähig und haben 
gegenüber den ARM-Plattformen gewisse Vorteile. Gibt da auch einige 
Jukeboxen mit Blackfin, die hackbar sind. Nur bei High-End-Audio (>16 
bit) sind die Blackfins u.U. etwas zu schwach bzgl. schnelle 
DSP-Verarbeitung.

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