Hallo, Man nehme eine beliebige Leiterschleife mit dem Querschnitt A. Die darin induzierte Spannung ist ja: Uind = B' * A Wie siehts aus wenn die Flussdichte B nicht gleichmäßig ist, bzw. wenn innerhalb der Fläche sich nur ein kleiner Teil (der aber die Schleife selber nicht berührt) zeitlich ändert? Wird trotzdem eine Spannung induziert? Mfg Tialk
Dann waer's dann das Integral der Ableitung des Feldes ueber die Flaeche.
Gut, das heißt, wenn ich einen Leiter habe und neben diesem in z.B. 1m Entfernung ein Magnetfeld aufbaue, dass den Leiter selbst aber nicht berührt, so wird auch darin Spannung induzierd oder?
Die Frage war etwas vage formuliert. Ich weiß was passiert wenn man Ladungen im Magnetfeld bewegt (Lorentzkraft), aber habe ein Verständnisproblem was vorgeht wenn sich der Fluss nicht aufgrund der Fläche ändert, sondern aufgrund der Flussdichteänderung. Ich möchte dazu folgendes Beispiel betrachten: Man hat eine Leiterschleife. Der einfachheit halber ist diese rechteckig. Innerhalb dieser Leiterschleife ist nun ein kleines, sich konstant veränderndes Magnetfeld, dass die halbe Querschnittsfläche der Leiterschleife einnimmt. Also ist die induzierte Spannung Uind = A/2 * B(t)' Man kann diese rechteckige Leiterschleife aber doch auch als Reihenschaltung von 4 geraden Leitern betrachten?! Für jeden einzelnen Leiter gesehen wird jedoch keine Spannung in diesen induziert, da ja keiner von einem sich zeitlich veränderlichen Magnetfeld durchdrungen wird. Selbst wenn ein Leiter von so einem Feld durchdrungen werden würde, so glaube ich wird keine Spannung darin induziert. In welche Richtung auch? Die Ursache (nach der UVW-Regel) liegt ja in der Veränderung der Stärke des Magnetfeldes. Sie ist aber keine vektorielle Größe, also hat keine Richtung. Wo liegt also der Denkfehler???
Ein magnetisches Feld, welches einen Leiter durchdringt, erzeugt nichts in ihm. das magnetische Feld muss drum herum gehen. Und auch da passiert auch nur bei einer Änderung etwas. Und bei Deinen 4 einzelnen Geraden wird natürlich eine Spannung induziert! Gruß Jobst
Zurueck zur Definition. Ein sich aendernder magnetischer Fluss induziert in einer Leiterschleife eine Spannung. Ob diese Aenderung von einer Geometrieaenderung oder einer Feldaenderung herruehrt ist egal. Der Fluss ist eine vektorielle Groesse, ein 3D Vektorfeld. Der Fluss durch die Schlaufe ist eine Zahl. Die Operation dazwischen ist das Integral ueber die Flaeche. Das integral ueber das Skalarprodukt zwischen Flaechennormalen und Feld, an jedem Punkt, resp delta-Flaechenstueck.
Gut, ich weis wie ich sowas berechne, aber ich verstehs vom Prinzip her nicht so ganz. Wenn ich einen Leiter habe und ein Magnetfeld, so angeordnet wie auf dem Bild, so habe ich ja zwei Möglichkeiten: - ich kann den Leiter bewegen: Hier wird keine Spannung induziert, da ja der Leiter nicht im Feld drinne ist. - ich kann das Magnetfeld ändern: Hier wird plötzlich Spannung induziert, aber warum? Gibts da eine Erklärung, oder muss man das einfach so hinnehmen?
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