Hallo zusammen! Ich konzipiere gerade eine Schaltkarte mit 32 dimmbaren Ausgängen, die am Ende kleine 12V Lämpchen einer Modellanlage schalten soll. Die Schaltkarten werden über einen RS485-Bus angesprochen, als Master dient ein Raspberry Pi. Da das mein erstes großes Projekt ist und von den Karten demnächst für den Anfang 10 Stück gebaut werden sollen, würde es mich freuen wenn ihr mal draufschauen könnt ob ich ggf. irgendwo einen Fehler gemacht habe oder ob man noch etwas besser machen könnte. Danke und Gruß Joachim
Moin! Ich würde den beiden Versorgungsspannungen eingangsseitig jeweils noch einen Elko zum Puffern spendieren. Ansonsten ist mir jetzt am Schaltplan nichts groß Verwerfliches aufgefallen. Das Layout bietet noch vereinzelt Optimierungspotenzial (die Layerwechsel bei den seriellen Datenleitungen z.B.). Ich nehme an die Polygone auf den beiden Layern sind Masseflächen? Wie sieht das denn ausgefüllt aus? Brauchst du wirklich beide Flächen?
Schau Dir mal die Bausteine HEF4794 an, Schieberegister mit Ausgängen, die 40 mA treiben können. Wenn das reicht für die Glühlampen/hoffentlich LED dann sparst Du Dir damit ne Menge Gemüse auf der Platine.
Nachtag:
>als Master dient ein Raspberry Pi.
Lass den Pi doch direkt die Schiebe-Register treiben, die HEF vertragen
direkt 12 Volt. Clk, Data, Strobe dirket mit 12 Volt ist auch recht
störsicher.
Morgen, also ich würde vorschlagen, das du eine per Jumper steckbare Terminierung für den RS485 Bus mit auf die Platine bringst. Dann bitte im Layout die 90° Winkel weg machen, besser sind 45° oder rund! siehe http://www.mikrocontroller.net/attachment/123268/Stromdichte.png so das wars ;-) Stephan
@Torsten Danke für dein Feedback. Ich hab versucht so wenig wie möglich zwischen den Layern zu springen und z.B. GND und VCC ausschließlich auf dem Toplayer geroutet. Damit das alles schön ordentlich ist. Wie soll ich denn die Layerwechsel bei den Datenleitungen umgehen? Die beiden Polygone sind in der Tat beide GND. "Brauchen" tu ich die nicht unbedingt beide. Aber spricht was dagegen? Das ist doch auch sinnvoller, da dann nicht so viel vom Kupfer weggeätzt werden muss. @spontan 40mA sind zu wenig. Teilweise muss ich mit einem Ausgang auch mal 1-2A schalten können, da manche Lämpchen parallel geschaltet sind. Die IRLU schaffen bis 17A, da hab ich also genug Reserve. Die Leiterbahnen machen zwar vorher schlapp, aber ich kann die Gesamtlast gut auf mehrere Platinen verteilen, so dass jede Platine ggf. so 3-4 A Schalten muss. Gruß Joachim
@Stephan Ich hab ja jeweils zwei 3-polige Stecker für die RS485 Leitung. Bei der letzten Platine kommt ein "Terminierungskabel" drauf, in dem die beiden Widerstände enthalten sind. Somit spar ich mir Jumper und Widerstände auf jeder Platine und bin genauso flexibel bei Erweiterungen. Die Winkel kann ich nochmal anpassen. Etliche 90° Winkel werden nachher sowieso durch das GND-Polygon überdeckt, aber so ein paar sind in der Tat noch verbesserungsfähig. Danke und Gruß Joachim
Ja, deswegen keine ISP Anschlüsse und fixe Verdrahtung von RESET. Wenn noch genug Platz auf dem uC ist und ich noch Lust und Laune hab, schau ich mal nach einem Bootloader. Aber notwendig ist das eigentlich nicht. Die uC werden gesockelt und im Falle eines Falles ausgetauscht. Gruß Joachim
Ich würde versuchen, auf die ganzen Widerstände rund um die MOSFET Transistoren zu verzichten. Dazu müssten die Ausgänge der Schieberegister immer enabled sein. Wenn Du von "kleinen Lämpchen" schreibst, warum dann so "große" Transistoren? SMD Mosfets sind deutlich billiger.
Könnte man nicht die ganzen Transistoren und Widerstände einfach durch ULN2008 ersetzen? OK, die machen nur 0,5A, aber man könnte ja die Lanpenkreise noch etwas aufsplitten. Möchtest du die Leiterkarten selber ätzen oder extern produzieren lassen? Bei selber ätzen würde ich den "Bus" bei den Schieberegistern noch etwas von den Vias trennen. Macht das Ätzen einfacher. Und die drei Pins an den Schieberegistern die TOP angebunden sind noch mit Vias zum "Draht" Durchkontaktieren versehen.
@Stefan SMD scheidet aus. Das Löten soll für den bastelnden Rentner so einfach wie möglich sein. :-) @Jürgen Auf die Zusammenschaltung der Lampen hab ich keinen Einfluss mehr. Da liegen bereits mehrere hundert Meter Kabel die ich nicht aufsplitten kann. Ist halt so gewachsen. Die ganzen Treiber-IC hatte ich mir auch schon angeschaut, aber 500mA sind halt in manchen Fällen zu wenig. Sicherlich kann man jetzt verschiedene Versionen der Karte machen oder hinter die ULN wo nötig nen FET als Treiber. Aber wenn jetzt Kosten mal an zweiter Stelle stehen, hab ich mit meinem Entwurf eine universelle Karte für kleine bis hohe Lasten die einheitlich aufgebaut ist und leicht zusammenzubauen ist. Ich denk aber nochmal drüber nach. Die Leiterplatten will ich ätzen lassen. Gruß Joachim
Mir fällt es nicht schwer, SMD Mosfets in Handarbeit zu löten. Umfrage: Wem sind SMD Mosfets in SOT23 für Handarbeiten zu klein?
@Stefan Du bist auch mal locker 20 Jahre jünger als der, der das dann zusammenbaut und die nächsten 20 Jahre betreut. Und eine Umfrage zum Thema SMD löten ist nicht Sinn und Zweck meines Themas. Gruß Joachim
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