Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gleichstrommotor 340 W max 47A DC (brushed)


von Manuel K. (manuel1139)


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Hallo Zusammen,

ich habe mir für meine Fräsmaschine einen etwas größeren Motor 
geleistet.

Nun ging es darum den Motor mit Strom zu versorgen - 340W sind ja ne 
menge Holz. Hab früher schon gesehen das es bei Ebay Drehzahlregler für 
diesen Bereich gibt.

So nun das Problem - ich dachte ich schließe jetzt da bei VIN 230/AC an 
und bekomme geliefert was ich brauche. Weit gefehlt. Die Regler möchten 
von sich auch schon mit Gleichstrom versort werden.

Jetzt meine Frage: Brauche ich jetzt einen AC/DC Wander der mir den 
entsprechenden Strom bereitstellt? Irgendwo muss der ja herkommen?

Gefunden habe ich nichts in der Richting. Das höchste der Gefühle waren 
mal 10A. OK, bei einem PC-Netzteil geht da schon mehr... Kann ich das 
benutzen?

Besteht die Möglichkeit sowas selbst zu bauen?

Oder was gibt es in dieser Richtung zukaufen?

Vielen Dank!
  Manuel

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du hast die benötigte Spannung für den Motor gar nicht genannt. Also, 
braucht der nun 12V DC oder 230V DC oder irgendwas anderes? Am besten 
nennst du mal alle Motordaten, die du weisst.
Falls es 12V sind, ist ein dickes ATX Netzteil der 1kW Klasse meistens 
geeignet. Die eingebaute Überstromsicherung kann dir ein Schnippchen 
schlagen, das ist aber in den Griff zu kriegen.

von Manuel K. (manuel1139)


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Motordaten s.u.

Beide Motoren würde ich gerne mit der 25% 50% 75% und 100% Umdrehungen
betreiben.

Was bedeutet eigentlich die abgegebene Leistung 156W bzw. 521W? Habe 
schon bei meinem momentan eingebauten Motor 100W (230V) bemerkt das mein 
Strommessgerät nur Max. 50W Leistung aus der Dose zieht.

#1
- Betriebsspannung 1,5...7,2 V-
- Stromaufnahme Leerlauf 3,7 A,
Vollast 47,8 A
Leistung max. 340 W
- abgegebene Leistung max. 156 W
- max. Drehmoment 189 mNm
- Drehzahl bei 7,2 V: 7926 U/min
- Sinterbronze-Gleitlager
Motormaße ohne Welle (Lxø): 77,5x45 mm, Wellenmaße (Lxø): 8,5x3,15 mm.

#2
- Betriebsspannung 2...18 V-
- Stromaufnahme Leerlauf 2,1 A, Vollast 59,7 A
- abgegebene Leistung an der Welle max. 521 W
- max. Drehmoment 502 mNm
- Drehzahl bei 18 V: 9891 U/min
- Kugellager und Sinterbronze-Gleitlager
Motormaße ohne Welle (Lxø): 80,5x47 mm,
 Wellenmaße (Lxø): 15x5 mm mit Ritzel (ø 12 mm, 15 Zähne)

von Kille H. (kille)


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http://proconnecting.de/ sollten passende Netzteile haben.

Grüße

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Als Regler kommen sicher handelübliche ESC aus der Modellbau-Rubrik in 
Frage. Natürlich brauchst Du ein passendes (sehr Leistungsstarkes) 
DC-Netzteil.

Oder Du betreibst die Motoren mit relativ preisgünstigen Racing Akkus 
(aus dem Modellbau) die Du mit einem wiederum preisgünstigen Standard 
Ladegerät auflädst.

Dann ist Dauerbetrieb natürlich nicht möglich, aber die Motoren brauchen 
sowieso Zeit zum abkühlen.

Bei diesem Modellbau-Motoren wird üblicherweise die kurzzeitig maximale 
Stromaufnahme bei maximaler Belastung angegeben (wo der Motor gerade 
eben noch nicht stehen bleibt). Das entspricht in etwa dem Anlaufstrom 
unter Last.

500W Stromaufnahme bedeutet allerdings noch lange nicht, dass der Motor 
500W davon in mechanische Leistung umsetzt (eher die Hälfte). Außerdem 
sagt das auch überhaupt nicht aus, wieviel Leistung der Motor 
langfristig abgeben kann. Das ist bei Modellbau Motoren nämlich viel 
weniger, typischerweise um 50 Watt!

Bei der Drehzahl werden wir ebenso veräppelt: Da geben die Hersteller 
meist die maximale Drehzahl im Leerlauf pro Volt an, wobei der Wert nur 
bei der Nennspannung ansatzweise richtig ist. Wenn da steht "10.000 
U/min pro Volt", dann kannst Du bei der Nennspannung (z.B. 7,2V) im 
Leerlauf ohne Last mit 72.0000 U/min rechnen. Aber bei 14V bekommst Du 
nicht die doppelte Drehzahl oder bei 3,6V nicht die halbe Drehzahl!

Sinnd er Sache ist wohl, dass man die Leistungen der Modellbau-Motoren 
nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Motoren mit goldenen 
Etiketten und Marken-Name sowie "Super High Mega Power" Beschriftung 
sollen teuer sein, Motoren mit weißen Papier-Etiketten sollen billiger 
sein. Selbst wenn da letztendlich das gleiche Teil drin steckt.

von Steel (Gast)


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Warum um himmels willen bist du nicht bei AC-Motoren mit nem kleinen FU 
geblieben? Was sind das für Regler, die schon mit Gleichspannung 
versorgt werden wollen? Ich schätze der Hersteller kann entsprechende 
Netzeinheiten liefern.
Ich würde das Gerümpel wieder verkaufen und wie gesagt nen 
Drehstrommotor mit 230V FU nutzen.

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