Nach langem und schwerem Leidensweg zunächst das Ergebnis der jüngsten Tüftelei: Ziel war es über Arduino IDE einen konventionellen ATMega328 zu programmieren. Der kleine feine Unterschied zu den Arduino-Boards liegt darin, dass eben kein ATMega328P zum Einsatz kommt. Ich verwende ein Low Cost Board mit Chip und externem 20 MHz Quarz, statt RS232 oder USB erfolgt die Programmierung über ISP. Zunächst mittels AVRStudio6 ruckzuck die Funktion der Hardware geprüft und den Chip zur Probe geflashed, sowie die Fuses korrekt eingestellt. Dauer: 3 Minuten. Dann der Versuch das Teil über Arduino (Modul Mini oder Nano) anzusprechen. Fehlschlag. Arduino meldet stets einen Signatur-Fehler. Ist verständlich, da der 328 eine andere Signatur als der 328P hat. Also Tante Google bemüht und auf http://code.google.com/p/arduino/wiki/Platforms den Hinweis zur Verwendung des Settings PROGRAMMER.force gefunden. Also in der Konfigurationsdatei boards.txt eine Kopie des bt328 angelegt und besagten Parameter ergänzt. Dabei auch gleich die Taktrate auf 20000000 gestellt. Alle Versuche klappten jedoch nicht. Eigentlich sollte Arduino nun an avrdude den Parameter -F senden. Es blieb jedoch stets bei der Fehlermeldung mit falscher Signatur. Somit als nächstes die Datei avrdude.conf gefunden und dort eine Kopie des ATmega238p angelegt - umbenannt in ATmega328. In dieser die richtigen Fusebits eingetragen. Dazu gleich id und desc umgestellt. Mist - klappte immer noch nicht. Nun moserte der Compiler, da ihm offenbar Chip-Beschreibungen fehlen. Als letztes dann quasi aufgegeben und in der bestehenden Beschreibung des ATmega328p die Signatur angepasst. Juhuu. Jetzt läuft es. Ist allerdings unbefriedigend, da ich ja eigentlich eine neue Chip-Beschreibung ergänzen oder alternativ die Signatur-Überprüfung ausschalten wollte. Hat einer von Euch es hinbekommen eine fehlende Chip-Definition lauffähig zu ergänzen in entweder boards.txt oder avrdude.conf?
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