Guten Morgen, kann man verallgemeinert sagen, wie die Spulen umgeschaltet werden sollen? Sollte also zwischen Aus- und Einschalten der Wicklungen (derselben Spule) noch Zeit vergehen? Danke, leif
Guten Morgen, kann man verallgemeinert sagen, wie die Spulen umgeschaltet werden sollen? Sollte also zwischen Aus- und Einschalten der Wicklungen (derselben Spule) noch Zeit vergehen? Danke, leif Wie ist das zu verstehen? Normal ist Phase 1 Phase 1+ 2 Phase 2 Phase 2 + 3 Phase 3 Phase 3 + 4 Phase 4 Phase 4 + 1 weiter oben Halbschritt genannt Die Zwischenschritte kann man weglassen und nur eine bestromen = Vollschritt der Motor hat immer ein Phase unter Strom. Paul
Ach so, an den Halbschrittbetrieb habe ich gar nicht gedacht.. Bei mir momentan Vollschritt (ist es doch, oder?): Phase 1+ 2 Phase 2 + 3 Phase 3 + 4 Phase 4 + 1 Ich meine den Augenblick beim Umschalten der Stränge eines Stators, also z.B. das Ausschalten von 1, gleichzeitiges Einschalten von 3. Dadurch wird der Stator ja 'schlagartig' ummagnetisiert, und ich frage mich, ob das gut ist, oder ob ich der Spule (und dem Kern) nach dem Abschalten noch etwas Ruhe gönnen sollte.
du machst momentan nur die halbschritte. das ist eigentlich ungünstig da der motor so nur die halbe kraft hat. denkbar sind: vollschritt 1 2 3 4 1... halbschritt 1 1+2 2 2+3 3 3+4 4 4+1 1... oder der sog. mirkoschrittbetrieb. dieser ist allerdings kompliziert. hierbei nimmst du den vollschrittbetrieb als grundlage verfährst dann aber mittels pwm ansteuerung so, daß der motor eine kontinuierliche bewegung macht. dazu ist es notwendig ein sinus-moduliertes pwm signal an den motor zu geben. das ist dann die königsdisziplin der motoransteuerung aber sehr kompliziert. einfacher wird es, (sofern du platz hast) wenn du den motor mittels schneckengetriebe (z.b. 1:100) im vollschrittbetrieb arbeiten lässt. dann hast du ebenso weiche abstufungen wie im mikroschrittbetrieb aber das ganze "rattert" nicht mehr. nachteil (oder ein vorteil, je nach anwendung) ist dann nat., daß der motor sich nicht extern verdrehen lässt durch die hemmwirkung des getriebes
Hi Lucky Fu, irgendwas stimmt hier nicht :-) Ich habe mich tatsächlich verunsichern lassen, und eben mal Deinen Vollschrittbetrieb gestestet.. Allerdings hast Du die Halbschritte aufgeführt, nicht ich. (siehe auch http://www-users.rwth-aachen.de/thorsten.ostermann/i_schritt.htm) Merklich weniger Moment - Ist irgendwie auch logisch, wenn nur eine Spule an ist. Der Halbschrittbetrieb allerdings stimmt, siehe leenders' Beitrag. Vielleicht weiß aber jemand noch etwas meine Frage zum Umschalten?
Ich sollte Drehmoment sagen, und in den letzten Satz gehört noch ('zu', 'r') rein. Und der Halbschrittbetrieb bringt nichts, wenn man die Halbschritte nicht mit mehr Power durchführt. Aber ich benötige sowieso ein Getriebe.
hmmm, ich hab mich ziemlich lange mit dem ganzen auseinandergesetzt und auch einige websites dazu gebookmarkt welche als vollschritt immer die 1-spulen variante angaben. leider komm ich momentan nicht an die bookmarks heran, da ich hier am firmenrechner sitz und der ist leider in münchen, während mein privatrechner in zwickau steht. ich kann dir also frühestens mitte nächster woche die bookmarks zukommen lassen, da ich dann hier fertig bin. das mit dem drehmoment macht aber schon sinn also nehme ich das jetzt mal als gegeben hin.
Ok, hier die Auflösung: Halbschrittbetrieb bezeichnet die Kombination der Vollschrittbetriebsarten (1, 1+2, 2, ..). Sowohl das Einschalten einer Spule, als auch der Betrieb mit zwei (passenden) Spulen verursacht einen Schritt -> Vollschrittbetrieb. Und so früh am Tag wieder was gelernt ;-) Aber wie isses: braucht er ne Pause zwischen dem Umschalten?
nein, ab einer bestimmten frequenz läuft der schrittmotor wie ein "normaler" motor rund. wird die ansteuerfrequenz geringer kommt er merklich ins stottern
ich hab aber vergessen, daß er auch eine max. frequenz hat. kommt man über diese kann es sein, daß er einen schritt "verschluckt" und somit aus dem takt gerät. man kann diese obergrenze aber hinaufsetzen wenn man den motor mit einer rampe anfährt. auch ist sie nat. von der last abhängig die der motor zu bewegen hat
Danke für die Hinweise, aber das meinte ich nicht ganz.. Nochmal die meiner Meinung nach klarste Formulierung der Frage: Ich meine den Augenblick beim Umschalten der Stränge eines Stators, also z.B. das Ausschalten von 1, gleichzeitiges Einschalten von 3. Dadurch wird der Stator ja 'schlagartig' ummagnetisiert, und ich frage mich, ob das gut ist, oder ob ich der Spule (und dem Kern) nach dem Abschalten noch etwas Ruhe gönnen sollte. Der Stator ist ja noch 'energized', und wenn die Spule abgeschaltet wird ändert sich das Feld und es kommt zur Rückinduktion. Aber just in dem Moment schalte ich die andere Spule auf dem Stator an. 'Lösche' ich damit die Rückinduktionsspannung? Oder verstärke ich diese?
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