Hi, da ich zwei Spannungsquellen habe, möchte zur Redundanz zwei 7805 parallel schalten um mir so eine höhere Sicherheit schaffen zu können. vielen Dank, Hupe
Wogegen genau willst Du absichern? Gegen den Ausfall einer Stromversorgung? Dann Diode vor einen Regler und das war's. Wenn Du dich auch gegen den Ausfall vom 7805 absichern willst, dann wird das etwas komplexer, denn Linearregler neigen bei Defekt gern zum Kurzschluss des Regeltransistors. Dann ist Vout=Vin und der Kram dahinter entweder im Eimer oder stromlos weil Sicherung durch (wenn per Schutzdiode oder Crowbar abgesichert).
da ich zwei Spannungsquellen habe, möchte zur Redundanz zwei 7805 parallel schalten um mir so eine höhere Sicherheit schaffen zu können. cool.
Am Ausgang über (Schottky)-Diode entkoppeln? Aber jeder Regler muss natürlich den vollen Strom abkönnen. Sven
Wie wär's mit je einer Diode hinter jedem Regler und je eine in den Massezweig der Regler, um die Regelspannung um die Forwardspannung der Dioden anzuheben?
Dioden dahinter nützen aber nur was, wenn ein defekter Regler sich totstellt. Wenn er kurzschliesst, ist rein garnichts gewonnen.
Zur Sicherung der Folgeschaltung könnte man vor den Regler eine Multifuse schalten, die dem normalen Strom der Anlage gerade gewachsen ist. Hinter den Regler dann direkt von Vcc nach Masse eine 5,7V Z-Diode ausreichender Leistung. Sollte der Regler kurzschließen leitet die Z-Diode die überschüssige Spannung solange ab, bis die Multifuse durch den höheren Stromfluß hochohmig wird.
Eine selbstrückstellende Sicherung sorgt entweder dafür, dass die Spannung im Problemfall dauerhaft auf 5,7V geklemmt bleibt und folglich die Schutzdiode abraucht, oder sie oszilliert. Eine permanent abschaltende Sicherung ist hier sinnvoller.
Früher beim "B3170" (DDR-LM317) gab es ja das Problem, dass beim Versagen des Einstell-Potis die Ausgangsspannung anstieg. Man half sich gern mit einer Schmelzsicherung vor dem Regler und einer Kombination aus Z-Diode und Thyristor, die bei Überspannung zündete, die Ausgangsspannung kurzschloss und die Sicherung abschmelzen ließ. Damit wurde die nachfolgende Schaltung wirksam vor Überspannung durch defektes Netzteil geschützt. ...
Diesseits der Mauer nennt man das naheliegenderweise eine Crowbar-Schaltung (Brechstange). Fand sich in allen besseren Linearnetzteilen. Ergibt hier aber nur Sinn, wenn jeder Regler sowas vor der Ausgangsdiode verpasst kriegt, sonst ist's ja wieder Essig mit der Redundanz. Nein, hier ist eine Spannungsbegrenzung (Z-Diode/Shuntregler) sinnvoller, kein Kurzschluss.
>>Eine selbstrückstellende Sicherung sorgt entweder dafür, dass die >>Spannung im Problemfall dauerhaft auf 5,7V geklemmt bleibt und >>folglich >>die Schutzdiode abraucht, oder sie oszilliert. >>Eine permanent abschaltende Sicherung ist hier sinnvoller. @A.K.: Das stimmt so nicht ganz: die Multifuse/Polyswitch löst aus, wird also heiß und begrenzt den Strom auf zwischen 5 und 15 mA, je nach Typ. Da sie dabei heiß bleibt, schaltet sie auch nicht wieder ein, bevor der Stromfluß nicht völlig für einige Skunden unterbrochen wird (charakteristisch für Multifuse). Die paar mA reichen andererseits nicht, die Z-Diode zu killen. Die angeschlossene Schaltung muß dann allerdings, und das ist korrekt, die Z-Diodenspannung abkönnen und vielleicht dann auch Alarm schlagen, damit man weiß, daß der Regler die Hufe hochgenommen hat.
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