Hallo leute, ich hab grad nen problem und bin etwas verwirrt.... Ich bau mir grad das PWM-Netzteil von ELV nach, jetzt steht in der Stückliste für den Schalttransistor (oben BUZ272, P-Fet).. Reichelt hat mir aber einen Infineon SPP15P10P als Ersatztyp geliefert. Die Daten sind auch ok, aber er hat eine Freilaufdiode integriert. Im Datenblatt des BUZ steht da nix davon. Das Problem ist nun: im ELV-Plan ist doch ein N-Fet gezeichnet, oder sehe ich das falsch!? Wenn ich den SPP verwende, muss die Freilaufdiode doch nach links zeigen, also SOURCE nach links im Plan oder? sonst fliesst da ja dauern strom durch? Liege ich jetzt falsch oder der ELV-Plan? Bitte hilft mir mal einer, ich bin noch nicht so weit in der Ausbildung, das zu verstehen...leider Danke schonmal Gruß Berni
ach und noch eine kleine Frage zum Plan... was ist die Diode oder was es ist (D2) ganz rechts im Plan? Ein Diac? oder zwei Zener? was tut dieses Teil?
Alle MOSFETs haben so eine Diode drin. Mal wird sie mit eingezeichnet, mal nicht. Die entsteht als Nebeneffekt der Technik von MOSFETs und ist mal nützlich, mal sinnlos, mal störend. Schaltbild ist falsch. Es zeigt das Symbol eines N-Channel MOSFETs, der BUZ272 ist aber P-Channel und die Schaltung ist auch auf P-Channel ausgelegt.
D2 ist eine Suppressor-Diode. Im Normalbetrieb kannst Du darauf verzichten. Kann man auch mit zwei Z-Dioden nachbilden. Stephan.
Diese Diode kannst du bei ELV auch bestellen... (wenn du nicht drauf verzichten willst) Gruß
die Diode (links von C7) sieht eher aus wie ein Surpressor- oder Transorb-Diode, also eine Diode, die das Verhalten von zwei entgegengesetzt in Serie geschalteten Z-Diode mit sehr steiler Charakteristik. Diese schein auf 58V zu begrenzen.
Toll, so ne schnelle Antwort hätte ich nicht erwartet, danke vielmals. Also muss Source nach links, demnach die Freilaufdiode auch nach links zeigen? Ich hab die Diode D2 vergessen zu bestellen, sonst hätte ich sie stillschweigend einfach mit verbaut! Ich werd sie im Layout vorsehen und dann nachbestücken Gruß Berni
Sorry für meinen Quatsch mit der Diode. Nicht genau genug gelesen. Ja, Source ist links. Hätte der Zeichner die Diode eingezeichnet, der Fehler wäre ihm ins Auge gesprungen. Solche Dioden finden sich bei Reichelt unter "Überspannungsschutzdiode". Gibt es unipolar (ähnlich Z-Dioden) und bipolar (ähnlich 2 Z-Dioden antiseriell). Im Schaltbild ist eine bipolare Diode eingezeichnet, eine unipolare scheint mit da jedoch besser geeignet, negative Ausgangsspannung gibt es ja keine. Nur hat Reichelt keinen 58V-Typ. Müsste man sich aber notfalls aus 2 Stück zusammensetzen können, z.B. 27+30. Welche Spannung liefert das Netzteil denn?
Etwa um die 40V / 4A. Mal sehen, wie ich es mit griffbereiten Teilen (Trafo, etc.) aufbauen kann. Dienen diese ominösen 58V zum Schutz gegen Überspannungen von innen oder von aussen an die Klemmen gebracht? Klar, natürlich gegen beides, aber für was mögen sie wohl gedacht sein? Der Schaltplan ist natürlich auch nicht dokumentiert - logo! Ich kenne mich leider den Nullinger mit SNTen aus... was passiert, wenn die Induktivität von den gegebenen 40uH abweicht? Griffbereit hätte ich eine fertige Drossel mit 47uH/7A - wäre doch eigentlich ideal oder!? Was würde passieren, wenn die Elkos C5 und C42 statt 1000u, 3300u hätten? Die hätte ich auch gerade griffbereit, dazu sogar als edle low ESR typen. Gibt's irgendwo eine einfache, verständliche Erklärung, wie sich die einzelnen Komponenten einer solchen Schaltregelung auf das Ergebnis auswirken? Bücher, Links, etc.? Ich weis gar nicht so recht, nach was ich eigentlich suchen soll... Ich hab mich irgendwie schon auf die ELV-Schaltung fixiert, da sie billig und einfach aufzubauen wäre. Hat vielleicht jemand schon Erfahrung damit sammeln können? Gruß Berni
Tietze, Schenk; Halbleiterschaltungstechnik Die Drossel dürfte klar gehen. Bei den Kondensatoren, könnten zu hohe Ladeströme auftreten, wenn die Kapazität grösser als gefordert ist. Rick
und was könnte dann im detail passieren? irgendwas abrauchen? aber ein dicker elko hält doch die eingestellte spannung, d.h. der ver braucher kann sie ja in kurzer zeit nur minima absenken, was wiederum den FET entstresst oder seh ich das falsch?
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