Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteilbau: Frage zu Negativspannungsreglern


von hawo (Gast)


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Hallo liebe Forengemeinde,

ich hab hier ein schweres Trafo (ca. 17kg, Leistung noch nicht ermittelt 
ist aber relativ viel, Kern = UI 132a, DDR-Produktion):

Uprim: 220V
Usek: 24V (27V Leerlaufspannung)

ich habe vor mir damit ein starkes Netzteil zu bauen, also Komplettes 
Programm mit Gleichrichtung und Regel-IC + Transistoren.
Geplant ist als Regeler den LM317 + Transistoren zu nehemen.
Jetzt ist es aber so das ich erstmal Probieren will und grade keinen 317 
zur Hand habe und bei Reichelt, etc. extra deswegen 5,60 Versand zu 
bezahlen möchte ich nicht und im Laden in der Stadt kostet einer 5€! Mir 
zum Testen zu Teuer.

Ich habe aber vom negativ-Typ dem 337 einige. Würde es Funktionieren 
wenn man jetzt die Schaltung zu diesem Chip +Transistoren aufbaut und 
man dann einfach seine normalen Lasten anderesrum Anschließt? 
Theoretisch kann man es doch machen 0V als + und den Negativen Pol als - 
nutzt also den so gesehen Chip "anders rum" zu Nutzen oder sehe ich was 
von der Möglichkeit her falsch?

Hab nicht so viel erfahrung mit diesen Spannungsreglern.

Hat sonst noch jemand eine Idee auf ganz anderem Weg mit Diesem Trafo 
ein schönes netzteil zu bauen?

Danke schonmal an alle die mir helfen. :)

von BauteilSucher (Gast)


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Wenn Dir R's Versandkosten zu hoch sind und bei Deinem lokalen Dealer 
die Dinger zu teuer sind, dann such doch mal hier:


http://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronikversender

Da gibt es den einen oder anderen Shop, bei dem man den LM317 für nicht 
mal 0,50 € und die Versandkosten sind auch ok.

Man muss sich halt schon etwas Mühe geben ...

von MaWin (Gast)


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> Würde es Funktionieren
> wenn man jetzt die Schaltung zu diesem Chip +Transistoren aufbaut

Ja, du brauchst halt auch Transistoren der anderen Polarität.

von Rudi Radlos (Gast)


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Ein Kern dieser Größe könnte zu einem Trafo 25V 40A passen? Aus einem 
Fast-Schweißtrafo würde ich mit Deinen bisherigen Erfahrungen kein 
Regelnetzteil bauen, da bei diesen Strömen ziemlich viel Lehrgeld nötig 
ist.

P=U*I Wenn Du z.B. nur 1V und 40A am Ausgang haben möchtest mußt Du 
ca.25V Differenz und 40A verheizen mit Deinen Längstransitoren (1000W). 
Die nötigen Kühlkörper dafür kosten schon "etwas" mehr als das Porto bei 
Reichelt.

Du kannst Dir natürlich später auch eine 10mA-Leuchtdiode mit diesem 
Netzteil betreiben... :-)

Lies F.9 http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

von hawo (Gast)


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Danke für die Antworten.

Ja stimmt bei einer niedrigen spannung verheizt man ganz schön viel.
Aber grundsätzlich würde es doch gehen anstatt des 317 den 337 zu nehmen 
und alles umgekehrt anzuschließen??? :)

Naja um den Wärmeverlusten zu vermeiden ... hat einer ne andere Idee ne 
effektivere Regelung zu bauen?

danke an alle

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