Netzspannung überwachen

[Gerd E. (robberknight)]

Hallo,

ich möchte mit einem µC (ist schon für anderes nötig) hinter einem 
Optokoppler überwachen, ob eine stabile Netzspannung vorhanden ist. Erst 
wenn die ne Weile sauber anliegt, startet der µC das Hauptgerät 
dahinter. Genauso soll der µC Alarm auslösen wenn das Netz weg ist oder 
unsauber wird. Dann hat das Hauptgerät noch genug Zeit Parameter zu 
sichern und sauber zu stoppen.

Anforderungen:

- Erkennen, ob die Spannung ein gewisses einstellbares Mindestniveau 
übersteigt (z.B. 290V peak), 10% Genauigkeit
- Frequenz grob messen, DC vs. AC erkennen
- Netzausfall muss nach spätestens 4 Halbwellen erkannt werden
- "Netz wieder da" muss nicht sofort erkannt werden, da reichen auch 
250ms
- Keine extra Spannungsversorgung nötig, kein Trafo zum Messen
- Geringer Verbrauch (<<1W)
- Möglichst einfach und aus Standardbauteilen aufgebaut
- Möglichst viel SMD, möglichst wenig netzspannungsfeste Komponenten 
nötig
- Genauigkeit soll nicht auf nicht spezifizierten Eigenschaften (wie 
z.B. der genauen CTR des OK) basieren
- Überspannung muss nicht erkannt werden, dafür ist ein Varistor 
(+Sicherung +Thermosicherung) da

Ich hab mal eben die simple Schaltung nur mit dem OK hinter nem dicken R 
aufgebaut. Die reicht mir leider nicht, da die schon auslöst, wenn z.B. 
jemand  48VAC anklemmt. Ich erkenne dann zwar anhand der kürzeren 
Impulse daß was faul ist, aber um das sauber von voller Netzspannung 
abzugrenzen ist mir die Impulslänge zu ungenau da stark von der CTR des 
OK abhängig. Und die schwankt stark von OK zu OK, mit dem Alter und der 
Temperatur.

Ich hab daher die Dextrel-Schaltung zur Nulldurchgangserkennung etwas 
angepasst, siehe Anhang. Ich schalte nur jede 2. Halbwelle um mir den 
netzspannungsfesten Brückengleichrichter zu sparen, die 4148er werden 
durch 2 BAV99 ersetzt. Bei den Rs mit Netzspannung wollte ich jeweils 2 
Stück MELFs nehmen um die nötigen Abstände reinzubekommen.

Hat jemand noch eine einfachere Idee das zu realisieren?