Hio :) ich lern grad für ne "Grundlagen der Hochfrequenztechnik" Klausur in der Uni und bin da jetzt über eine unklarheit gestolpert: Wenn ich eine Quelle mit (angenommenem) reinen reellen innenwiederstand von 60Ohm habe, kann ich die dann nur mit einer Leitung auf einen (angenommen) rein reellen lastwiederstand anpassen? Es gibt ja die Formel Zin = ZL * (Z2 + jZL * tan(beta*l))/ (ZL+jZ2 * tan(beta *l)) mit tan(beta * l) -> unendlich kommt man ja dann auf Zin = ZL²/Z2, womit man mit angepasstem ZL genau das erreichen könnte. Als wir aber das Smith-Chart besprochen haben, haben wir nur gesagt, dass man mit einer Leitung die Impedanz quasi "um den Ursprung des Smith-Chart drehen" kann? Dann würd ich aber ja meine Zielimpedanz nicht erreichen, zumindest nicht rein reell? Vlt steh ich grad auch aufm Schlauch, kann gut sein...
Doof, dass ich mich nich angemeldet hab, könnte ich noch editieren, aber: Kann es sein, dass man mit der Leitungslänge dreht, und den Leitungswellenwiderstand dann zur anpassung selbst nutzen kann, dass aber im smith chart meistens keine rolle spielt, weil man ja impedanzen meistens eh mit ZL normiert?
Reel auf Reel mit einer Leitung, dh abhaengig von der Frequenz, macht man mit einer Leitung die das geometrische mittel an Impedanz hat, dh Wurzel aus dem Produkt und Lambda Viertel lang. Breitbandig .. mit einem Trafo.
danke schonmal dafür :) Nur welches Produkt meinst du? Real*Imaginärteil? gewünschtes Zi * Z2?
Eingangsimpedanz, Lastimpedanz und Leitungswellenwiderstand. Fällt mir in der schaltung zumindest jetzt so ein. sqrt(eingangsimpedanz*ausgangsimpedanz) = Leitungswellenwiederstand ist aber schon die formel aus meinem eingangspost, daher dachte ich nicht, dass du die meinst oO
Mit einer Leitung mit lambda/4 Länge und sqrt(Ein-*Ausgangsimpedanz) Wellenwiderstand kannst du anpassen, dass sagt dir die oben stehende Gleichung, und auch das Smithchart, denn dieses musst du natürlich auch auf die Wellenimpedanz normieren. Bsp: von 50Ohm auf 60Ohm, Wellenimpdanz des Kabels: 54,77Ohm. Wenn du 50Ohm und 60 Ohm in das auf 54,77Ohm normierte Smith-Chart einträgst, liegen beide Impedanzen auf einem Kreis um den Ursprung!
Danke nochmal auch dir (und natürlich auch Hinz oder Kunz). Auf die sache mit dem Smith-Chart bin ich wohl nich gekommen, weil ich die Wellenimpedanz am anfang natürlich nich habe, in dem fall dient das also nur zur Kontrolle.
Das Tolle an diesem Verfahren ist, das die Kabel in einzel-Ohm-Schritten verfuegbar sind. Andererseit sollte man sich auch ausrechnen wie gross die Reflexion von 60Ohm an 50 ist, und ob das tragbar ist?
Nun ja. Wir haben keinen Frequenzbereich gehoert. Oberhalb 500MHz kann man mit Stripline kommen, unterhalb werden die Leiterplatten etwas unhandlich.
Geht ja wie gesagt nur im die theorie für ne Klausur, nicht um die praktische umsetzung. Frequenzbereich kann ich also auch nich angeben, der schwankt in den aufgaben von n paar hundert Mhz, bis 25Ghz^^
Muss vielleicht direkt noch was einstreuen: Hab ne lastimpedanz von 50Ohm und n Innenwiderstand der quelle von 50Ohm, dazwischen eine Leitung in serie (l und ZL unbekannt, nur epsilonR gegeben) und eine parallel (kurzschluss am ende, lambda74 lang, kann also wegfallen). Wenn man die serienleitung jetzt lambda/2 lang macht hat man ja die gewünschte impedanzanpassung. Hab ich dann irgend eine möglichkeit ZL zu berechnen?
Ja, ich kanns aber nicht aus dem Kopf. Suche mit Google oder simuliere die Schaltung und messe dort die Impedanz.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.