Hallo! Ich würde gerne folgende Schaltung realisieren: e = f(s,h) f(s,h) = (s xor h) and h Das Problem dabei ist, dass die beiden "Koeffizienten" s und h aus einem anderen Strom"kreis" stammen sollen. Das funktioniert jetzt alles nicht, ich denke mir logischerweise, wie soll doch ein Strom fliessen, wenn keine Bezugsmasse da ist? Für das XOR-Gatter verwende ich den IC 7486 und für das AND Gatter den IC 7408. Die jeweiligen GND und VCC Pins der IC's sind über einen Spannungswandler 7805 verbunden (Versorgungsspannung). s steht für "Status". Die Leitung hat 5 Volt und kommt vom "Power-Led" Pin des (eines) Motherboards. h steht für Handy. Die Leitung hat ebenfalls 5 Volt und kommt von einem Handy. Sie ist genau dann auf high, wenn jemand anruft. Wie man sieht, sind sowohl s als auch h Fremdspannungen, zu denen es keine Bezugsmasse gibt. Kann dann überhaupt Strom fliessen? Da ich eher ein Anfänger in Elektronik bin, weiss ich nicht wie ich das lösen sollte. Müssen die Eingänge bei solchen IC's IMMER aus dem gleichen Stromkreis stammen (sprich, dem gleichen von dem ich auch die Versorgungsspannung nehme) oder kann es auch so ein Fremdstromkreis sein? Jedenfalls sollte meine Schaltung folgende Wahrheitstabelle ergeben: S | H || E ------------- 0 | 0 || 0 0 | 1 || 1 1 | 0 || 0 1 | 1 || 1 Ich denke für das ist die obere Gleichung auch richtig (btw: "E" steht für Ergebnis). Über den Ausgang dieser 2 gatter soll dann ein Relais angesteuert werden (ich weiss das kann so noch nicht gehen weil zu wenig Saft da ist, den müsste man glaub ich mit einem Transistor oder einem IC oder so verstärken, fürs erste würde es mir reichen wenn ein LED leuchten würde) Beim "Trockentraining" läuft die Schaltung allerdings. Ich habe jetzt nur EINEN Stromkreis. Wenn ich Ich H und S auf GND setze, leuchtet das Led nicht (Led ist zwischen GND und E angeschlossen) Wenn ich H und S auf VCC lege leuchtet das Led auch nicht. Wenn ich S auf VCC lege und H auf GND leuchtet das LED auch nicht Wenn ich S auf GNS lege und H auf VCC leuchtet das LED (würde ja auch so passen) Aber jetzt kommts: Ich nehme H von VCC runter und das LED leuchtet noch immer! Die Leitung H ist jetzt also WEDER auf VCC noch auf GND, sie schwebt in der Luft. Wenn ich H jetzt aber auf GND lege verstimmt das LED. Schlussfolgerung: Sobald ein Eingang nicht auf GND ist, gilt er als High?!?! Ich versteh' das alles nicht.. Kann mir irgendwer bei dieser einfachen Schaltung weiterhelfen, mir erklären wie es mit der "Fremdspannung" ausschaut und was es mit dem auf sich hat, wenn ein Eingang in der Luft liegt? Vielen Dank! Niki PS: Ich habe einmal gehört, dass man die restlichen Eingänge des IC's (also die restlichen 3 Gatter) auf VCC legen sollte, das habe ich allerdings nicht gemacht. Ist das wirklich notwendig? Wieso sollte man das machen?
Hallo Niki, bei TTL oder Cmos logik müssen ALLE eingänge einen definierten logikpegel haben. wenn das nicht der fall ist können die gatter im IC anfangen zu schwingen und alles mögliche durcheinanderbringen. es ist egal ob du L oder H pegel für die nicht verwendeten eingeänge benutzt. zu den massen, entweder du verbindest alle massen im system und hast somit eindeutige bezugspegel oder du koppelst deine signale mit einem optokopler ein wenn du die massen nicht verbinden willst. das mit dem optokoppler ist nur nötig wenn du sehr große potentialunterschiede in den massen hast oder eins sehr schlechte masse. ich hoffe ich konnte dir helfen, sebastian
Vielen, vielen Dank! Ich hab' alle anderen Eingänge auf VCC gelegt...zusätzlich die Masse mit der Masse des Computers und des Handys verbunden..und das LED leuchtete dann wann es sollte!!!! Echt toll..danke. Zuvor hätt ich mir nie getraut, einfach alle 3 Massen zusammenzuschliessen aber das Handy und der Computer gehen noch! Niki
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