Hi, ich würde gerne für ein Projekt mehrere (3) Spannungswandler parallel schalten als Ausfallsicherheit. Die gesamte Schaltung braucht etwa 90mA, die Spannungsregler (lineae Regler) sind bis 200mA angegeben. Reicht also locker. Nun möchte ich mehrere Parallel schalten, dass wenn einer Ausfällt, die Schaltung immernoch funktioniert. Gedacht, getan ... nur wird einer der Regler sehr heiß. So wie es aussieht liegt das an den leicht diverenten Ausgangsspannungen (durch Toleranzen) sodass die gesamte Last auf dem einen liegt... (hab ich mitlerweile mit Google rausgefunden). Wie mache ich das also am besten das ich eine Redundante Spannungsversorgung habe? Bei den Spannungsreglern handelt es sich um Infineon TLE4262G (5V) die an 12V angeschlossen werden. Davor und dahinter befinden sich Kondensatoren. Hinter den Ausgangs-Kondensatoren gehen die Spannungen dann zusammen ... Vielen Dank Grüße
Einfach je eine Schottky Diode an den Ausgang jedes Spannungsreglers. Gruß, Marcus
Wo liegt den der Unterschied zwischen einer Schottky Diode und einer "Standart"-Diode (1N4004) ? Kenne mich mit Schottky Dioden nicht aus... :-) Grüße
Möchte Dich nicht entmutigen, aber so bekomsmt Du keine Ausfallsicherheit. Wenn Du drei Spannungsregler und drei Ausgangskondensatoren hast, hast Du z.B. sechs Möglichkeiten dass ein Kurschluss ensteht oder drei Stellen an denen die 12 Volt ungeregelt durch einen defekten Spannungsregler auf die 5-Volt-Seite gelangen können... Hast Du überhaupt eine vernüftige Risikoanalyse für jedes einzelne Bauteil gemacht? Auch für Drahtbrücken, Widerstände etc.? Wenn Du nicht mal weißt, wie man drei Spannungsregler parallel schalten kann ohne dass sie sich gegenseitig bekämpfen, wirst Du vermutlich nicht fähig sein, durch einen "Zufallstreffer" eine besonders Ausfallsichere Schaltung zu bauen. Der beste Ausfallschutz ist noch immer, die Bauteile nur sehr konservativ zu dimensionieren, also große Sicherheitsfaktoren.
Die Bauteile sind sehr gut dimensioniert und außerdem geht es auch mehr um ein eigenes Projekt. Das ist keine Sicherheitssteuerung, die wenn Sie ausfällt einen Atomreaktor zum schmelzen bringt. Ich will eben einfach nur wissen wie ich die Spannungsregler dazu bringe sich nicht gegenseitig "zu bekämpfen". Wenn ich das wüsste würde ich nicht fragen ...
Kenne ich auch mit Dioden in Reihe am Ausgang; wobei auch 1N400x oder 4148 gehen. Schottkies nur, wenn die Ausgangsspannung nicht zu weit absinken darf. Ansonsten geht es auch mit z. B. 10-Ohm-Widerständen in Reihe. Stephan.
Schutzdiode von Ausgangs zum Eingangspin des Spannungsregler und am Eingang einen Überpsannungsschutz rein(wiederstand+Z-Diode) das sollte deinem Spanungsregler über die Runden helfen. Was ist das eigentlich für eine Schaltung die so sicher sein muss bzw. wie lange würde es dauern den Ausfall zu bemerken? Denn wenn das nicht so lange dauert wäre ein 4er Mignon-Akkupack doch auch eine Lösung die haben ja inzwischen fast 3A und bei 90mA Verbrauch hält das schonmal nen Tag, mittels Wiederstand kann man die max. Stromaufnahme des Akkupacks begrenzen damit die restl. Schaltung beim laden nciht runtergezogen wird. Und bei 5 Volt wird auch keine Überladung stattfinden denn das wären ja nur 1,25V pro Zelle Ladeschlusspannung. Aber solche Lösungen waren schon einige male im Forum einfach mal suchen
Also am Eingang des Spannungswandlers habe ich einen Überspannungsschutz, wobei die Spannungswandler auch bis 40V max können. Am Ausgang habe ich auch eine Z-Diode mit Widerstand um eben den Fall abzudecken, das ein Wandler zu viel Spannung abgibt (durch Fehler oder so). Es geht um eine Datalogging Schaltung. D.h. sagte ich ja es ist keine Sicherheitskritische Anwendung. Nur sollte ein Messzyklus nicht wegen einem kaputten Spannungswandler (das Problem hatte ich nähmlich schon ein mal und hat mich viel Zeit und Daten gekostet). Da das Gerät nicht bei mir daheim ist sondern im freien verwendung findet, dauert es max. 1 Tag bis der Fehler bemerkt wird... Gespeist von einer Autobatterie mit glaube rund 100Ah. ... Außerdem möchte ich so ne schaltung einfach mal gemacht haben, man weis ja nie wofür man es mal braucht ... Wie gesagt, das Problem ist, das ein Spannungsregler offensichtlich die gesamte Last aufgebrummt bekommt und sehr heiß wird. Werde morgen mal versuchen an jedem Spannungswandler-Ausgang einen 1N4..Diode zu machen.
Standardfehler. Wenn ein Maximum von 200mA im Datasheet steht, heisst das nicht, dass man das im praktischen Betrieb auch nutzen kann. Ins Extreme getrieben: Laut Datasheet kann der am Input bis 45V vertragen, und einen maximalen Strom von 200mA. Ergäbe eine Verlustleistung von 8W und eine Temperatur von über 900°C. Hier: (12V-5V)*90mA=0,63W ergibt ~100°C bei der in Datasheet angegebenen Kupferfläche. Der wird nicht aufgrund der Parallelschaltung warm.
Aber warum wird nur einer so warm und die andern bleiben ganz kalt ?
Aus dem von dir selbst beschriebenen Grund. Lastverteilung kannst Du vergessen. In dieser Dimension völlig sinnlos. Wenn's unbedingt redundant sein soll, nimm die beschriebenen Dioden. Die natürlich je nach Typ 0,4-0,7V klauen. Wenn dich auch das stört, nimm Regler mit separatem Anschluss für die Spannungskontrolle und plaziere den via Schutzwiderstand hinter der Diode. Deren Spannungsabfall wird dann weggereglt. Besser freilich Du nimmst einen robusteren Regler und sorgst dafür, dass der gut genug gekühlt ist, dass Du ihn ein paar Sekunden anfassen kannst ohne dass es weh tut.
0,4 - 0,7V sollten kein Problem sein. Probiere ich mal aus. Werde das dann morgen mal probieren. Mitlerweile bin ich sowieso der Meinung die Infineon Wandler rauszuwerfen und andere zu nehmen. Mal schauen ...
Ach ja, bevor Du dich später mal wunderst: Wenn ein Regler hops geht, dann ist das gern dessen Längstransistor. Der schliesst kurz. Eingang zu Ausgang. Gibt also 12V am Ausgang. Soviel noch zum Thema "Redundanz". Sorg lieber dafür dass der nicht hops geht, z.B. mit Schutzbeschaltung am Eingang.
einmisch dafür bleiben dann die anderen beiden Regler mit Sicherheit heile... g
Bin auch der Meinung dass eine Parallelschaltung von Spannungswandlern etwas "sinnbefreit" ist! Das geht nach hinten los, weil du noch mehr Risiko hast dass da was kaputt geht! (Hat so ähnlich jemand schon weiter oben geschrieben). Wenn du Dich dennoch nicht davon abbringen lassen willst, hier noch ein Tipp wie du bei der Dioden Geschichte keinen Spannungsabfall bekommst: Pro Spannungswandler noch eine Diode zwischen Masse und dem GND Pin des Reglers, so regelt der Stabi um einen Diodenabfall höher und du kommst nach der Ausgangsdiode wieder auf eine gewollte Spannung. Ist zwar dann noch mehr was kaputtgehen kann, aber das scheint nicht so wichtig zu sein... bitte lass es :-) Gruß Stefan
Um die Temperaturen etwas in den Griff zu bekommen würde ich die Spannung vor dem Spannungsregler etwas abschwächen so das dieser nur 7-8V statt 12V abbekommt also entweder ein dünnes Kabel um einen Spannungsabfall zu erzeugen oder auch wieder ein paar stärkere Dioden so muss nicht nur der Regler die 7V in Wärme umwandeln sondern bekommt Hilfe durch die Dioden oder was du sonst davorsetzt. Oder 2 Regler in Reihe schalten z.b. einen für 9V der vernichtet dann 3V und der 2te muss dann nur noch 4V in Wärme umwandeln statt ursprünglich 7V. Man kann aber auch einen Low-Drop Spannungsreger verwenden dieser benötigt nur am Eingang nur 0,5-1V mehr als er am Ausgang liefert. Dann kannst du dafür sorgen das nur noch 6V an den Eingang gelangen und dann bleibt das Ding auch merklich Kühler, weil halt nur 1Vx0,09A=0,09W abgeführt werden müssen bei deinem jetzigen System sinds ja 0,63W also 7 mal mehr. Und nehm gleich einen 1A Typen lohnt nicht diese paar Cent zu sparen. Für die 6V Variante kannste auch ne Moppedbatterie nehmen.
Ohje... Wenn der Spannungsregler wegen thermischer Überlastung frühzeitig stirbt, gibt es doch zwei ganz einfache Möglichkeiten, das Problem zu lösen: a.) Kühlblech oder kleiner Kühlkörper montieren bzw. aufkleben. b.) Größeren und robusteren Spannungsregler verwenden. Es ist eben immer wieder das gleiche: Warum einfach und zuverlässig, wenn es auch kompliziert und wackelig geht?!?!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.