Lüftersteuerung - Optokoppler - USB Port

[Pascal (Gast)]

Hi Leute,

bitte steinigt mich nicht gleich, kenn dieses Board noch von früher und 
bräuchte eure Hilfe bei ein paar kleinen fragen.

Folgende Situation:

Problem: mein AV – Receiver (onkyo) wird zu heiß und bekommt die Wärme 
nicht abgeführt (keinen Plan warum sollte eigentlich genug Luft 
bekommen), diese Probleme sind bekannt, und leider stirbt das HDMI Board 
viel zu schnell wenn man nichts dagegen macht.

Meine Idee war, hab noch 2 neue 140mm Gehäuse Lüfter daheim liegen die 
nicht gebraucht werden die wären ja perfekt dafür um die Luft weg zu 
transportieren.

1 Idee: die schließ ich einfach direkt an den USB Port des AV-Receivers 
an, somit starten sie auch erst wenn der Receiver startet. Sollten ja 
von den mA lauffähig sein ohne das der Port abraucht. Gesagt getan. Dann 
die Ernüchterung die abzusehen war da ja nur 5V zur Verfügung standen, 
sie sind zu langsam und schaffen keine Besserung da zu schwach.

Nun meine 2 Idee: hab ja wie vermutlich jeder, eine unendliche Anzahl an 
alten Netzteilen daheim :D , also eins mit 12 V rausgesucht schnell die 
Lüfter dran, super es funktioniert noch ^^. So nun wollte ich das Ganze 
aber ein bisschen benutzerfreundlicher gestalten und da kam mir die Idee 
das ich das ganze ja übern Aktiven USB Port steuern könnte ^^.
Jetzt weis ich noch aus meiner Schulzeit (is auch scho a bissel her) das 
es so was tolles wie optokoppler gibt.
So was ich mir nun dachte, Optokopler an plus / minus des USB dran und 
schließe damit den stromkreislauf der Lüfter, nun bin ich mir zu 99,9% 
sicher das beim usb-Port noch ein wiederstand hin muss nur hab ich keine 
Ahnung mehr wie dieser auszusehen hat (Dimensionierung).

Das mit dem Optokopler war nun nur ein Hirngespinst geht das überhaupt 
so wie ich das will? Und welchen wiederstand brauch ich dafür? Sollte es 
so gehen würd ich schnell beim Co**ad vorbeispringen und mir einen 
Optokopler holen (brauch ja nur einen 1 Kanal oder einen 2 Kanal?).

Danke und Gruß Pascal

[Jörg W. (dl8dtl) (Moderator)]

Im Prinzip geht das.

Auf der Senderseite des Optokopplers hast du eine IrED mit typisch
was um die 1,5 V Flussspannung und 20 mA Strom (manchmal auch 30 mA,
musst du ins Datenblatt gucken).  Am USB kommen (knapp) 5 V raus,
muss der Vorwiderstand also 3,5 V davon verheizen, macht bei 20 mA
dann 175 Ω.  Nächste Normwerte wären 180 oder 220 Ω.

Auf der Empfängerseite hast du nur einen Fototransistor, der ein
paar (wenige) mA Kollektorstrom bringt, wenn er durchgesteuert wird.
Die musst du auf 100 mA oder mehr verstärken, da bietet sich ein
Darlingtontransistor an.  Ggf. kann man in Reihe zum Optokoppler
dabei noch einen „Angstwiderstand“ zur Begrenzung des Basisstroms
setzen, Richtwert so 10 kΩ (begrenzt den Basisstrom auf maximal 1 mA).

Ob du den Darlingtontransistor nun als fertiges Bauteil kaufst oder
aus zwei einzelnen Transistoren zusammensetzt, spielt keine große
Rolle.

[Peter R. (pnu)]

Manchmal hat das Netzteil auch einen Steuereingang für standby. Wenn der 
Optokoppler daran richtig angeschlossen ist, schaltet er das Netzteil 
bei Bedarf ein.