Highperformer schrieb: > Er hat das etwas ungeschickt formuliert. Er meint wahrscheinlich, dass > viele Firmen keine Ahnung von ihren eigenen Daten haben und wie man > diese effizient einsetzt. Beispielsweise hat die Öl- und Gasindustrie in > den USA nun statistische Methoden "entdeckt", wie man Verfahren > optimieren kann. Ja - sorry - für meine vielleicht komplizierte Formulierung. ich meinte eben genau das, die Firmen haben keine Ahnung. Ist so. Wer soll denn wirklich wissen, was in einem komplexen Umsystemen einer Firma läuft? Wir sind noch ganz am Anfang. Durch unternehmensweite Vernetzung aller Entitäten, die zu einer Firma gehören (auch Industry 4.0 genannt), können wir Daten, wenn wir gut sind, neues Zusammenhänge, und wenn wir noch besser sind, Wissen generieren. Erstmal nur um das geht's momentan.........
Beitrag #5172393 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin der Meinung, Viele Streiter für Industrie 4.0. machen sich was vor. I. 4.0 wird die deutsche Wirtschaft genausowenig retten wie andere versuchte Schemen zuvor. Ob die Industrie in D in der Zukunft erfolgreich bleibt und wachsen kann hängt nur singular davon ab, ob D weiterhin den ausländischen Kunden überzeugen kann ob sein Produkt für ihn ( den Kunden) nützlich ist. Dann spielt der Preis (noch) keine Rolle. Der eigene Markt und Absatz in D sind kleine Fische. Remember - It is a global economy! Ansonsten ist die Produktion in D im Vergleich zum Billig-Ausland schlechthin meist zu teuer um kompetitiv zu bleiben. Die Gehälter sind im Vergleich zum Ausland unrealistisch zu hoch und die Wirtschaftsgesetze tragen eigens zu Problemen bei. In vielen Produktionsbereichen wird D wahrscheinlich speziell im KMU Bereich noch viel erleben und es werden viele bekannte Betriebe kurz oder langfristig ins Gras beissen müssen (Rosenheim ). Das ist Evolution und keine Strategie wird helfen weil die Produktions Kosten in D immer zu hoch bleiben werden. Das läßt sich wegen der Lebenskosten in D kaum ändern. Betriebe so wie früher wird es niemals mehr geben können. Die Märkte verändern sich auch oft in unerwünschter Weise und unterminieren althergebrachte Voraussetzungen. Deshalb finde ich es verwunderlich, daß I. 4.0. Dogmatik mit High-tech Automation und Datenmanagement das Panazea und die Erlösung sein soll. Es wird wahrscheinlich nur diejenigen etwas nützen die es in die Tat umsetzen müssen und davon profitieren. Am Ende wird es die wirklichen Probleme auch nicht lösen können weil es fundamental an den wirklichen Problemen vorbeigeht. Abgesehen davon ist das alles Neuland und man hat noch keine praktischen Erfahrungen. Wie lange können sich die betroffenen Firmen das Lehrgeld bezahlen und die Zeit dazu leisten, während das Ausland alle Mittel im globalen Spiel ausnützt? In diesem Spiel überlebt nur der Gewinner. Die chinesischen und anderen externen Wettstreiter werden von der Verwirrung und Ablenkung die I.4.0 bringen wird nur profitieren und weiter strategisch ausbauen. Sicher, sie werden noch lange von D nützliche Werkzeuge kaufen, aber endlich werden sie davon auf lange Sicht den größeren Nutzen haben. Siehe auch amerikanische Wirtschafts Wettstreit Attitüden. Wie schon gesagt, D wird nur in solchen Bereichen erfolgreich bleiben die schon jetzt erfolgreich sind. Diese Betriebe machen schon jetzt alles seit Jahrzehnten richtig und effizient und brauchen I. 4.0. nicht. R&S z.B. befassten sich mit effektiver High-Tech Automation schon seit den 80er Jahren und sind ganz gut damit gefahren. Sich mit I.4.0 zu befassen wird eher von tatkräftigen Maßnahmen ablenken weil man dann vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sieht. I 4.0. wird zum Niedergang der Industrie hier paradoxischerweise maßgeblich beitragen. Die wirklichen Wettbewerbs Probleme sind draussen in der Welt und können nicht intern konfrontiert werden. Siehe auch: https://www.cetpm.de/eBooks/Leseprobe_Illusion40/ordner/assets/common/downloads/Leseprobe_Effiziente_Bueros.pdf Jetzt könnt ihr über mich herfallen;-) Schönen Tag noch, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Diese Betriebe machen schon jetzt > alles seit Jahrzehnten richtig und effizient und brauchen I. 4.0. nicht. Die machen wahrscheinlich schon seit Jahren I 4.0 ohne es so zu nennen. Zur Effizienz gehören Mittel, die auch unter I 4.0 fallen. Effizient wird man nur mit I 4.0 aber nicht.
klausi, man merkt dass du an einer Uni beschäftigt bist.
klausi schrieb: > Ja - sorry - für meine vielleicht komplizierte Formulierung. > ich meinte eben genau das, die Firmen haben keine Ahnung. Ist so. Wer > soll denn wirklich wissen, was in einem komplexen Umsystemen einer Firma > läuft? Wir sind noch ganz am Anfang. > Durch unternehmensweite Vernetzung aller Entitäten, die zu einer Firma > gehören (auch Industry 4.0 genannt), können wir Daten, wenn wir gut > sind, neues Zusammenhänge, und wenn wir noch besser sind, Wissen > generieren. Erstmal nur um das geht's momentan......... Der Vorwurf, "viele Firmen haben keine Ahnung", klingt zu sehr nach Unternehmensberatungen die ständig irgendeinen Quatsch als innovative Idee verkaufen müssen. Es ist eben so dass viele Firmen heute darauf nicht mehr reinfallen: Firmen die funktionieren und erfolgreich sind, haben Ahnung. Ich finde es witzig dass du annimmst dass es in der Firma niemandem gibt der Ahnung davon hat wie die Firma läuft, sorry, aber das ist Quark. Konkrete Probleme die es in der Firma gibt, bleiben auch so weil sie was mit Kundenorientierung zu tun haben. Nennt sich Flexibilität. Was soll denn genau "noch bessere Vernetzung" bringen? Zusammenhänge der Prozesse und Wissen sind an sich nichts Neues und jede Firma würde solches lieber bei sich intern halten als als irgendwohin nach außen vernetzen. Die Abläufe an sich sind heute schon weitgehend optimiert. Ich finde das Ganze wird komplett überschätzt, ist nur heisse Luft ohne Konzept, und irgendwas dadurch zu verbessern (oder die Welt zu retten) wird nicht funktionieren. Im Grunde wird zum Schluß darauf hinauslaufen (wie bei allen Unternehmensberatungen) dass man irgendwo ein Paar Leute entläßt und über die Zeitarbeit wieder einstellt, das ist das was man aus unserer menschenverachtenden Wirtschaft kennt. Ich wette, das wird die Lösung für mehr Gewinn sein.
Gästchen schrieb: > Ich finde es witzig dass du annimmst dass es in der Firma > niemandem gibt der Ahnung davon hat wie die Firma läuft, sorry, aber das > ist Quark. Gästchen schrieb: > Was soll denn genau "noch bessere Vernetzung" bringen? In einem Unternehmen gab es 5 unterschiedliche Datenbanken, Sharepoints, ... etc. um Daten abzulegen, keiner konnte mir sagen, was wie wo abgelegt werden sollte. Ja im SharePoint XY gibt es schon den Ordner - bla bla Das heißt ist dann nicht I 4.0, aber eine Möglichkeit etwas zu verbessern.
Gerhard O. schrieb: > Ich bin der Meinung, Viele Streiter für Industrie 4.0. machen sich was > vor. I. 4.0 wird die deutsche Wirtschaft genausowenig retten wie andere > versuchte Schemen zuvor. Ob die Industrie in D in der Zukunft > erfolgreich bleibt und wachsen kann hängt nur singular davon ab, ob D > weiterhin den ausländischen Kunden überzeugen kann ob sein Produkt für > ihn ( den Kunden) nützlich ist. Dann spie.... Schön zusammengefasst, wollte nur Danke dafür sagen. Ich bin der Meinung, dass alle die an IoT und I4.0 "mitarbeiten" ja ohnehin der MEinung sind dass das kein Mensch in einer sinnvollen Weise nutzen wird, die breite Masse glaubt aber leider was die Bundesregierung und die Werbetreibenden dann daraus fomulieren. Ich finde es gut auch über "Endziele" nachzudenken, Produktion vernetzen, Menschen immer weiter ersetzen, wohin soll das führen, mehr Arbeitsplätze etnstehen dabei nie, ich persönlich finde zudem dass Arbeit die 100% an einem PC stattfindet, nicht wirklich Arbeit genannt werden kann :) ( wir tuen eben alles dafür Dinge zu entwickeln und zu benutzen, die uns hart arbeitend aussehen lassen, aber eigentlich das Gegenteil sind...egal) Also Arbeitsplätze abbauen um jeden Preis effizienter werden und gleichzeitig Vollbeschäftigung anpreisen, den Widerspruch kann ich ja einem Grundschüler beibringen, aber dennoch ist unser System gerade auf so einem Weg.
Ich schrieb: > In einem Unternehmen gab es 5 unterschiedliche Datenbanken, Sharepoints, > ... etc. um Daten abzulegen, keiner konnte mir sagen, was wie wo > abgelegt werden sollte. > Ja im SharePoint XY gibt es schon den Ordner - bla bla > Das heißt ist dann nicht I 4.0, aber eine Möglichkeit etwas zu > verbessern. Wenn es 5 unterschiedliche Datenbanken gibt, dann hat es einen Grund. Jemand hat sich damals Gedanken gemacht wie das am besten aufzusetzen wäre, eher mehrere Menschen haben darüber nachgedacht. Es können genau so historische, prozesstechnische oder markt-strategische Gründe dahinter sein (z.B. verschiedene Kunden). Genau so könntest du Nachteile erhalten wenn du daraus eine MEGA-Datenbank machst. Und wie gehabt: eine Revolution wird hier ausbleiben.
Stefan S. schrieb: > Also Arbeitsplätze abbauen um jeden Preis effizienter werden und > gleichzeitig Vollbeschäftigung anpreisen, den Widerspruch kann ich ja > einem Grundschüler beibringen Eben, darauf läuft es hinaus. Leider ist die Regierung mit Wirtschaftslobbys gesteuert anstatt etwas für das Land zu machen, z.B. für Erhalt der Arbeitsplätze, Verbesserung der maroden Infrastruktur, ein Programm gegen Notstand in der Pflege, gegen Nostand auf dem Wohungsmarkt usw. Stattdessen haben wir in einem der reichsten Länder Europas eine der niedrigsten Renten. Da könnte man Tausende Projekte daraus machen die sich später auszahlen würden.
Gästchen schrieb: > Wenn es 5 unterschiedliche Datenbanken gibt, dann hat es einen Grund. Sollte so sein! Gästchen schrieb: > Es können genau > so historische, prozesstechnische oder markt-strategische Gründe > dahinter sein (z.B. verschiedene Kunden). Ja - könnte! Es konnte mir aber keiner sagen, was ich wo ablegen soll und was ich wo finden kann. Ein Konzept, möglichst sinnvoll, sollte dazu schon vorhanden sein.
Ich schrieb: > Ja - könnte! > Es konnte mir aber keiner sagen, was ich wo ablegen soll und was ich wo > finden kann. > Ein Konzept, möglichst sinnvoll, sollte dazu schon vorhanden sein. Du musst aber schon differenzieren: wenn du hier keine angemessene Arbeitsanweisung bekommst (als einzelner Mitarbeiter), ist das noch keine Aussage über die Qualität des Datenbankensystems. Und klar, du könntest Recht haben und herrscht Chaos oder ein veraltetes System ist drin. Allerdings sehe ich hier mehr einen gesunden menschlichen Verstand verpflichtet als eine Industrierevolution als Projekt der Bundesregierung und Wirtschaft. :)
Ich schrieb: > In einem Unternehmen gab es 5 unterschiedliche Datenbanken, Sharepoints, > ... etc. um Daten abzulegen, keiner konnte mir sagen, was wie wo > abgelegt werden sollte. Genau das mein ich, und selbst schon zig mal in Konzernen miterlebt. Gästchen schrieb: > Wenn es 5 unterschiedliche Datenbanken gibt, dann hat es einen Grund. > Jemand hat sich damals Gedanken gemacht wie das am besten aufzusetzen > wäre, eher mehrere Menschen haben darüber nachgedacht. Falsch! Keiner hatte eine Ahnung vom Gesamtsystem, nur jeder von seinem. Keiner hatte sich mit dem anderen abgesprochen. So kommen dann solche Bastellösungen raus. Merkste was? So kann man das nämlich auch auslegen. Und ich könnte ewig weitermachen: keine Synergieeffekte, vielleicht auch: schlechte Unternehmenskultur. Jedes System musst du dann einzeln warten. Vernetzung und Sammeln von Wissen (für alle) - findet nicht statt. Jetzt du ;-) MfG klausi
klausi schrieb: > Falsch! Keiner hatte eine Ahnung vom Gesamtsystem, nur jeder von seinem. > Keiner hatte sich mit dem anderen abgesprochen. So kommen dann solche > Bastellösungen raus. Merkste was? So kann man das nämlich auch auslegen. > Und ich könnte ewig weitermachen: keine Synergieeffekte, vielleicht > auch: schlechte Unternehmenskultur. Jedes System musst du dann einzeln > warten. Vernetzung und Sammeln von Wissen (für alle) - findet nicht > statt. > Jetzt du ;-) Jetzt ich, was? Und dass alles so schlecht im Unternehmen läuft, soll ich dir aufs Wort glauben, oder was? Dass ein ganzes Unternehmen, das aufgrund mehrerer Datenbänke vermutlich nicht so klein ist, die ganze Menschenmenge blöder ist als du alleine? Das soll ich jetzt einfach glauben? Das Problem mit Datenbanken ist durch einen IT-ler in Null-Komma-Nix gelöst, du machst eine Fliege aus einem Elephanten. Manchmal macht eine Trennung in Datenbanken Sinn weil sie alles übersichtlicher und effizienter macht, eine Bastellösung muss hier kein Argument sein. Ehrlich gesagt weiß ich nicht was du willst: ich habe bereits die Möglichkeit erwähnt dass du Recht haben könntest, wo ist das Problem? Ich habe dazu lediglich auch die andere Seite der Medaile erwähnt da ich dich und dein Unternehmen nicht kenne und kein Hellseher bin.
Gästchen schrieb: > Allerdings sehe ich hier mehr einen gesunden menschlichen Verstand > verpflichtet als eine Industrierevolution als Projekt der > Bundesregierung und Wirtschaft. :) Stimmt! Hört sich aber dolle an! Gästchen schrieb: > Du musst aber schon differenzieren: wenn du hier keine angemessene > Arbeitsanweisung bekommst (als einzelner Mitarbeiter), ist das noch > keine Aussage über die Qualität des Datenbankensystems. Und klar, du > könntest Recht haben und herrscht Chaos oder ein veraltetes System ist > drin. Ich frage ja nach! Wenn ich zu doof bin - OK. Meine Berichte habe ich dann da abgelegt, wo einer meinte, das ich das sinnvollerweise ablegen sollte. Als Externer macht man das dann. Denen ist auch mal eine Festplatte mit Daten abgeraucht, ohne Backup. Hat irgendwie niemanden richtig interessiert, erstmal. Die liegen ja bestimmt irgendwo auf einer der X unterschiedlichen Datenbanksysteme, gut versteckt. Struktur macht dann daraus das I 4.0
Ich schrieb: > Ich frage ja nach! > Wenn ich zu doof bin - OK. > Meine Berichte habe ich dann da abgelegt, wo einer meinte, das ich das > sinnvollerweise ablegen sollte. > Als Externer macht man das dann. Kenne ich dass man Externe manchmal ignoriert. Bleib hartnäckig. > Denen ist auch mal eine Festplatte mit Daten abgeraucht, ohne Backup. > Hat irgendwie niemanden richtig interessiert, erstmal. > Die liegen ja bestimmt irgendwo auf einer der X unterschiedlichen > Datenbanksysteme, gut versteckt. > Struktur macht dann daraus das I 4.0 Die Revolution der Spiegelung der Festplatten gab es vor 15 Jahren, neu ist so etwas ganz und gar nicht. Keine Ahnung was ihr bis jetzt gemacht habt: sitzt ihr noch vor Röhrenmonitoren oder was? Das wird immer komischer.
Gästchen schrieb: > Keine Ahnung was ihr bis jetzt gemacht > habt: sitzt ihr noch vor Röhrenmonitoren oder was? Das wird immer > komischer. Röhrenmonitore?! So etwas gibt es schon? Da brauche ich ja bald keinen Bediendrucker mehr. Freu MfG Paul
klausi schrieb: > Durch unternehmensweite Vernetzung aller Entitäten, die zu einer Firma > gehören (auch Industry 4.0 genannt), Kein Mensch sagt außerhalb dieses Landes "Industry 4.0", das ist mal wieder Denglisch und Marketing allererster Güte. Klingt halt so toll International und von Welt: https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0#Entwicklungen_im_Ausland
Retro N. schrieb: > Kein Mensch sagt außerhalb dieses Landes "Industry 4.0", Klar, meinte natürlich IoT. So wird's genannt. Zufrieden?
klausi schrieb: > Retro N. schrieb: >> Kein Mensch sagt außerhalb dieses Landes "Industry 4.0", > > Klar, meinte natürlich IoT. So wird's genannt. Zufrieden? Du bis ja offensichtlich ein echter Experte (oder Troll). IoT steht immer noch für Internet of Things.
Retro N. schrieb: > Kein Mensch sagt außerhalb dieses Landes "Industry 4.0", Industry 4.0 is a name for the current trend of automation and data exchange in manufacturing technologies. It includes cyber-physical systems, the Internet of things, cloud computing[1][2][3][4] and cognitive computing. Man macht daraus aber kein großes Ding.
Im englischen Wikipedia, aus dem Du den ersten Satz ohne Quellenangabe zitierst, steht das aber nur zur englischen Übersetzung des deutschen Buzzwords: The term "Industrie 4.0" originates from a project in the high-tech strategy of the German government, which promotes the computerization of manufacturing.[5] https://en.m.wikipedia.org/wiki/Industry_4.0 Daher bleibe ich dabei: Kein Mensch im Ausland verwendet den Begriff als allgemeine Bezeichnung. In den USA läuft die Thematik unter dem Industrial Internet Consortium“, kurz IIC.[22] In Japan unter Industrial Value-Chain Initiative“, kurz IVI. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0#Entwicklungen_im_Ausland
Gerhard O. schrieb: > Wie schon gesagt, D wird nur in solchen Bereichen erfolgreich bleiben > die schon jetzt erfolgreich sind. Diese Betriebe machen schon jetzt > alles seit Jahrzehnten richtig und effizient und brauchen I. 4.0. nicht. Der Begriff Industrie 4.0 ist leider wirklich für dei Tonne und willkürlich interpretierbar. Fakt is das eine echte digitalisierung in den Unternehmen faktisch nicht vorhanden ist. Große Betriebe haben da sicher Vorsprung aber gerade bei den klein- und mitlerenunternehmen wird häufig wie in den 80 ern gearbeitet. Einziger unterschied ist die Schreibmaschine hat nen Monitor. Da muss dringend was getan werden aber leider kommt das bei einigen nicht an der grosshirninde vorbei du wirst nicht glauben wieviele Unternehen noch ERP systeme aus den 80/90ern haben da ist nix mit mal eben auf was modernes migrieren. Du glaubst nicht wieviele Server mit Software aus den 90ern verarbeiten und die software kannste kaum neuschreiben usw..
klaro schrieb: > Du glaubst nicht wieviele Server mit > Software aus den 90ern verarbeiten und die software kannste kaum > neuschreiben usw.. Ich glaube alles!
klaro schrieb: > Fakt is das eine echte digitalisierung in den Unternehmen faktisch nicht > vorhanden ist. Große Betriebe haben da sicher Vorsprung aber gerade bei > den klein- und mitlerenunternehmen wird häufig wie in den 80 ern > gearbeitet. Einziger unterschied ist die Schreibmaschine hat nen > Monitor. Was soll denn "echte Digitalisierung" sein? Schriftverkehr läuft heute selbst bei 1-Mann-Firmen digital. Finanzverwaltung auch.Es wird mit Datenbanken und CAD gearbeitet. Projekte mit Software geplant. Was soll noch dazu kommen, LCD-Bildschirme in Toiletten anbringen oder was? Kleine oder mittlere Unternehmen kommen hier mit einfacheren Methoden aus weil sie nicht den Umfang wie Großkonzerne haben. Großkonzerne brauchen schon ein spezielles System um sich selbst zu verwalten. Es gab unzählige Versuche "Lösungen" für Kleinunternehmen anzubieten. Weil aber die Chefs in diesen Unternehmen die Vorteile genau sehen wollen, ist es immer bei der schönen und buten Präsentation geblieben. Was keine Vorteile bietet, muss nicht genommen werden, auch wenne so schön zukunftsweisend und hip ist.
Gästchen schrieb: > Was soll denn "echte Digitalisierung" sein? Schriftverkehr läuft heute > selbst bei 1-Mann-Firmen digital. Finanzverwaltung auch.Es wird mit > Datenbanken und CAD gearbeitet. Projekte mit Software geplant. Was soll > noch dazu kommen, LCD-Bildschirme in Toiletten anbringen oder was? > Kleine oder mittlere Unternehmen kommen hier mit einfacheren Methoden > aus weil sie nicht den Umfang wie Großkonzerne haben. Großkonzerne > brauchen schon ein spezielles System um sich selbst zu verwalten. Es gab > unzählige Versuche "Lösungen" für Kleinunternehmen anzubieten. Weil aber > die Chefs in diesen Unternehmen die Vorteile genau sehen wollen, ist es > immer bei der schönen und buten Präsentation geblieben. Was keine > Vorteile bietet, muss nicht genommen werden, auch wenne so schön > zukunftsweisend und hip ist. Viel besser hätte ich es nicht schreiben können :-) Kleinunternehmen können gegenüber Großen unter anderem genau damit punkten: kein starres Schema und dadurch sehr hohe Flexibilität. Es gibt eben keine Verwaltung, die durchgefüttert werden muss. Bei Großunternehmen geht es vermutlich nicht anders.
Gästchen schrieb: > Was soll denn "echte Digitalisierung" sein? Schriftverkehr läuft heute > selbst bei 1-Mann-Firmen digital. Finanzverwaltung auch.Es wird mit > Datenbanken und CAD gearbeitet. Projekte mit Software geplant. Was soll > noch dazu kommen, LCD-Bildschirme in Toiletten anbringen oder was? Die bestehenden Möglichkeiten richtig nutzen! Was bringt es, wenn ein Handwerker eine E-Mail-Adresse hat, da aber nur max. 1 mal am Tag oder Rückfrage reinschaut. Wenn es in einem Unternehmen zig verschiedene Datenbanken gibt, die Lagerverwaltung, die Planung, der Einkauf, .... aber die Planung nicht einfach sehen kann, was ist auf Lager. Echte Digitalisierung ist die sinnvolle Verknüpfung aller existierender Bereiche innerhalb eines Unternehmens. Die Planung kann sehen, was auf Lager ist, ob man ggf. auf bestehenden Lagerbestand zurückgreifen kann, der Einkauf nachschauen kann, ob man Alternativen zu einer externen Bestellung hat etc. Der Meister sehen kann, ob man mit dem Lagerbestand ein Projekt stemmen kann, ohne extra ans Lagerterminal zu gehen.
"Echte" Digitalisierung? Schlechter Begriff. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Lösungen wahrscheinlich schon ziemlich "echt" digitalisiert. Und heutige/baldige "echte Digitalisierung" ist in 10 Jahren aufgrund des techn. Fortschrittes vermutlich dann auch nicht mehr "echt", wenn die damaligen Lösungen heute als nicht "echt" gelten? Neo-Digitalisierung ist besser, wenn man schon solche Begriffe verwenden möchte.
Ich kenne einen früheren Ingenieur Kollegen von uns der schon vor vielen Jahren zu einer wirklichen World-Class High-Tech Firma ging. Diese Firma stellt Hochleistungs Data Storage Solutions her. $5000+ FPGAs sind in deren Schaltungen da üblich. Deutlicher darf ich hier nicht werden. Er zeigte mir später Mal wie dort gearbeitet wird. Dort wurde jede Menge eigener In-House Software geschrieben um eine totale Integration aller Design und Herstellungsprozesse zu bewirken. Alleine das Teile Management ist beeindruckend. Jedes Produkt wird in kompletten Detail in Real-Time dokumentiert. Das fängt mit Cradle to Grave Tracking aller relevanten Fakten an. Die PCB CAD Programme sind damit gelinkt, so daß der Entwickler sofort weiß welche Teile er benutzen darf, Änderungen bezüglich Erhältlichkeit und was sonst noch. Auch kaufmännische Notwendigkeiten sind total integriert. Irgendwelche Probleme sind auch dort hintergrlegt. Die CAD Bibliotheken sind alle gelinkt. Das ist natürlich für Euch auch nichts Neues. Jedenfalls wird dort nichts, aber auch nichts, dem Zufall überlassen. Man bekommt den Eindruck hier operiert ein Organismus. Die Firma produziert weltweit und arbeiten Daten mäßig weltweit als eine Einheit. Kollegen in den USA arbeiten in parallel mit. Jedenfalls wird dort praktiziert was anderswo so oft nur belabert wird. Es ist also bezeichnend, daß man dort nur Linux/Unix Computer BS findet. Sah dort keine einzige Windows Maschine. Ich habe den Eindruck das könnte ein (gutes) Beispiel von I4.0. in Aktion sein. Ich habe vergessen zu erwähnen, daß in der Firma hier hauptsächlich nur Ingenieure arbeiten. Die Kultur dort ist extrem technisch gefärbt. BWL Jargon hört man dort praktisch nicht viel. Man sieht also, es gibt Firmen die still und leise, ohne großes Aufhebens, die Vorteile moderner Daten Verarbeitung und Integration von Prozessen schon längere Zeit nutzen. Man muß halt wissen was man tut. Das können wahrscheinlich Ingenieure am Ende immer noch am besten. BTW, diese Firma macht Milliarden Umsätze im Jahr.
Rick M. schrieb: > Wenn es in einem Unternehmen zig verschiedene Datenbanken gibt, die > Lagerverwaltung, die Planung, der Einkauf, .... aber die Planung nicht > einfach sehen kann, was ist auf Lager. Genau - da gibts sogar einen Begriff dafür: Scheindigitalisierung. Wenn es zig verschiedene Systeme, Datenbanken etc gibt, ist das noch lange nicht transparent, übersichtlich. Keiner hat einen wirklichen Überblick drüber, was insgesamt eigentlich läuft, ausser vielleicht noch Kleinbetriebe. Und ja, besonders grossen Firmen sah ich auch so oft noch Uralt Systeme aus den 90ern, wo jeder für sich irgendwelche Daten eingibt. Viele Leute, die sich selbst beschäftigen, viele Arbeiten doppelt machen, da eine Transparenz nicht gegeben ist, oder man gar nicht weiss,was die andere Abteilung überhaupt macht...
Warum Deine Beschreibung einer erfolgreichen Firma das Gegenteil von Industrie 4.0 ist, hast Du schon im Detail aufgelistet: Gerhard O. schrieb: > Die Firma produziert weltweit ... >als eine Einheit. ... > Es ist also > bezeichnend, daß man dort nur Linux/Unix Computer BS findet. Sah dort > keine einzige Windows Maschine. > Ich habe vergessen zu erwähnen, daß in der Firma hier > hauptsächlich nur Ingenieure arbeiten. Die Kultur dort ist extrem > technisch gefärbt. BWL Jargon hört man dort praktisch nicht viel. Das wäre in "Neuland", also für Industrie 4.0 undenkbar.
:
Bearbeitet durch User
Nach dem Bericht liegt`s an der Doofheit der MA, das es ned recht voran geht mit dem I-Net und Industrie und so. https://www.welt.de/wirtschaft/article167634227/Deutsche-Firmen-verzweifeln-an-digitalen-Analphabeten.html
Gästchen schrieb: > Was soll denn "echte Digitalisierung" sein? Schriftverkehr läuft heute > selbst bei 1-Mann-Firmen digital. Finanzverwaltung auch.Es wird mit > Datenbanken und CAD gearbeitet. Projekte mit Software geplant. Was soll > noch dazu kommen, LCD-Bildschirme in Toiletten anbringen oder was? LoL wirklich nett beschrieben. Nur da muss ich nur ziemlich schmunzeln. Ich selber habe viel Kontakt zu Einkauf und Vertrieb anderer Industrieunternehmen i.d.R. Mittelständler EPC, OEM usw. Kleinunternehmen eher selten aber die sind i.d.R. besser organisiert weil halt ein kleines Team alles im Griff hat. Ich kenne fast kein Unternehmen in dem das von Dir berschriebe so läuft. Ja man schreibt sich Emails. Bei einem echten Dokumentenmanagement hörts dann aber auf. Ansonsten bekommt es keiner auf die Kette ne Email überhaupt richtig zu schreiben. Betreff für die Tonne und 20 Leute im CC/BCC usw... Bitte geb mal ein ehrliches Feedback was du so Beruflich machst.
Cha-woma M. schrieb: > Nach dem Bericht liegt`s an der Doofheit der MA, das es ned recht > voran > geht mit dem I-Net und Industrie und so. > > https://www.welt.de/wirtschaft/article167634227/De... Nicht nur hier, kenn einen Analysten in den USA, in seiner Abteilung beherrschen nur 3 von 20 Analysten SQL. Fehlendes Knowhow ist tatsächlich ein Problem.
klaro schrieb: > Ich kenne fast kein Unternehmen in dem das von Dir berschriebe so läuft. > Ja man schreibt sich Emails. Bei einem echten Dokumentenmanagement > hörts dann aber auf. Ansonsten bekommt es keiner auf die Kette ne Email > überhaupt richtig zu schreiben. Betreff für die Tonne und 20 Leute im > CC/BCC usw... War mal beim großen S.. Die hatten mal mit sehr viel Aufwand einen riesigen Plan gemacht über die Abläufe innerhalb des Unternehmens bzw. des Segments, an manchen Stellen stand dort ein "I" wie Informieren! Super, habe dann mal nachgefragt, wenn ich da informieren soll oder wer mich dort ggf. informiert - keine Antwort. Der Plan - online abrufbar war aber sehr beeindruckend, hat einige Arbeitsstunden gekostet. Bei anderen Unternehmen sollten man zumindest im Betreff einer Mail reinschreiben, ob es um eine I: Info oder A: Action - Du musst jetzt reagieren, .... geht. Hält sich aber nicht jeder dran. Wenn ich aber nicht weiß, wer alles informiert werden muss, stehen halt irgendwie alle, die es betreffen könnte, unter CC/BC. Zu Doofheit der Mitarbeiter, neue dolle Datenverwaltungsprogramme o.ä. erklären sich selten von selbst. Etwas Schulungsbedarf ist da wohl immer gegeben und natürlich ein Konzept durch die Leitung, wie, was verwaltet werden sollte.
Wenn es mit der Digital Factory nicht klappt, dann vielleicht mit einem Job in einer etwas anderen Fabrik? http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1173002.html Die Export-Posts sind sogar QM-geprüft!
Rick M. schrieb: > Die bestehenden Möglichkeiten richtig nutzen! > Was bringt es, wenn ein Handwerker eine E-Mail-Adresse hat, da aber nur > max. 1 mal am Tag oder Rückfrage reinschaut. Ein Handwerker, wie der Name schon sagt, ist kein Bürohängst der im Internet surft. D.h. er arbeitet tatsächlich und hat das Telefon in der Hand, mit dem er in Echtzeit kommuniziert. Handwerker nutzen E-Mail hauptsächlich dazu um Dokumente zu erhalten. Die Kommunikation ist hier zweckgebunden. Dein Vorschlag mit öfters E-Mail checken ist ein unnötiger Zwang der weder ihm selbst noch den Kunden was nützt: wenn du der Meinung bist dass man für diese "Revolution" noch eine bestimmte Grundlast in der Arbeit einplanen soll, dann kannst du gleich bei der Regierung Subventionen beantraten, sie haben ja diesen Mist befohlen. Rick M. schrieb: > Wenn es in einem Unternehmen zig verschiedene Datenbanken gibt, die > Lagerverwaltung, die Planung, der Einkauf, .... aber die Planung nicht > einfach sehen kann, was ist auf Lager. Immer wieder lustig welche Beispiele ihr aussucht nur um Industrie 4.0 zu argumentieren. Was kommt als nächstes: die Putzfrau hat zu wenig Schminke für Industrie 4.0 oder was? Plannung ist die Sache von ISO9000, und es wurde schon vor Ewigkeiten geregelt, es ist keine Revolution und auch nicht 4.0 Rick M. schrieb: > Echte Digitalisierung ist die sinnvolle Verknüpfung aller existierender > Bereiche innerhalb eines Unternehmens. Und wieder nur Sprechblasen aber keine konkreten Aussagen. Was meinst du nun genau? Soll man alle Datenbanken jetzt zu einer MEGA-Datenbank mischen? Das soll sinnvoll sein? Oder soll man die Zeiten an der Kaffeemaschine (oder in diesem Forum) an die Gehaltsabrechnung knüpfen? Rick M. schrieb: > Die Planung kann sehen, was auf Lager ist, ob man ggf. auf bestehenden > Lagerbestand zurückgreifen kann, der Einkauf nachschauen kann, ob man > Alternativen zu einer externen Bestellung hat etc. > Der Meister sehen kann, ob man mit dem Lagerbestand ein Projekt stemmen > kann, ohne extra ans Lagerterminal zu gehen. Es ist heute absolut üblich, selbst mit uralter Softwre, dass der Lagerbestand am Rechner gecheckt wird, keine Ahnung was ihr da treibt "mit dem Lager-Terminal". Was soll das sein, so ein kleines Fenster oder ein Loch in der Wand wo man was nachfragt?
Handgecraftet schrieb: > Wenn es mit der Digital Factory nicht klappt, dann vielleicht mit einem > Job in einer etwas anderen Fabrik? > http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1173002.html > Die Export-Posts sind sogar QM-geprüft! Wie kommst du nur drauf? Jeder Troll passt doch wunderbar in Industrie 4.0-Welt, das Ganze ist ja nur ein Trollprojekt von der Regierung und Wirtschaft. So nach dem Motto: "Der König befiehlt die Trollrevolution". Da kannst du doch ganze Wirtschatszweige wie "Unternehmensberater" die nächsten 10 Jahre damit beschäftigen: die ersten 5 Jahre wird zuerst diskutiert was Industrie 4.0 überhaupt ist. Die nachfolgenden 5 Jahre wird diskutiert wie man Industrie 4.0 richtig umsetzt und nach diesen 10 Jahren wird man feststellen dass es nichts zum Revolutionieren gibt, dass man es bereits hat. So hat man 10 Jahre lang erfolgreich durchgetrollt. Nach disen Jahren kommt dann "Industrie 4.1" oder was weiß ich.
Die Gesetze und Vorschriften dulden keine Industrie mehr. Schon ein Anschlussgleis für die Eisenbahn ist unbezahlbar. :-)
Genau.. Industry 4.0 wird vor allem vom Consulting gepusht - weil die verdienen in erster Linie Geld damit.
Schaut mal hier: BCG suchen MINTler. Und wenn du ne Frau bist und Industrie 4.0 buchstabieren kannst wirst du dort Oberberaterin: https://www.bcg.com/de-de/careers/path/consulting/mint/fachwissen-ist-gefragt.aspx
schlafwagenschaffner schrieb: > Schaut mal hier: > BCG suchen MINTler. Und wenn du ne Frau bist und Industrie 4.0 > buchstabieren kannst wirst du dort Oberberaterin: > > https://www.bcg.com/de-de/careers/path/consulting/... Ich frage mich immer, warum Frauen bevorzugt eingestellt werden. Weil sie billiger sind?
Na wer hätte das gedacht, es gibt sogar „Landwirtschaft 4.0“. D.h. dass Zeiten wo die Kühe irgendwo faul rumgelegen haben sind vorbei, jetzt wird höchst effizient und agil nach Sprints gearbeitet. Ein Meilenstein wird als ein frisch gelegter Kuhfladen markiert, die Leitkuh ist „Scrum master“ und der Bauer ist jetzt „Project owner“. Jetzt geht die Post ab. Und wer hätte das gedacht: die Bauern sagen dass sie diesen Blödsinn nicht brauchen: https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Bauernbund-widerspricht-Ministerin-Landwirtschaft-funktioniert-mit-oder-ohne-Digitalisierung-8096480.html Das Ganze ist unglaublich witzig.
Gästchen schrieb: > Das Ganze ist unglaublich witzig. Ja. Was haben Agile Methoden mit Industrie 4.0 zu tun? Schmeißt du grad alles durcheinander was dir irgendwo missfällt? Komm, ein Personaler- oder BWL-Rant geht auch noch!
:
Bearbeitet durch User
Gästchen schrieb: > Na wer hätte das gedacht, es gibt sogar „Landwirtschaft 4.0“. > D.h. dass Zeiten wo die Kühe irgendwo faul rumgelegen haben sind vorbei, > jetzt wird höchst effizient und agil nach Sprints gearbeitet. Ein > Meilenstein wird als ein frisch gelegter Kuhfladen markiert, die Leitkuh > ist „Scrum master“ und der Bauer ist jetzt „Project owner“. Jetzt geht > die Post ab. > Und wer hätte das gedacht: die Bauern sagen dass sie diesen Blödsinn > nicht brauchen: > https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Bauern... > Das Ganze ist unglaublich witzig. Oder nglaublich ernsthaft. Bei der Digitalisierung geht es um Kontrolle und ÜberwachungDamit wird jeder steuerbar. Damit kann man auch, sollte es notwendig sein, jeden kaputtkriegen, wenn es sein muuss auch im Verborgenen, denn Schwachpunkte werden sichtbar. Das was der Bauer gesagt hat sollten auch Ingenieure sagen, aus Eigeninteresse.
agümda schrieb: > Bei der Digitalisierung geht es um Kontrolle und ÜberwachungDamit wird > jeder steuerbar. Damit kann man auch, sollte es notwendig sein, jeden > kaputtkriegen.... Klar, man kann es auch von der ernsthaften Seite betrachten. Was glaubst du warum ausgerechnet die Regierung dieses Projekt puscht? Natürlich wollen sie mehr Kontrolle. In "Dialog Zukunft Vision 2050" (Lieblingsbuch der Bundeskanzlerin) ist die Abschaffung des Bargeldes bereits erwähnt, wie auch zentrale Speicherung aller Personendaten. Ab da haben sie alles in der Hand und man kann nichts dagegen unternehmen. Einmal der Finanzstrom deaktiviert, und weg ist einer.
Le X. schrieb: > Ja. > Was haben Agile Methoden mit Industrie 4.0 zu tun? > Schmeißt du grad alles durcheinander was dir irgendwo missfällt? > Komm, ein Personaler- oder BWL-Rant geht auch noch Ich weiß nicht was Industrie 4.0 mit "Agilen Methoden" zu tun hat. Warum sollte man sie nicht in einen Witz einbauen? Sind diese "Methoden" heilig? Außer Personaler/BWL-ler muss doch irgendwo bischen Humor in deinem Leben sein, oder?
Wenn es mal so wäre, das Personaler Humor hätten! Die nehmen diese buzz words absolut ernst und qualifizieren Dich regelrecht herunter, wenn Du nicht die passenden Antworten gibst und da mitmachst! Ich habe das ja mehrfach hinter mir! Ich habe zum 30.9. meine Stelle gekündigt und mich selbständig gemacht, weil es mir einfach gelangt hat mit den Personalstrategien, Verbesserungen und Optimierungen und was es alles gibt. Die Personaler sind zu vollkommen unbegabten Quatschtanten verkommen und am Liebsten Quatschtanten einstellen. Wer da mit den modernen Methoden nicht mitmacht, gilt als alt und unerziehbar. Ist so bischen wie in Nordkorea geworden! Und während hier die Macher der Zukunft von der Industrie 4.0 träumen, gehen die Aufträge nach China und Taiwan, weil da noch normale Firmen sitzen, die noch ein paar Kabel zusammenbauen können, eine Platine gefertigt wird oder ein Gehäuse geschraubt werden kann. Und immer mehr gehen die Aufträge nach Indien und China, weil dort noch Leute sitzen, die nicht den Kopf voll haben mit lauter Flausen, sondern einfach mal ohne agil, scrum oder Blah Blah eine Software schreiben, die in time fertig wird. Und die Aufträge gehen an die Selbständigen, weil die noch richtig arbeiten können und wollen. Mein Chef hat gekündigt und sich selbständig gemacht, nimmt nun den Programmentwicklungsauftrag direkt an, ohne Personalabteilungsquatsch, die ihm nur billige Jungingenieure zubilligen, ohne head cut, ohne Fortbildung, ohne Teambuilding, ohne Verbesserungs- und Selbstfindungsprogramme. Nein einfach den Auftrag und dann aufgeteilt an Ingenieurbüros und IT-ler. Und seit 1.10.2017 mache Ich das auch! Ende! Industrie 1.0, normales Denken und Reden, vorbei an den Personalern und Nahles und Arbeitsplatz 2.0, einfach daheim vom office aus. Und was wir selber nicht hinbekommen, machen die Chinesen!
Hi-Tech-Progger S. schrieb: > Und was wir selber nicht hinbekommen, machen die Chinesen! Die Chance für Deutschland. :-)
:
Bearbeitet durch User
Hi-Tech-Progger S. schrieb: > Ende! Was war heute mit dem Forum los, dass 14 Stunden keiner was geschrieben hat? Kafkaeske Stunden... Jaja, wenn links und rechts die Märkte wegbrechen, dann muss man sich eben eine glanzvoll funkelnde Zukunftsvision erschaffen, passend zur Architektur der HQs. Am Ende der Deindustrialisierung steht die Fabless Company. Es existieren noch große Markennamen, deren Produkte alle von gleichen riesigen Lohnfertigern produziert werden. Verbleibende Kompetenz: IP - und Kapitalverwaltung.
Neueste Meldung " Neue Schätzungen für Ausmaß der Digitalisierung: In den vergangenen Wochen kamen neue Schätzungen dazu, wie viele Stellen die Digitalisierung betreffen könnte. Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit hält ein Viertel der menschlichen Tätigkeiten für automatisierbar. In einer Umfrage des IT-Verbandes Bitkom hielten die Unternehmen jede zehnte Stelle für gefährdet. Die offene Frage ist, wie viele Stellen auf der anderen Seite dazukommen. " aus http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/siemens-chef-joe-kaeser-sagt-die-digitalisierung-ist-das-groessere-problem-15455284.html
Cha-woma M. schrieb: > die Unternehmen jede zehnte Stelle für gefährdet. Die offene Frage ist, > wie viele Stellen auf der anderen Seite dazukommen. Auf jeden Fall deutlich weniger, denn automatisiert wird nur, wenn dadurch die Lohnsumme schwindet. Da man durch mehr Technik auch mehr Spezialisten braucht, steigen dort die jetzt schon hohen Löhne weiter, damit es sich für jedes Unternehmen lohnt, muss man viele der zu automatisierenden Arbeitsplätze ersatzlos streichen, denn heute schon werden diese viel schlechter als die Jobs der Automatisierer bezahlt. Das gibt sowieso Probleme, die Industrie hat durch Aktionärswahnsinn schon heute Technik altväterlicher Sitte nicht mehr im Griff. Kaputt, untauglich, lange Entwicklungen und Lieferzeiten, überall Engpässe. In 10 Jahren könnte wohl schon alles final gegen die Wand gefahren sein.
Industrie 4.0 ist das was für den Magier das Kaninchen ist.
Wie war der Trick? Industrie in den Zylinder und schon verschwunden?
Der Chinese ist bei Industrie 4.0 ganz vorne mit dabei. Ich bin investiert! Sogar deutsche Unternehmen kooperieren mit meiner Firma, weil sie es selbst nicht drauf haben. Ist auch kein Wunder. Ich hatte kürzlich bei solch einer Firma auch ein Telefoninterview und es gab eine Absage. Nicht wegen fachlicher Mängel, sondern weil ich dem Teamleiter wohl nicht enthusiastisch genug rübergekommen bin und ihm auf die Frage, was ich von Scrum halte, durch die Blume gesagt habe, dass dieses sinnlose Gelaber nutzloser Schwachsinn und Zeitverschwendung ist und mich nur von der Arbeit abhält. Wo sie doch alle so stolz sind und sich für so fortschrittlich halten, weil sie auf den Scrum-Hype aufgesprungen sind.
Ich kann mich jeden Tag beim Stand-up Meeting super produzieren. So soll es sein. Dann muss ich in dieser Zeit wenigstens nichts arbeiten.
„Dann fahren in deutschen Städten bald chinesische Busse“ https://www.welt.de/wirtschaft/article173805579/VKU-Praesident-Ebling-Chinesische-Busse-und-Taxis-koennten-deutsche-Autohersteller-aus-den-Innenstaedten-verdraengen.html Deutsche Konzerne wieder komplett am Versagen. Aber Hauptsache wir sind Weltmeister in Teamwork und Scrum. Laut Pisa. Ach ja, und die Firma von den zwei Beiträgen weiter oben, bei der ich vor einigen Wochen eine Absage bekommen habe, die spammt schon seit Wochen sämtliche Jobbörsen mit ihrer Stellenanzeige voll. Bzw. nicht die Firma selbst, sondern der Personalvermittler, den sie für die Bewerbersuche beauftragt haben. In manchen Jobbörsen haben sie fünf(!) Stellenanzeigen für ein und dieselbe Stelle. Aber anscheinend ist kein Bewerber gut genug, deswegen suchen sie schon seit einem halben Jahr. Nur zur Erinnerung: Die Absage bekam ich nicht wegen fachlicher Mängel, sondern weil ich dem Teamleiter nicht gehuldigt habe, was für ein toller Hecht er ist, dass er Scrum eingeführt hat. Habe ihm stattdessen sinngemäß gesagt, die Vorgehensweise ist nicht so wichtig. Wenn man keine vernünftigen Mitarbeiter hat, dann wird das Projekt immer an die Wand fahren, ganz egal welche Vorgehensweise man anwendet.
Das Teamleiterproblem finden sie überall , speziell wenn man nicht das ganz spezielle Codewort bei der HR weis ...ist man mit Guten Leuten muß man Absagen ( BOSCHableger ) gerne dabei ... Mittlererweile entwickle ich mich zum Fan von einem gewissen Cromme, der in weiser Voraussicht folgendes sagt Deutschland wärmt sich in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Der Welt Artikel ist symptomatisch , so hat man auch die Drohnenindustrie binnen kürzester Zeit abgewirtschaftet ( und hier war man vor 12 jahren quasi Basisschaffer / Urgestein ) . DIe Autoindustrie ist quasi halbtot, man optimiert sich zutode und merkt das nicht mal .... AUDI -Syndrom ....
Piccoz schrieb: > Deutschland wärmt sich in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Götter- oder Abenddämmerung? Welcher Bereich in Deutschland hat eigentlich noch richtige zukunftsfähige Entwicklungen und Zustände?
Eiskalt schrieb: > Götter- oder Abenddämmerung? > Welcher Bereich in Deutschland hat eigentlich noch richtige > zukunftsfähige Entwicklungen und Zustände? Gute Frage!
Eiskalt schrieb: > Welcher Bereich in Deutschland hat eigentlich noch richtige > zukunftsfähige Entwicklungen und Zustände? - Chemieindustrie in ihrer gesamten Bandbreite - Pharmaindustrie - Maschinenbau - Anlagen- und Automatisierungstechnik - Umwelttechnik - Militärtechnik - auch wenn es nicht en vogue ist: ja, die Automobilindustrie - usw. Ich höre eigentlich seit zwanzig Jahren hier in DE nur von der Abenddämmerung :-) Interessiert allerdings die blöden Kunden im Ausland wenig. Die bestellen einfach weiter - und immer mehr ;-)
Beitrag #5325315 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > - auch wenn es nicht en vogue ist: ja, die Automobilindustrie Wohl eher nicht. Hast anscheinend noch nicht mitbekommen, dass die Chinesen schon weltweit ihre Elektrobusse verkaufen, während die Deutschen noch nicht mal liefern können.
F. B. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> - auch wenn es nicht en vogue ist: ja, die Automobilindustrie > > Wohl eher nicht. Hast anscheinend noch nicht mitbekommen, dass die > Chinesen schon weltweit ihre Elektrobusse verkaufen, während die > Deutschen noch nicht mal liefern können. Doch, habe ich. Aber: die automobile Welt besteht nicht nur aus Elektrobussen. Nicht einmal ansatzweise.
F. B. schrieb: > Sogar deutsche Unternehmen kooperieren mit meiner Firma, weil sie es > selbst nicht drauf haben. Ist auch kein Wunder. Das hab ich schon mal gehört... F. B. schrieb: > Nur zur Erinnerung: Die Absage bekam ich nicht wegen fachlicher Mängel, > sondern weil ich dem Teamleiter nicht gehuldigt habe, was für ein toller > Hecht er ist, dass er Scrum eingeführt hat. Hääh? Du sagst "meine Firma" und im nächsten Post "...du bekamst neue Absage von einem Teamleiter"? Wie muss man das verstehen? Klar, du hast den Durchblick. Und ja die Chinesen sind uns wirklich voraus.
Chris D. schrieb: > Aber: die automobile Welt besteht nicht nur aus Elektrobussen. > Nicht einmal ansatzweise. 8.02.2018 VW-Vorstand warnt: Deutschland könnte bei E-Mobilität abgehängt werden Volkswagen hat davor gewarnt, dass Deutschland wegen mangelnder Förderung in der Elektromobilität abgehängt werden könnte. http://www.businessinsider.de/vw-deutschland-darf-in-der-e-mobilitaet-nicht-abgehaengt-werden-5963520 Ja, ja. Jetzt wo sie durch ihre eigene Unfähigkeit abgehängt sind, ruft dieses Gesindel wieder nach staatlicher Förderung durch Steuergelder. Und sie werden es bekommen, diese Versager. Zum Kotzen.
klausi schrieb: > Hääh? Du sagst "meine Firma" und im nächsten Post "...du bekamst neue > Absage von einem Teamleiter"? Wie muss man das verstehen? Ich besitze ein weltweites Konglomerat an Unternehmensbeteiligungen und Finanzinvestitionen. Daneben bin ich noch hobbymäßig als Angestellter tätig. > Klar, du hast den Durchblick. Und ja die Chinesen sind uns wirklich > voraus. In der Tat.
F. B. schrieb: > Ich besitze ein weltweites Konglomerat an Unternehmensbeteiligungen und > Finanzinvestitionen. Absolut lächerlich, wie du dich hier als Kleinanleger wie ein zweiter Warren Buffet aufplusterst! Die paar Wertpapiere sind echt nichts besonderes, auf das du dir was einbilden könntest.
Beitrag #5325975 wurde von einem Moderator gelöscht.
ZeroCool schrieb: > Ob mit oder ohne Industrie 4.0: Wenn man in seinem Job gut ist, brauch > man sich nicht um seine Zukunft zu sorgen ;-) Es wird jetzt nicht jeder > Informatiker bzw. Inscheniör Millionär, nur weil die Firma Deutschland > ein Produkt Industrie 4.0 auf den Markt bringt. Red keinen Unsinn
Flensburg schrieb: >> Es wird jetzt nicht jeder >> Informatiker bzw. Inscheniör Millionär, nur weil die Firma Deutschland >> ein Produkt Industrie 4.0 auf den Markt bringt. Na den Satz kann man doch bedenkenlos unterschreiben. hdrskjfhj
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/elon-musk-ueber-model-3-produktion-menschen-sind-unterbewertet-15543076.html Die Luft ist raus, die Kuh ist vom Eis und der Drops ist gelutscht. Elon hat's erkannt: Ohne Menschen geht's nicht mal bei den Superfirmen. Und am Ende hat man die Algos nicht mehr im Griff. Darf Mark Z. auch gerade lernen. Die Welt wurde durch Facebook + Partner kein bisschen besser. Welch bitteres Eingeständnis: Am Ende waren purer Hass gemischt mit Angst die treibende Kraft der Freundschaftsmaschine. Ein herzliches Willkommen in der Realität und auf dem Boden der Tatsachen. Das Valley ist entzaubert -zurück zur Tagesordnung: Echte Werte schaffen.
Landwirtschaft 4.0 haben wir schon vor 18 Jahren entwickelt. Kühe gehören in Metallboxen, in denen Sie rundum versorgt werden mit VR Umweltsimulation und Laufband. Perfekt abgestimmte Nährlösung die intravenös injiziert wird. In der Box wird das Tier dann vollautomatisch gemolken, geschlachtet und zerlegt. Dies wird dann im grossen Clusterstil als Flagshipfarm bei McDonalds eingesetzt. Leider ist die Welt noch nicht bereit für diese revolutionäre Art der Tierhaltung...
:
Bearbeitet durch User
Bb O. schrieb: > Landwirtschaft 4.0 haben wir schon vor 18 Jahren entwickelt. Kühe > gehören in Metallboxen, in denen Sie rundum versorgt werden mit VR > Umweltsimulation und Laufband. Perfekt abgestimmte Nährlösung die > intravenös injiziert wird. In der Box wird das Tier dann vollautomatisch > gemolken, geschlachtet und zerlegt. Dies wird dann im grossen > Clusterstil als Flagshipfarm bei McDonalds eingesetzt. Leider ist die > Welt noch nicht bereit für diese revolutionäre Art der Tierhaltung... Hmm. Da bleibe ich dann doch lieber Vegetarier... Das Ganze hört sich sehr Menschen und Tier unwürdig an und ein Armutszeugnis wenn's wahr ist.
Bb O. schrieb: > Landwirtschaft 4.0 haben wir schon vor 18 Jahren entwickelt. Kühe > gehören in Metallboxen, in denen Sie rundum versorgt werden mit VR > Umweltsimulation und Laufband. Perfekt abgestimmte Nährlösung die > intravenös injiziert wird. In der Box wird das Tier dann vollautomatisch > gemolken, geschlachtet und zerlegt. Dies wird dann im grossen > Clusterstil als Flagshipfarm bei McDonalds eingesetzt. Leider ist die > Welt noch nicht bereit für diese revolutionäre Art der Tierhaltung... Ein bekannter hat einen Bauernhof. Kühe werden überwacht: Was gefressen, wie viel gefressen, wann geschlafen, wie lange geschlafen, wie viel Milch, welche Milchqualität, ruhiges oder unruhiges Verhalten. Mit den Daten kann man frühzeitig Krankheiten erkennen, vorbeugen und beheben. Oder am Bildschirm kommt eine Meldung, dass die Kuh mehr Gewinn bringt, wenn sie jetzt anstatt Milch doch Fleisch liefert. Läuft alles super und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes ist sichergestellt. Jetzt meine Frage. Warum macht man das nicht mit Angestellten? Klar werden sie nicht geschlachtet, aber mit genügend Daten und einer intelligenten Software kann man entscheiden, wann Herr Schuster auf der Liste für die nächste Entlassungswelle landet. Muss nicht jeder direkt mitkriegen, Verschwiegeheit muss selbstverständlich gewährleistet sein.
Nathan schrieb: > Jetzt meine Frage. > Warum macht man das nicht mit Angestellten? Klar werden sie nicht > geschlachtet, aber mit genügend Daten und einer intelligenten Software > kann man entscheiden, wann Herr Schuster auf der Liste für die nächste > Entlassungswelle landet. Bist Du Dir da sicher, das das nicht bereits gemacht wird? Tastenanschläge pro Minute, angenommene Anrufe, von wem, oder geführte Anrufe, mit wem, Inhalt, Überwachung und Aufzeichnung bei Kennworten, Kino, Feierabend, Chef, ... Bildschirminhalte alle 30 Sekunden abspeichern (...)
Warum wurde mein Beitrag gelöscht? Die Chinesen machen euch platt. Schock-Studie für BMW, Daimler und Co.: Chinesische Autobauer holen bei Innovationen rasant auf http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-daimler-audi-und-co-muessen-chinesische-autos-fuerchten-a-1208240.html Elektromobilität: BMW-Betriebsrat warnt vor drohender Übermacht Chinas http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-betriebsrat-warnt-vor-drohender-uebermacht-chinas-bei-e-autos-a-1208483.html
F. B. schrieb: > Warum wurde mein Beitrag gelöscht? Weil er diese Wahrheit enthielt? > Die Chinesen machen euch platt.
Simon schrieb: > Branchenexperten > gehen davon aus, dass Deutschland hier Weltmarktführer werden kann. Selten so gelacht...
Zahnradnik schrieb: > Weil er diese Wahrheit enthielt? Das ist auch meine Vermutung. Genau genommen hatte ich noch geschrieben, dass man in D lieber sinnlose Scrum-Meetings abhält anstatt zu arbeiten und Bewerber nach ihrer Selbstvermarktung einstellt anstatt anhand objektiver Fakten. Überhaupt scheint der bei uns verbreitete Narzissmus bei Asiaten aus Fernost kulturell und erzieherisch bedingt eher selten vorzukommen. Habe jedenfalls noch keinen kennengelernt, der so drauf war wie viele meiner psychopathischen Ex-Kollegen und Vorgesetzten.
:
Bearbeitet durch User
Das ist interessant: "Besonders bescheidene Antworten sind in einem Vorstellungsgespräch in China gerne gesehen. Wer sich selbst zu positiv darstellt und mit eventuellen Leistungen und Erfolgen prahlt, erntet dafür eher Missbilligung. Stellen Sie sich außerdem darauf ein, dass man all Ihre angegebenen Fähigkeiten und Kompetenzen prüfen wird." https://www.sinojobs.com/karriere-bewerbung/bewerbung/vorstellungsgespraech/tipps-fuer-das-vorstellungsgespraech-in-china.html Also das komplette Gegenteil davon, was bei uns in D von einem Bewerber erwartet wird. Die ganzen Schaumschläger hier im Forum hätten dort wohl keine Chance. Aber deswegen machen die Chinese euch ja auch platt.
Ich hoffe und bete, dass es irgendwann ein Jobcenter 4.0 gibt in dem endlich vernünftig gearbeitet wird. Das wäre eine echte Chance für alle, die da reinrutschen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.