Als mein Bruder vor 20 Jahren ein Gimmick geschenkt bekam, hatte ich sofort die Idee, dieses Prinzip als Display zu verwenden. Leider kam ich bisher nie dazu, es zu verwirklichen. Auch finde ich nicht mal den Namen, da alle Suchen nach "coloured ink drop" zu Tintenstrahlseiten führen. Deshalb beschreibe ich es kurz: Ein durchsichtiger Zylinder, 15cm hoch, 5cm Durchmesser, gefüllt mit einer durchsichtigen Flüssigkeit geringerer Dichte (Öl?). Oben und unten undurchsichtige Kappen, in der unteren lagert der Tintenvorrat. Durch Umdrehen gelangt die Tinte nach oben, aus einer kleinen Düse kommt ca. einmal pro Sekunde ein Tropfen, der durch eine durchsichtige Kunststoffspirale nach unten geführt wird. Unten angekommen bildet sich ein See, der durch eine Öffnung in den Tank in der unteren Kappe verschwindet. Inzwischen gibt es solche "Wasserfalldisplays", z.B. Waterfall Graphic Print [Osaka Station City] 1 http://www.youtube.com/watch?v=gusJeslMbLc Digital Water Pavillon www.lumiartecnia.com http://www.youtube.com/watch?v=-4P-WYUP4QE Japanese waterfall #2 http://www.youtube.com/watch?v=UdZyrZWAUZg Aquagraphics water display screen www.aquagraphics.com http://www.youtube.com/watch?v=OVVXdeapi2w Was mich dabei stört: da die Tropfen nach unten beschleunigen, ist das Bild vertikal verzerrt. Mein Vorschlag ist folgender: Ein Gefäß mit durchsichtigem Öl. Unten ein See aus farbiger Tinte (mit höherer Dichte als das Öl), eine Pumpe fördert die Tinte nach oben in ein Gefäß, aus dem mittels kleiner Ventile Tropfen gesteuert gebildet werden, welche dann entweder im "freien" Fall oder entlang einer schiefen Ebene nach unten gleiten. Durch gezieltes Steuern der Ventile können Muster, Zahlen, Uhrzeit, Datum, Temperatur, Liebesbotschaften etc. dargestellt werden. Evtl. kann man anstatt der Ventile einen Tintenstrahldruckkopf verwenden. Ausbaumöglichkeiten: 1. mehrere Farben: dazu bräuchte man farbige Flüssigkeiten, welche sich nicht mischen / oder welche entmischt werden können. 2. Man setzt auch andersfarbige Feststoff-Kügelchen ein. 3. Die Pumpe kann z.B. als Förderband oder mittels Luftblasen in einem Rohr realisiert werden. 4. Die "schiefe Eben" kann beliebige Formen annehmen, z.B. können die Tropfen durch Rinnen geführt werden (Rutschbahn). Dabei können die verschiedenen "Trassen" unterschiedlich geführt / verzögert etc. werden, um sich wieder in einer "Lese-Ebene" zu treffen. 5. Die Dots können an unterschiedlichen Orten gebildet werden und sind erst nach Zusammenführen in der "Lese-Ebene" zu entzifferm. Das System ist nahezu unbegrenzt skalierbar. Wie heißt das Gimmick? Links? Wer hat als erster einen Prototypen? Wer will neue Ideen beisteuern? Hat jemand etwas ähnliches gesehen? Da fällt mit ein: im Salzbuger Zoo gab es bereits in den frühen 70er Jahren eine Digitaluhr im See: Mini-Fontänen in DotMatrix-Anordnung. Meine Vermutung: Steuerung durch synchronmotorgetriebene Lochstreifen oder -scheiben.
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