Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich KiCad, Version 4304. Wenn man normale Leiterbahnbreite nimmt ca. 1mm oder kleiner , dann wird relativ sauber geroutet, d.h. es werden die Abstände zu fremden Verbindungen eingehalten. Wenn man mal dann z.B. 3mm Linienbreite nimmt und damit Auto-routet, dann stimmt gar nichts mehr, Die Sicherheitsabstände fehlen. Anders beim händischen routen, hier lässt das PCBNEW gar keine Fremdberührung zu bei dicken Leiterbahnen. Hat das schon mal jemand auch beobachtet?
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Hallo Berthold Benning. > Wenn man mal dann z.B. 3mm Linienbreite nimmt und damit Auto-routet, > dann stimmt gar nichts mehr, Die Sicherheitsabstände fehlen. Ich benutze generell freiwillig keine Autorouter. Den von Kicad habe ich noch nie benutzt. Das Autoplazieren mal testweise.... aber zum Plazieren verwende ich doch lieber "t". > Anders beim händischen routen, hier lässt das PCBNEW gar keine > Fremdberührung zu bei dicken Leiterbahnen. Auto DRC abschalten? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich habe keine Ahnung, wie ein Autorouter genau funktioniert, aber auch heute gibt es Bauteile im Raster 2,54 und die neuen haben noch viel weniger. Du "zwingst" also schon beim Start des Routers diesen unmögliche zu tun. Zwei Kontakte, die bereits einen Abstand haben, der geringer ist, als die Leiterbahnbreite, gar nicht zu reden von vorgeschriebener Isolation. Also ich würde auch bei einer solchen Aufgabe verzweifeln. Aber Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger. Aber versuch’s mal mit 5,08 mm Leiterbahnbreite. Vielleicht werden dann die Leiterbahnen hochkant ausgerichtet. Bei einer Breite von dann 35µm müsste es eigentlich gehen.
Hallo Amateur, es war ja nur ein Test, was der Autorouter kann, er hätte eigentlich das Erstellen der Bahnen verweigern müssen. Beim händischen Leiterbahn erstellen werden die Sicherheitsabstände jedenfalls berücksichtigt. Es geht mir nur darum, auch zu wissen, was nicht geht und wo man vorsichtig sein muss.
Hallo, normalerweise müsste man die die Netze einer Klasse zuordnen und dort die Rahmenparameter, wie Leiterbahnbreite, Abstände, usw, angeben. Kenne mich jedoch mit dem Autorouter nicht aus. Grüße Max
@Berthold
Wie gesagt:
>Ich habe keine Ahnung, wie ein Autorouter genau funktioniert
Wenn aber schon vor dem Start die sogenannten Design Rules verletzt
werden.
Ich gehe davon aus, dass der Autorouter sich, wie auch immer, einen
Überblick über das Spielfeld verschafft. Etwas, was beim händischen
Routen entfällt.
Da macht sich bestimmt folgender Effekt bemerkbar:
Eine einzelne Leiterbahn kann auch im 3mm Raster verlegt werden. Aber
alle danebenliegenden Pins werden damit automatisch als nicht erreichbar
gekennzeichnet.
Beim Autorouten wird zuerst gerechnet: "Kann ich die Leiterbahn so
verlegen, dass der Nebenpin, mit all seinen Vorschriften, nicht blockier
wird". Spätestens an dieser Stelle wird's unlogisch, da eine mögliche
Leiterbahn mit Länge Null - ein Kreis mit Leiterbahnbreite plus
Isolation - keinen Platz mehr hätte.
Händisch sieht es folgendermaßen aus:
Bei zwei Pins im Abstand von 2,54 mm bleibt von den Mitten ausgesehen
noch ein Freiraum von 1,04 mm abzüglich z.B. 0,3 mm Isolation also 0,74
mm über. Je nach Padbreite, isolatorisch gesehen, kein Problem. Bei
dieser Simpelrechnung wäre also Platz für eine händisch gezogene
Leiterbahn mit einer Breite von 1,48 mm über. Aber auf keinen Fall mehr
3 mm.
@Berthold Noch was: Ich habe bisher nur mit AutoCAD und Eagle gearbeitet, nicht aber mit KiCad. Bei Autocad ist es möglich, vor dem Routen JEDER Verbindung, vorab, eigene Breiten vorzugeben. Bei Eagle werden Breitengruppen definiert und diese bei Bedarf den Verbindungen zugeordnet (ich glaube 8 verschiedene Breiten). Unter diesen Bedingungen können natürlich auch Leiterbahnen mit z.B. 3mm und 1,48mm Breite, um beim vorherigen Beispiel zu bleiben, automatisch gezogen werden. Aber auch nur solange die Design Rules nicht verletzt werden. Also auf keinen Fall, wenn alle Netze mit einer Breite von 3mm angegeben wurden.
Hallo, man kann mit KiCad natürlich den Netzklassen verschiedene Leiterbahnstärken, Abstandsmasse DuKo - Masse zuweisen. Diese Netzklassen kann man selbst erstellen und den Netzen zuweisen. Da gibt es einen Netzklasseneditor unter Design-Regeln Beim händischen Routen werden dann schon die richtigen gezeichnet. Beim Autorouting wird nur die links oben ausgewählte Stärke benutzt. Vielleicht habe ich da auch etwas übersehen. Ich hatte schon Platinen produzieren lassen. Der Hersteller hat mit vorher noch Änderungstipps gegeben: Abstand Lötstoppmaske mindestens 0,100 mm (grüner Stopplack) Die Librarys überprüfen wegen Fehler und oft zu kleinen Lötaugen, man sollte alle verwendeten Objekte ev. editieren oder alle selbst erstellen. Mit den Tipps und der Überarbeitung kam ein sehr gutes Ergebnis heraus.
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