8080 System auf Altera LPRP portieren

[Peter S. (petersieg)]

Hi.

Da ja nun ca. 50 Altera LPRP Cyclone3 FPGA boards unter die Leute 
gekommen sind,
möchte ich gerne hier eine Portierung anregen für die, die davon mehr 
verstehen als ich.

Links:
Beitrag "ALTERA The Low Power Reference Platform (LPRP) = 19,99€!!"
http://www.arrownac.com/events-training/atsf/portable-applications-workshop/

Da meine Interessen Richtung Retro-Computing gehen, mit einem Projekt 
aus diesem Umfeld.

Und zwar mit diesem 8080 System:
http://www.dietfig.org/fpgacpu.html

8080 Cpu mit Monitor-ROM; Kommunikation über serielle Schnittstelle. 2 
I/O Pins sollten dafür ja reichen mit TTL/USB-Wandler für 3€.
GPIO ist kein Muss.

Wer dazu Lust hat.. nur zu.
Ich teste dann gerne mit.

Und bitte möglichst kein Troll Kommentare.
Vom Selbermachen in Sachen FPGA bin soweit weg, wie ein 
Seifenkistenfahrer von Formel-1 Rennen ;-)

Peter

[cuby (Gast)]

Die Portierung sollte machbar sein, wird gerade für den Anfänger aber 
dadurch erschwert, dass der Autor den Xilinx Core-Generator für RAM, ROM 
und eine FIFO (für den UART) verwendet hat.

Ansonsten ist das System bis auf den UART wirklich nicht auf Peripherie 
angewiesen - ROM und RAM werden im BlockRAM des verwendeten Virtex 4 
abgebildet. Das ist in vollem Umfang auf dem EP3C25 des LPRP-Boards 
evtl. nicht möglich, weil der über weniger BlockRAM verfügt - exakt 
608.256 bit in 66 M9K-Blöcken 
(http://www.altera.com/literature/hb/cyc3/cyc3_ciii51001.pdf).

Ich habe bisher nicht mit Altera gearbeitet, nur mit Xilinx - das war 
der Grund für mich, das Board zu bestellen. Aber ich vermute mal, dass 
die M9K-BlockRAMs hier 9 Bit breit (also z.B. 8 Bit+Parity) organisiert 
sind, daher wird es mit 66 kB nutzbaren BlockRAMs und 64 kB Adressraum 
(plus Verwendung von BlockRAMs evtl. für weitere Zwecke) möglicherweise 
etwas eng, das Original-Design scheint über 64kB RAM und 1 kB ROM zu 
verfügen. Aber dann kann man ja immer noch das externe RAM ansteuern 
(oder einfach mit weniger RAM leben)...

Der nächste Schritt wäre dann wohl die Anbindung der SD-Karte als 
Massenspeicher und ein passendes CP/M-Bios? :-)

[Peter Sieg (Gast)]

Hi. Mir reicht es gerade ohne CP/M. Nur CPU und Monitorprogramm ;-)
Das ist noch so schön überschaubar. GPIO ist auch nicht erforderlich.
Viele Einplatinen-Trainingscomputer aus der damaligen hatten nur 1/2/4k 
Ram.
Das würde auch reichen.

CP/M und SD Karte wären dann aber sicher mögliche Erweiterungen..

Peter