Hallo, ich würde gerne eine universelles Ladegerät nach der Appnote von Atmel (AVR450) entwerfen. Es soll NiMh-, Blei(gel)- und Li-Akkus laden können. Blei- und Li-Akkus sehe ich dabei nicht als Problem an, nur bei NiMh-Akkus sehe ich Schwierigkeiten. Als erstes Ladeabschaltkriterium bei NiMh-Akkus würde ich die "-deltaU-Methode" oder besser das Abschalten im Wendepunkt der Spannung nutzen. Dabei kommt es auf eine gute Spannungsmessung im ein- bis zweistelligen mV-Bereich an. Da ich Blei-Akkus mit bis zu 14V und NiMh-Einzelzellen mit ca. 1,5V messen muss habe ich ein Problem. Nutze ich einen Spannungsteiler um die 14V auf meine Referenzspannung des ADCs zu teilen, geht mir die Auflösung bei 1,5V flöten. Wie kann man das am besten lösen? Die einzige Möglichkeit die mir bisher eingefallen ist, ist ein Spannungsteiler aus mehreren Widerständen an denen die jeweilige "passende" Stufe durch einen Multiplexer abgegriffen wird. Gibt es eine einfachere Lösung? Ein elektronisches Poti wäre auch toll, aber ich kenne diese bis jetzt nur mit einer Spannungsfestigkeit von bis zu 5V. Danke schonmal..... :-)
Wenn die Spannung nicht zu hoch ist, so kann ein 08/15 Analogschalter, Widerstände umschalten. Kost' fast nix. Aber nicht nur die Spannung ist variabel, sondern auch die Ladekennlinie. Ich arbeite auch gerne mit einem einfachen Differenzverstärker. Neulich hatte ich mit einer Ladespannung von vier Akkumulatoren (à 12V) zutun. Da ist bei einem 10 Bit-Wandler nicht viel Auflösung übrig. Also durch Subtraktion und Teilung auf einen Bereich von 35 (0V) bis 70 (5V) gestutzt und schon ging es. Nach dem Motto: Unter 35V interessieren mich die genauen Werte nicht und oberhalb von 70V kocht die Suppe bereits. Begrenzerdioden an der richtigen Stelle (>5V und <0V) sollten dabei selbstverständlich sein. Oder anders ausgedrückt: 0 bis 70V entsprechen 0,07 V Auflösung, 35 bis 70V entsprechen 0,035 V. Kannst Du die Werte noch stärker eingrenzen, so wird’s noch genauer. Also übertrieben: 40V bis 65V lassen sich mit 0,025V auflösen und das alles ohne einen 12 Bit-Wandler zu bemühen.
Ich kann es nicht genauer eingrenzen, das ist ja das Problem. Ich würde gerne NiMh-Einzelzellen laden, aber auch 12V-Blei-Akkus! Also ist von 1-15V alles dabei.
Ich müsste also den Messbereich vom ADC so anpassen, dass ich immer von der oberen Spannungsgrenze bis und obere Spannungsgrenze minus Referenzspannung messe. Das müsste man doch mit 'nem Subtrahierer hin bekommen. Pro Zelle nehme ich eine obere Spannungsgrenze von 2V an, also 1 Zelle=2V...2 Zellen=4V...3 Zellen=6V usw. Bei 3 Zellen muss ich also von 3,44V - 6V (Referenzspannung=2,56V). Nur wie komme ich auf die untere variable Grenze? Per PWM?
Keine 'ne Idee?
Es gibt da so echt niedliche Relais kaum grösser als ein OPV mit 8 Beinchen. Man kan per Software die Ref.Sp. wählen und am Op mit Relais den Messbereich umschalten. Den Lm358 willst du aber nicht wirklich nehmen , oder? mfg
Ich dachte es gibt vielleicht einen besseren Weg als Relais zu nutzen!? Was ist am LM358 so schlecht?
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