Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ladegerät nach AVR450 mit ATMega32, wie Spannungsteiler für diverse Zellenanzahl realisieren


von Nico (nico123)


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Hallo,

ich würde gerne eine universelles Ladegerät nach der Appnote von Atmel 
(AVR450) entwerfen. Es soll NiMh-, Blei(gel)- und Li-Akkus laden können. 
Blei- und Li-Akkus sehe ich dabei nicht als Problem an, nur bei 
NiMh-Akkus sehe ich Schwierigkeiten.
Als erstes Ladeabschaltkriterium bei NiMh-Akkus würde ich die 
"-deltaU-Methode" oder besser das Abschalten im Wendepunkt der Spannung 
nutzen. Dabei kommt es auf eine gute Spannungsmessung im ein- bis 
zweistelligen mV-Bereich an. Da ich Blei-Akkus mit bis zu 14V und 
NiMh-Einzelzellen mit ca. 1,5V messen muss habe ich ein Problem. Nutze 
ich einen Spannungsteiler um die 14V auf meine Referenzspannung des ADCs 
zu teilen, geht mir die Auflösung bei 1,5V flöten.
Wie kann man das am besten lösen?
Die einzige Möglichkeit die mir bisher eingefallen ist, ist ein 
Spannungsteiler aus mehreren Widerständen an denen die jeweilige 
"passende" Stufe durch einen Multiplexer abgegriffen wird.
Gibt es eine einfachere Lösung?
Ein elektronisches Poti wäre auch toll, aber ich kenne diese bis jetzt 
nur mit einer Spannungsfestigkeit von bis zu 5V.

Danke schonmal..... :-)

von Amateur (Gast)


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Wenn die Spannung nicht zu hoch ist, so kann ein 08/15 Analogschalter, 
Widerstände umschalten. Kost' fast nix.
Aber nicht nur die Spannung ist variabel, sondern auch die 
Ladekennlinie.

Ich arbeite auch gerne mit einem einfachen Differenzverstärker. Neulich 
hatte ich mit einer Ladespannung von vier Akkumulatoren (à 12V) zutun. 
Da ist bei einem 10 Bit-Wandler nicht viel Auflösung übrig. Also durch 
Subtraktion und Teilung auf einen Bereich von 35 (0V) bis 70 (5V) 
gestutzt und schon ging es. Nach dem Motto: Unter 35V interessieren mich 
die genauen Werte nicht und oberhalb von 70V kocht die Suppe bereits. 
Begrenzerdioden an der richtigen Stelle (>5V und <0V) sollten dabei 
selbstverständlich sein.
Oder anders ausgedrückt: 0 bis 70V entsprechen 0,07 V Auflösung, 35 bis 
70V entsprechen 0,035 V.
Kannst Du die Werte noch stärker eingrenzen, so wird’s noch genauer. 
Also übertrieben: 40V bis 65V lassen sich mit 0,025V auflösen und das 
alles ohne einen 12 Bit-Wandler zu bemühen.

von Nico (nico123)


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Ich kann es nicht genauer eingrenzen, das ist ja das Problem.
Ich würde gerne NiMh-Einzelzellen laden, aber auch 12V-Blei-Akkus!
Also ist von 1-15V alles dabei.

von Nico (nico123)


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Ich müsste also den Messbereich vom ADC so anpassen, dass ich immer von 
der oberen Spannungsgrenze bis und obere Spannungsgrenze minus 
Referenzspannung messe.
Das müsste man doch mit 'nem Subtrahierer hin bekommen.

Pro Zelle nehme ich eine obere Spannungsgrenze von 2V an, also 1 
Zelle=2V...2 Zellen=4V...3 Zellen=6V usw.

Bei 3 Zellen muss ich also von 3,44V - 6V (Referenzspannung=2,56V).
Nur wie komme ich auf die untere variable Grenze? Per PWM?

von Nico (nico123)


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Keine 'ne Idee?

von Dr.PillePalle (Gast)


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Es gibt da so echt niedliche Relais kaum grösser als ein OPV mit 8 
Beinchen.
Man kan per Software die Ref.Sp. wählen und am Op mit Relais den 
Messbereich umschalten.
Den Lm358 willst du aber nicht wirklich nehmen , oder?

mfg

von Nico (nico123)


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Ich dachte es gibt vielleicht einen besseren Weg als Relais zu nutzen!?
Was ist am LM358 so schlecht?

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