Hallo Leute, Wieso werden für die (meisten) LED-Matrizen Transisotren verwendet? http://www.mikrocontroller.net/attachment/44489/ledmatrix5x5.png Manchmal sieht man auch (komischerweise) Schaltpläne mit Transistoren nur an den Kathoden, manchmal an den Anoden und Kathode... Ist es nicht möglich das ganze nur aus LEDs und Widerständen zu bauen und dann die Pegel einfach auf Low oder High legen? Oder wenn nein, warum nicht!? Vielen Dank!
Du willst also die LED Matrix nur mit den Portpins z.B von deinem µC oder einem CMOS Gate steuern? Das geht nur für sehr kleine Ströme.
Die Leistung des Microcontroler reicht nicht aus wenn nur 1 - 2 Led´s gleichzeitig angesteuert werden funktioniert es auch. ich nehme gerne uln2803
Das heißt also, die Transistoren dienen dazu einen höheren Strom für die LEDs bereitzustellen und nicht als Schalter?
Micheal schrieb: >Das heißt also, die Transistoren dienen dazu einen höheren Strom für die >LEDs bereitzustellen und nicht als Schalter? Schalter sind sie auch. Sonst wär es ja ein stabiler Dauerzustand. Ist es beim Multiplexen aber nicht.
Ok, das sie als Schalter fungieren ist nun klar. Danke!! Habe gerade einfach mal 3 LEDs in Reihe geschaltet und am Port angelegt und gesehen, dass sie NICHT leuchten. (5V / 300 Ohm Vorwiderstand => 16,67mA, da der Widerstand der LEDs ja vernachlässigt werden kann). Das heißt der Strom durch die LED bestimmt ob sie leuchtet oder nicht und nicht die Spannung die darüber abfällt? Bei einer 8x8 Matrix und 5V Portspannung würden ja auch nur 0,625 V maximal über einer LED abfallen (ohne Vorwiderstand) wenn alle leuchten sollen, obwohl im Datenblatt steht das diese zB eine Betriebsspannung von 1,7 bis 2,8 V hat.
>Das heißt der Strom durch die LED bestimmt ob sie leuchtet oder nicht >und nicht die Spannung die darüber abfällt? Strom und Spannung kannst Du nicht trennen. Wenn Strom fließt ist immer eine Spannung die Ursache (naja oder eine Feldänderung). Der Strom bringt die Dinge zum Leuchten, Motoren zum Drehen, Leitungen zum Schmelzen, wenns sein muß. Da ist immer Spannung vorhanden. Spannung kann vorhanden sein, es muß nicht zwangsweise Strom fließen. Andersrum gehts wohl nicht.
Möchte ich aber immer nur eine einzige LED ansteuern, dann ist die Schaltung auch ohne die Transistoren möglich, oder!? Dann kann ich Bilder einfach durch den schnellen Wechsel der Zustände der LEDs darstellen. Wenn ich jedoch mehrere LEDs ansteuern will zur gleichen Zeit, dann brauche ich Tranistoren, da ich sonst nicht genügend Strom zur Verfügung habe. Ist das so korrekt?
Aber wenn ich doch dann mit einem Transistor einen höheren Strom erzeuge für die LEDs fließt dieser doch auch zurück zu µC und könnte diesen zerstören, oder?
ein Trans. hat eine versterkong (B) wenn ich einen habe der verstärkung von 50 hat reicht 1mA an der Basis für 50 mA aus.
>Habe gerade einfach mal 3 LEDs in Reihe geschaltet und am Port angelegt >und gesehen, dass sie NICHT leuchten. (5V / 300 Ohm Vorwiderstand => >16,67mA, da der Widerstand der LEDs ja vernachlässigt werden kann). Du hast den Spannungabfall an den LEDs nicht berücksichtigt, je nach Farbe z.B. 2.1V. Wenn Du die drei LEDs in Reihe schaltest und direkt mit Vorwiderstand an der Versorgungsspannung anschliesst, leuchten sie vermutlich auch nicht, bei nur zweien sollte es dagegen funktionieren.
ja, und wenn dann die 50mA zurück zum µC fließen geht dieser doch kaputt, oder?
deswegen auch der zweite Transiston in deiner schaltung die Transis. sind mit der Basis an dem mc Verbunden so fliest nur ein bruchteil über den mc der rest fliest über den 1.Transistor über die 5V und den 2. an die Masse
schau mal hier http://www.michael-floessel.de/mfblog/elektronik-tipps-funktionsprinzip-npn-transistor/
LED haben meisten eine Durchbruchspannung > 2,1 V. 3 in Reihe sind 6,3V, hinzu kommt die Sperrrspannung des Transistors die um 0,7V liegt.bei Darlington wie beim 2803 1,4 V d.h. unter 7 V geht nichts. Du dürftest schon bei 2 LED und Transistorarray ULN 2803 bei 5 V ins Trudeln kommen. Edgar
Heißt das, dass ich für die Matrix unter dem Link: http://www.mikrocontroller.net/attachment/44489/ledmatrix5x5.png noch so etwas wie einen Hochsetzsteller einbauen muss?
> Habe gerade einfach mal 3 LEDs in Reihe geschaltet und am Port angelegt > und gesehen, dass sie NICHT leuchten. (5V / 300 Ohm Vorwiderstand => > 16,67mA, da der Widerstand der LEDs ja vernachlässigt werden kann). Natprlich können 3 LEDs in Reihe nicht leuchten, weil da ja nur für jede LED ca. 1.6V zur Verfügung stehen, sie je nach Farbe aber schon 2 bis 3.5V zur Verfügung haben will. Nimmst du eine LED, reicht ein Vorwiderstand von (5V- LED_Spannugn) / 0.02A = 150 bis 75 Ohm, je nach LED. > noch so etwas wie einen Hochsetzsteller einbauen muss? Da dort nur eine LED bedienr wird, und VCC wohl 5 V beträgt, bleiben 5V - 0.3V (Spannungsbafall_Transistor_in_Emitterschaltung) - 1V (Spannungsabffll_Transistor_in_Kollektorschaltung) - 2.1V (Spannungsbedarf_je_nach_LED-Farbe) = 1.6V (also 16 Ohm für die nötigen 100mA weil die 20mA LED ja nur 1/5tel der Zeit leuchten kann) bis (bei blauen und weissen LEDS) 0.2 (was zu wenig sind, um über einen Vorwidertsand des Strom ausreichend bestimmen zu können, für blaue und weisse LEDs taugt diese Schaltung also nicht).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.