Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LCD Display ohne Controller


von T. F. (sar)


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Hallo,

Kennt jemand eine Bezugsquelle für LCD Displays ohne Controlle? Ich 
möchte die Rotation der Polarisation im LC Film ausnützen um einen 
Laserstrahl zu manipulieren (Wellenlänge 1um).

Ich habe schon einen Versuch mit einem "normalen" COG LCD Display 
gemacht, jedoch ist der Modulationsbereich hier nur im einstelligen 
Prozentbereich. Leider lässt der COG keine ausreichende Manipulation der 
Ansteuerspannung zu. Die Drehung scheint zu gering bei 1um zu sein. 
Jedoch gibt es für solche Anwendungen kommerzielle Produkte, jedoch zu 
erhöhten Preisen.

Deshalb bin ich für einen weiteren Versuch auf der Suche nach einem LC 
Display ohne Controller mit einer möglichst einfachen 
Elektrodenstruktur. z.B.: würde mir ein einfacher halbwegs großer Pixel 
oder auch Linien oder Bargraph Strukturen ausreichen. Für eine 
kundenspezifische Fertigung ist ein Stück zum Testen nicht sinnvoll.

Habe auch schon über den Selbstbau nachgedacht. Jedoch scheint es nicht 
einfach zu sein die Flüssigkristalle zu beziehen. Die Elektroden könnte 
ich selber Herstellen und Strukturieren. Nur wo bekommt man die 
Flüssigkristalle her?

Danke,
Stefan

von ich (Gast)


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von Stefan (Gast)


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Nimm einen Taschenrechner auseinander.

von ich (Gast)


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Oder die hat Ziffern-Segmente, dürfte wegen der größeren Segment-Flächen 
besser für dich geeignet sein als das Grafik-Display.
http://www.conrad.biz/ce/de/product/163929/2stellige-LC-AnzeigeLTD-202-R-07-TRO-Zeichenformat-2stellig-Zeichenhoehe-127-mm

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Vor vielen Jahren gab es eine Funkschau-Bauanleitung mit 
Flüssigkristallen in einem Diarahmen / -projektor als bunte 
Partybeleuchtung. Als Hersteller war meine ich Merck in Darmstadt 
genannt
http://www.merckgroup.com/en/company/discover_merck/lcd_explorer.html

"..Merck has become number One in Liquid Crystals worldwide.."

von T. F. (sar)


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Danke für die Tipps. Leider haben die LCD Anzeigen wie die von Conrad 
eine reflektierende Silberschicht auf der Rückseite meist aufgedampft. 
Die ist nicht so einfach zu entfernen, Ja habe ich oben nicht 
geschrieben, aber das Display sollte durchlässig (transmissiv) sein.

Die Frage die ich mir jetzt eigentlich stelle ist, ob ich mit der 
Erhöhung der Ansteuerspannung überhaupt den gezielten Effekt erreiche. 
Bei meinem Test-Display scheint die Drehung der Polarisation zu gering 
zu sein. Deshalb die Idee die Ansteuerspannung zu erhöhen um mehr 
Phasendrehung bei 1um zu erhalten. Wobei unter Umständen dies nur durch 
eine dickere Flüssigkristallschicht erreicht werden kann.

Ich werde mal bei der Merck Group anfragen, ob es möglich ist 
Kleinstmengen abzunehmen.

Danke

von Kurt H. (Firma: KHTronik) (kurtharders)


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Alternative zu Merck: Frag doch mal die Hersteller von Displays. Es gibt 
einige in Deutschland, die sowas assemblieren und Dir vielleicht 
weiterhelfen. Mir fällt da z.B. Electronic Assembly ein.
Grüße, Kurt

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

wenn die Drehung der Polarisation mit einem Display zu gering ist, 
kannst du dann vielleicht einfach zwei hintereinander nehmen?

Gruß Kai

von Sean G. (atmega318)


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Wie wärs mit einer 3d Brille? Gibts auf ebay für 12$ mit versand, und 
hat EINE sehr grosse Elektrodenfläche...

von T. F. (sar)


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danke für den hinweis auf die 3d brille! da habe ich gar nicht dran 
gedacht ;)

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