Hallo liebes forum, ich hoffe mir kann hier jemand helfen. ich bin gerade dabei, auf auftrag, eine digitalisierung zu erklären. dies wollte ich mit einenm grafischen beispiel untermalen. nun bin ich an dem punkt angekommen, wo es abtastungen gibt, die genau auf dem null-punkt der amplitude liegen. siehe bild... abtastpunkt 6,9,11 wie verhält man sich dabei? kann ich mir eine regel fest legen, die besagt, dass wenn ein signal genau auf einer quantisierungsgrenze liegt, ich immer die obere nehme oder werden 0-abtastungen generell anders behandelt? danke schon einmal im vorraus. gruß ande
Lese doch mal hier weiter... http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-Digital-Umsetzer#Zeitliche_Quantisierung_und_Aliasing
Danke für die äußerst schnelle antwort. "[...]der Nullpunktfehler [wird] zusammen mit dem Quantisierungsfehler [angegeben]" was der quantisierungsfehler ist, weiß ich. nämliche sind das grade die informationen, die verloren gehen, wenn das wertekontinuierliche signal nun wertediskret wird und nicht mehr unendlich genau beschrieben werden kann. der fehler berechnet sich, soweit ich mich erinnere, aus der differenz zwischen ein- und ausgangswert. aber wie kann ich diesen nullpunktfehler 1. bewerten bzw aufstellen und 2. mit in den qunatisierungsfehler mit einbeziehen? grüße
Ich verstehe nicht, was du da ändern willst? Das ist doch kein Fehler. Wenn die Kurve zum Abtastzeitpunkt wirklich die Spannung 0V hat, dann ist das doch dein Meßwert. Genau wie positive und auch negative Signale gemessen werden, kann doch auch 0V vorkommen. Oder verstehe ich dein Problem falsch?
Ja, ich meinte auch nicht das das ein fehler sei, darauf bi ich nur gekommen weil GAHST mich darauf hinwies... ich wollte wissen für welchen quantisierungswert ich mich in solchen sachen entscheide. da ich meine quantisierung wie im bild gewählt habe, habe ich auch eine stufe die den wert 000 besitzt! ist hier entweder die quantisierung ungünstig gewählt oder sollte man eine echte 0 von der qunatisierungsstufe 000 unterscheiden? ich hoffe ich habe mich jetzt besser ausgedrückt. gruß andre
Okay, also wenn das auf der rechten Seite die Quantisierungsstufen sind, dann darfst du diese Null nicht nehmen. Das würde ja auf der abgetasteten Kurve dem maximalen negativen Spannungwert entsprechen. Also mußt du die Quantisierungsstufe nehmen, die dem Spannungswert Null entspricht. In deiner Zeichnung geht das nur etwas schlecht, weil die Spannungen auf den blauen Linien liegen, also auch eine auf der Null-Linie liegt. Aber bei deinen Quantisierungsstufen liegt keine auf der Mittellinie. Das heißt, hier müßtest du dich zwischen 3 und 4 entscheiden (011 und 100). Und beides wäre spannungsmäßig nicht 0V. Hast du wirklich nur 3 Bit? Wenn du das als Beispiel nehmen möchtest, dann zeichne die Quantisierungswerte so, daß ein Wert davon auf der Mittellinie liegt. Und dann passt das.
vielen dank, genau das war mein problem...ich kann natürlich eine länge wortlänge nehmen oder mein signal etwas verändern. das wäre auch meine überlegung gewesen - wollte es jedoch noch einmal von jmd der sich mehr auskennt bestätigt haben, da solche änderungen mit latex imemr etwas zeitintensiver sind. vielen lieben dank :) gru andre
Die beste Lösung ist vielleicht, daß du für die Darstellung als Digitalwert auch einen vorzeichenbehafteten Wert nimmst. Also beispielsweise 8Bit und das höchste ist das Vorzeichen. Die unteren 7 Bit sind dann der Meßwert. Auf diese Art und Weise hast du dann den Digitalwert "0x00" wirklich als Nulldurchgang in deinem Sinus. Das ist dann eindeutig.
also ich hätte es jetzt so gemacht (siehe bild)... alle werte, die auf 0 liegen würde ich jetzt den wert 000 zuweisen. allerdings würde dies auf für werte zutreffen, dessen spannung unter 0,125V liegen. analog würde es ja auch mit einer wortlänge von 4 passieren. Dann sind die nullabtastungen trotzdem 0000. und alles was unter 62,5mV wird automatisch 0000. Das is dann wieder der qunatisierungsfehler, richtig? grüße
Quantisierungsfehler wirst du immer haben. Je nach Auflösung dann nur weniger. Aber ich würde es so machen, daß der Quantisierungswert Null symmetrisch zur Grundlinie liegt, und nicht nur im positiven Bereich. Aber wie gesagt, ab einer bestimmten Auflösung spielt es keine Rolle mehr. Kommt immer auf die Anforderungen an. Wenn du mehr Auflösung hast, als du brauchst, kannst du das verschmerzen.
Ich seh gerade noch was. Die erste negative Zahl (-1) ist nicht 100, sondern 111. Dann kommt 110 (-2), dann 101 (-3) und so weiter.
Die Nullpunkte sind deshalb Sonderpunkte, weil sie keine Information tragen und nur in Verbindung mit Nachbarpunkten eine Funktion ergeben. Der aussagefähigste Punkt einer Welle ist das Maximum oder Minimum. Als absoluter Amplitudenverlauf gesehen, ist das aber egal - es entspricht ja der Realität. Mir ist auch nicht klar, was man da ändern sollte.
>>Die Nullpunkte sind deshalb Sonderpunkte, weil sie keine Information
tragen
Das ist Quatsch. Ein bandbegrenztes Signal ist im Gegenteil 'oft' bis
auf einen Faktor durch die Zeitpunkte seiner Nulldurchgänge bestimmt.
Cheers
Detlef
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