Hallo, ich habe mich die letzten Tage etwas eingelesen zum Thema "PCB" und nun möchte ich für einen LPC1769 ein Layout erstellen. Die Platine soll folgende Komponenten besitzen: - LPC1769 - CAN-Transceiver - Spannungsregler 12 V -> 3.3 V (für LPC1769/Sensoren) - Spannungsregler 12 V -> 5 V (für Sensoren) - Taster - SD-Karte - DS18S20 Temperatursensoren Hauptaufgabe ist die Aufnahme von Sensorwerten und Kommunikation über CAN. Gerade für den ADC sind stabile Spannungen sicherlich nicht verkehrt. Die Platine wird (zusammen mit ein paar ähnlichen) von einem DC/DC-Wandler mit 12 V versorgt. Dieser Wandler kann auf der Eingangsseite jedoch schon mal Spannungsabfälle von 60 V haben (400 V Nennspannung). Dem Wandler sollte das egal sein, da selbst bei so einem Spannungsabfall die Eingangsspannung immer noch im erlaubten Bereich ist. Jedoch vermute ich, dass man in so einer Situation kleine Auswirkungen auch auf der 12 V-Seite sehen könnte... Nun habe ich folgende Fragen: 1. Wie genau sind Stütz- und Bypass-Kondensatoren zu dimensionieren? Ich habe da verschiedene Angabe gefunden. Auf der Seite Kondensator heißt es, ein paar hundert µF als Stützkondensator und bei jedem IC 100 nF Bypass-Kondensator. Allerdings habe ich auch ganze Arrays von mehreren Bypass-/Stützkondensatoren in anderen Quellen gefunden... 2. Wie sinnvoll ist ein 12 V/12 V DC/DC-Wandler auf der Platine? Kann man damit die 12 V Spannung stabiler halten? (Es sollen auch 12 V Sensoren angeschlossen werden.) 3. Wie genau sollten die ADC-Eingänge gefiltert werden? Es gibt RC, RLC, aktive Filter mit unendlichen Möglichkeiten. Da frage ich mich nur, ob z. B. ein aktivier Filter wirklich nötig ist? Der LPC hat 12 Bit ADCs, kann also auch nur begrenzt auflösen. Was für ein Filter wäre hier ganz gut geeignet? Vielen Dank und ein schönes Wochenende! inspire02
http://www.nxp.com/products/microcontrollers/cortex_m3/LPC1769FBD100.html#documentation AN10974 für den ADC AN11392 für USB > bei jedem IC 100 nF Bypass-Kondensator Bei jedem Spannungsversorgungsanschluss des ICs/Controllers, so nah wie möglich. Die größeren Cs dürfen etwas weiter weg und mehrere VCC-Anschlüsse dürfen sich einen dieser Cs "teilen" > Allerdings habe ich auch ganze Arrays von mehreren > Bypass-/Stützkondensatoren in anderen Quellen gefunden... Darüber streiten sich die Gelehrten... Die Idee war/ist dahinter vereinfacht die äquivalenten Serienwiderstände/induktivitäten zu den minimieren (passende, möglichst kleine Bauform -> meist geringerer ESR/ESL) > Es sollen auch 12 V Sensoren angeschlossen werden Ob die 12 V stabilisiert werden müssen, hängt davon ab wie empfindlich diese Sensoren auf Veränderungen der 12 V Schiene regieren (wie genau soll das ganze werden bzw. wie sinnvoll ist es die Größen so genau zu messen) > Wie genau sollten die ADC-Eingänge gefiltert werden? Es gibt RC, RLC, > aktive Filter mit unendlichen Möglichkeiten. Da frage ich mich nur, ob > z. B. ein aktivier Filter wirklich nötig ist? Der LPC hat 12 Bit ADCs, > kann also auch nur begrenzt auflösen. Was für ein Filter wäre hier ganz > gut geeignet? Kommt drauf an was für Störungen zu erwarten sind... Siehe z.B. die AN von oben. Der Platz für simple RCs sollte meistens reichen (bzw. auch notwendig für den ADC, Antialiasing etc. siehe Datenblatt)
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