Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel STK600 - Zusatzkomponenten


von batty m. (battyman)


Lesenswert?

Tach mal wieder  :-)

Ich habe nun das STK600 bestellt und warte sehnsüchtigst darauf, um an 
neuen spannenden Projekten zu werkeln. Dazu kommen wohl noch eine für 
100Pin TQFP SC03, RC11 (div. ATmega), RC18 (div. Atxmega) und RC38 (UC3 
C1).


Auf ferner Zukunft gesehen, kann ich es mir auch vorstellen, dass ich 
mal mit nem Touch oder auch mal mit n LCD-Display rum probieren möchte. 
Fragen diesbezüglich wären jetzt eigentlich:
1.)Kann ich mehr oder minder i-eins aus den Haufen von Angeboten wählen 
und es über Kabel an den entsprechenden Kontaktstellen verbinden und 
damit die nötigen Info's dann auswerten bzw. ausgeben???
2.)Wenn eingeschränkt möglich - auf was muss ich dann acht geben???
3.)Und warum sehe ich bei Atmel beispielsweise zu meist ganze EK's und 
keine reinen Touch-Panels bzw. Display's???

Ach ja, ich würde auch bei solchen Projekten erst alles mit dem STK600 
programmieren wollen und erst wenns läuft auf eine selbstgebaute 
Umgebung wechseln  :-) - heißt Prozesser kaufen etc. und alles auf eine 
seperate Platine bauen verbinden und arbeiten lassen.

4.)Habe ich mit der SC03 eine gute Wahl getroffen oder sollte ich eher 
auf eine andere Architektur dann umsteigen???

Danke mal wieder für n paar hilfestellender Info's

LG

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Die Adapterkarten sind nur für die verschiedenen Prozessor-Gehäuse 
gemacht.
Mit einem kopletten Set könnte man alle Atmel-Prozessoren in allen 
erdenklichen Gehäuseformen kontaktieren.

Der Anschluß von Peripherie geschieht über die vielen 10pol. 
Stiftleisten, die je einen Port zugeordnet sind. Vorausgesetzt, Dein 
verwendeter Prozessor hat auch diese Ports, sonst sind sie eben stromlos 
(NC).

Blackbird

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Du kannst das STK600 auch als simplen ISP-Programmer (6pol.) für Deine 
externen Prozessorplatinen benutzen.

Blackbird

von batty m. (battyman)


Lesenswert?

Jo danke. Mein gedanke war eher ob ich mit der 100PinTQFP-Architektur 
für's programmieren mit/von Touch-Panels oder Ausgabe über LCD-Displays 
eine gute Wahl getroffen habe oder ob man da doch auf andere 
Architekturtypen übergeht, z.B. die 144pin UC3-A oder -C0-Serie. Denn 
dann würde es sinn machen die SC19 gleich mit zu ordern als jedesmal 
neue shippin costs zu haben.

Wenns es aber auch genz normal über die 100pin-µC möglich ist 
Touch-Panals zu implementieren reicht das ja dann was ich mir dachte. N 
bisschen auf Kosten muss ich schon achten.  :-D

>Du kannst das STK600 auch als simplen ISP-Programmer (6pol.) für Deine
>externen Prozessorplatinen benutzen.

D.h., ich kann mit einem 6-adrigen Kabel ans STK600 gehen und diese 
Adern dann entsprechend an den zu beschreibenden µC kontaktieren?? Damit 
würden ja alle Adapterkarten entfallen... - Richitg?

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Das ist doch abhängig von Deinem verwendeten Touchpanel und dessen 
Ansteuerung. Das weist nur Du, ob einer der 100pin-µC sich dann dafür 
eignet. Oder ein anderer notwendig ist.

Blackbird

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

> D.h., ich kann mit einem 6-adrigen Kabel ans STK600 gehen und diese
> Adern dann entsprechend an den zu beschreibenden µC kontaktieren?? Damit
> würden ja alle Adapterkarten entfallen... - Richitg?


Ja.


Blackbird

von spess53 (Gast)


Lesenswert?

Hi

>Mein gedanke war eher ob ich mit der 100PinTQFP-Architektur
>für's programmieren mit/von Touch-Panels oder Ausgabe über LCD-Displays
>eine gute Wahl getroffen habe oder ob man da doch auf andere
>Architekturtypen übergeht, z.B. die 144pin UC3-A oder -C0-Serie.

Bei der direkten Ansteuerung eines Touchpanels brauchst du genau 4 Pins 
mit Analogfähigkeit. Ein Serielles Display braucht auch nur ein paar 
Pins. Wenn ein 100-Pinner 80-Portpins hat, beansprucht die ganze Sache 
etwa 10% der Pins. Also für diese Sache oversized.

Die Anzahl der Pins hat übrigens nichts mit einer Architektur zu tun.

MfG Spess

von batty m. (battyman)


Lesenswert?

Danke. Wieder ne runde schlauer geworden. Sorry wegen der "Architektur". 
Dachte an Baugröße und Form und dann eben nochmal die Unterscheidung in 
der Pin-Anzahl.

von batty m. (battyman)


Lesenswert?

Hey ho,

endlich habe ich mein STK600 in Empfang genommen und die Adapterkarten 
für Tqfp100 sind auch gleich mit dabei gewesen (add. order). Demnach 
gehen jetzt für die Pinzahl mega, xmega und die 32bit'er UC3  :-D

So natürlich gleich ausgepackt und erstmal die größe und und 
Anschlussanzahl bestaunt. Mein altes DK war ein C8051-F020 von SiLab. 
Kurz mal erschlagen, wieder berappelt und los gelegt...naja der Wille 
war erstmal da!
USB rein, Studio 6.1 installiert und los. Mhh Status LED leuchtet, 
jedoch die Boardspannungsanzeige blinkt nur orange statt grün leuchtend. 
2 Tage auf Suche nach meinem Problem... puhh gefunden, da muss ich die 
Spannung erstmal noch in der Software einstellen - NEU für mich. 
Eingestellt auf 3V, jetzt kam die Frage für mich auf, was ich mit den 
beiden Referenzspannungen machen soll und wofür ich die eigentlich 
bräuchte??? Ist immer noch unklar und wäre geil wenn mir das einer mal 
erklären könnte, zumindest wofür man so etwas mal gebrauchen könnte. Hab 
es also erstmal bei 0V gelassen, bevor ich etwas gleich durchrauschen 
lasse.

Problem bei allem was ich eigentlich gerade mache ist die Software und 
deren Bedienung. Gibt es i-wo eine kleine Einsteiger-Anleitung wo ich 
die wichtigsten Button finde die ich brauche???

Bei dem Alten konnte ich auch wie jetzt "Build", dann aber "Download" 
und konnte dann das draufgespielte Program starten, debuggen, stoppen 
etc.

Nun hab ich bei AVR6.1 erstaml versucht den Probe-Assembler-Code drauf 
zu spielen, um die Taster und LED's zum Laufen zu bekommen. Das mit der 
Anleitung von Atmel war mir da auch keine hilfe. "Build" für die 
Erstellung des Hex-Codes war noch klar. Jedoch nicht mehr wie ich diesen 
aufs Board bekomme. Hab dann i-wann "Device"-Buttom gefunden und i-wann 
kam ich i-wie zur Auswahl des Pfades für den Hex-Code, um anschließend 
"Program" zu drücken. -> Super hat funktioniert.

Nun will ich eigentlich mein altes LED-Projekt vom C8051 auf den 
mega2560 übertragen. Problem dabei, bin Programmieranfänger und nur weil 
etwas ähnlich sein muss, raff ich nicht sofort wie ich es umsetzen 
sollte um den alten Programmcode/-ablauf in den Neueren abzuändern.
Deswegen hab ich leicht angefangen und wollte nur einen Port und die 
Pin's als Ausgang zuweisen an dem dann externe LED's dran hängen. Jedoch 
konnte ich trotz "0 Error" nichts ansteuern, bzw. habe nichts zum 
leuchten gebracht. Mit dem Multimeter die Board-Pins gemessen, nichts. 
Probe-Application-Code für C rausgesucht und draufgespielt, siehe da, 
Spannung liegt wieder an. Ergo kein Hardware-Problem.

Vorerst bleibt die Frage jedoch stehen ob jmd. die Studio-Umgebung mal, 
visuell am besten, erklärt hat???
Deutsche-Sprache wäre für mich etwas leichter, auch wenn meine sich 
nicht ganz korrekt liest  ;-)

Ach und wie wird man aus den Datenblatt (>400 Seiten) und dem hier 
befindlichen AVR-GCC-Tutorial (>200 Seiten) schlau, wenn man nicht 
unbedingt ganz so tief in der Materie drin steckt??? Bin seit einer 
Woche am Lesen - Tutorial zum Glück in dt. - aber ist das eine Wucht an 
Infos und Sachen, da verliert man sich doch ziemlich schnell und ist 
eher verwirrt, anstatt zu wissen warum man was wie macht oder benutzt.

Ohh gott sorry für soviel geschwafel mal wieder, jedoch versuch ich mit 
n bissl Umschweifung meine Wissensbasis und Komponentenbenutzung zu 
erklären

Ich bin jeden sehr Dankbar für weitere hilfreiche Links oder auch mal n 
schickes Kurzvideo, damit man überhaupt mal sich mit dem Board richtig 
beschäftigen kann.

THX

von batty m. (battyman)


Lesenswert?

Gar nix??

von jens (Gast)


Lesenswert?

geh doch auf atmel.com auf design support dann videos und du bekommst 
jede menge material. Oder auf youtube

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.