Hallo, bei Hochspannungsleitungen gibt es ja die sogenannte natürliche Leistung: P_nat = Un^2/Z_l Die Leitung wird dabei als verlustlos angenommen (also R' = G' = 0, keine ohmschen Verluste der Leitung). Un ist die Spannung zwischen den Phasen, Z_l der Leitungswellenwiderstand der Leitung. So wie ich das verstanden habe sollte es bei dieser Leistung zu keinen Reflexionen auf der Leitung kommen. Ich hätte erwartet, dass wenn ich Reflexionen unterdrücken will, ich die Leitung mit dem Leitungswellenwiderstand abschliesen muss, ich also 3 Widerstände Z_l nehme und diese zwischen die Phasen (im Dreieck) Schalte. Allerdings bekomme ich dann eine Leistung von: P = 3*Un^2/Z_l da ich ja 3 Widerstände an der selben Spannung habe. Würde ich sie im Stern verschalten würde die obere Formel stimmen. Wie müsste ich diese 3 Widerstände nun verschalten, um die Reflexionen zu unterdrücken? Sternschaltung macht für mich irgendwie wenige Sinn, da ich ja neben der Kapazität zischen L1 und L2 auch eine Kapazität zwischen L1 und L3 habe und ich somit den Strom durch L1 erhöhen muss.
"Refexionen" auf einer Hochspannungsleitung, die finden sich wenn der Blitz einschlägt als Wanderwelle, ansonsten in der NT-Technik. Pnat bedeutet, der speisende Geno muß keine zusätzliche Blindleistung für die Leitung selbst zur Verfügung stellen. Da sich die Last ändert, Cb fest ist, erhöhte oder erniedrigte man am Anfang und Ende der Ltg. die "Kapazität" durch parallelschalten von Drosseln. Früher (heute auch noch?) hat man diese in die Tertiärwicklungen des Trafos gelegt, dadurch brauchte man gleichzeitig die Isolation der Drosseln nur für wenige kV(30) bemessen. Im DS-System macht man alles symmetrisch...
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