Hallo, nur mal eine ganz grundsätzliche Frage: Bei der Raman-Spektroskopie wird monochromatisches Licht auf ein Gas geschickt und soll die Moleküle zum Schwingen anregen. Die Moleküle geben danach entsprechend ihrer Anzahl an Bindungen und entsprechend ihrer Rotations- und Drehimpulse Licht ab, welches z.T. einer anderen Wellenlänge als der eingestrahlten entspricht. Folgt daraus nicht zwangsweise, dass das eingestrahlte Licht eine kürzere Wellenlänge besitzen muss, als das ausgesandte Licht der Moleküle? Kurze Wellenlängen besitzen ja eine höhere Energie, demnach müsste die Ramanstrahlung nur niedrigere Energie aufweisen, als die Eingestrahlte...
du vermischt zwei Effekte. Bei der Raman-Streuung findet keine Absorption des Photons im eigentlichen Sinne statt. Es ist also nicht wie bei der Fluoreszens, bei der das Molekül in einen diskreten angeregten Zustand übergeht. Das Photon wechselwirkt mit dem Molekül in einer Art, dass hinterher andere Rotationen oder Schwingungen vorliegen. Die Energiedifferenz des Moleküls zwischen vor- und nach der Wechselwirkung findet sich als Stokes- oder Antistokes Shift in der Wellenlänge des gestreuten Photons wieder.
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