Hallo! Ich bräuchte euren fachmännischen Rat! Ich nehme mit meiner Band gerade ein Album auf, dabei bricht öfters mal die Verbindung zwischen dem Recording Mischpult (Alesis Firewire 16) und dem PC zusammen. Zuerst dachte ich, es liegt an der Firmware oder Treiber bzw. Interface, jedoch bin ich mir mittlerweile sicher, es liegt an der Stromversorgung. Diese Verbindungsfehler treten nämlich genau dann auf, wenn einer meiner Kollegen seinen Amp einschaltet bzw. ausschaltet, die Steckerleiste mit der Effektkette einschaltet etc... Das Pult selbst wird über einen externen Trafo (Ringkern) mit 2x18 Volt AC versorgt, die Gleichrichtung samt Glättung bzw. (Stabilisierung??) erfolgt im Pult selbst. Was kann ich nun machen, um diese Ausfälle zu reduzieren bzw. gänzlich los zu werden? Hilft da möglicherweise eine dieser Spannungsfilter-Steckerleisten die es für PCs gibt, oder gibt es da geeignetere Bauelemente? Oder eine einfache Schaltung zur Stabilisierung? ps: der Ringkern ist nicht original, vorher war ein normaler Trafo mit Blechkern (natürlich auch ohne Gleichrichtung) verbaut, allerdings war dieser unterdimensioniert, was zur Folge hatte, dass dieser ein mal pro Jahr durchgebrannt ist. Daher hab ich mich für die Ringkern Variante entschieden. (zu gelegentlichen Ausfällen kam es auch schon mit Originalnetzteil). Danke! lg Josef
Eine Abhilfemöglichkeit könnte sein, die Stromkreise aufzutrennen. Also alles was Amp heißt an einen eigenen Stromkreis. Alles was Licht ist an einen eigenen Stromkreis. Alles was Mischpult etc. heißt an einen eigenen Stromkreis. Vorraussetzung: Es ist ein Drehstromanschluss in der Verteilung vorhanden.
Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen, allerdings ist der Raum nicht mein Eigentum und kann daher nicht eingreifen. So weit ich weiß wir der Raum auch nur durch einen Stromkreis versorgt (Licht vermutlich extra).
Du kannst es mit einem Trenntransformator veruchen. Also alle Aufnahmegeräte, PC etc. über den Trenntrafo versorgen. Dazu muss die Aufnahmeleistung der Geräte bekannt sein.
Was mir noch einfällt. Ist bei eurem Selbstbaunetzteil das Mischpult noch am Schutzleiter oder nicht? Wenn nicht dann geht die Masse einzig über das Firewirekabel. Der PC wird wohl auch am Schutzleiter hängen. Ebenso die Amps der Musiker. Da kann es schon zu Problemem kommen. Habt ihr den "Problem-Amp" direkt ans Mischpult angeschlossen ohne DI-Box? Wenn ja wäre das auch mal einen Versuch Wert. Du musst auf alle Fälle dafür Sorgen, dass eventuelle Ausgleichsströme nicht über das Firewirekabel gehen. Wenn sich eine galvanische Trennung Mischpult/PC nicht erreichen lässt, dann sollten die beiden Geräte wenigsten sauber und niederohmig verbunden werden.
Hallo! Meinst du mit Schutzleiter die Erdung? Der Netzanschluss vom Mischpult ist nicht geerdet. Spielt das eine Rolle? Wie genau lässt sich eine "saubere niederohmige Verbindung" herstellen? Der Amp ist "signaltechnisch" gar nicht mit dem Pult verbunden, wir nehmen mit Mikrofon ab. Amp, Pc und Pult hängen jedoch im selben 230V Stromkreis.
Er meint damit das GND vom Mischpult über eine zusätzliche Leitung mit GND des PCs verbunden ist.
Vielleicht wäre es auch eine Idee, den PC und das Mischpult über einen Netzfilter laufen zu lassen, damit Störimpulse aus dem Netz abgeblockt werden. Oder eine Online-USV (also eine, wo der interne Wechselrichter immer läuft).
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