Hallo, ich hatte schon mal einen Thread mit dem Titel Single supply reingestellt, aber jetzt habe ich die Schaltung nochmal umgestellt und deswegen einen neuen Thread begonnen. Ich habe begonnen die Grundlagen von Schnabel und T.Schaerer, sowie videos von Raddy durchzuarbeiten, was bislang aber anscheinend nicht ausreichend erhellend war, denn: Mit einem LM324 möchte ich ein an einer Spule per Induktion eingespeistes Signal (s.Oszi-Spule)ausreichend verstärken und in eine Rechtecksignal umwandeln um damit einen µC zu schalten. Betrieben soll die Sache mit 5 V aus einem Akkupack. Da ich keine negativen Schwingungsanteile brauche, habe ich diesmal auf eine virtuelle Masse verzichtet und wollte nur nichtinvertierend verstärken. Am Messpunkt 1 messe ich auch ein verstärktes Signal. An Messpunkt 02 kommt nix mehr, einen Schmitttrigger habe ich schon gar nicht mehr drangebaut, weils hier schon mal nicht weitergeht. Ich kann in den Grundlagen keinen Ansatz finden, der für mich das Dilemma löst, bzw mir hilft die Sache richtig zu dimensionieren. Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, und sei es nur durch einen Lesetipp, wäre ich sehr dankbar! Gruß Thomas
Pin 5 von IC2B hat keinen Gleichspannungspfad, das geht so also nicht, der weiss gar nicht, welche Spannung er hat. Dir fehlen noch grundlagen der Operationsverstärker. Wenn du aus einem (Sinus-)signal ein Rechtecksignal(digital) machen willst, brauchst du keine definierte Verstärkung, sondern kannst den OpAmp als Komparator verwenden (ein echter Komparator wäre schneller). Was aber interessanter wäre, ist eine Hysterese, sonst flattert das Signal beim Nulldurchganz des Signals. +--100k--+ (ja nach Spulenwiderstand) | | GND --Spule--+--|+\ | | >--+-- uC GND --|-/ Üblich sind solche Detektoren, um aus Schrittmotoren Drehgeber zu machen, oder als variable reluctance Sensoren an Zahnradscheiben von Kurbelwellen.
Wo soll den der Basisstrom des Eingangstransistors des nichtinvertierenden Einganges von IC1B (aka Biasstrom) herkommen?
Vielen Dank für Eure Antworten! die Sache mit dem Gleichspannungspfad hab ich nicht begriffen, weil der Begriff nicht in den OPV Grundlagen auftauchte. Ist der synonym für Ruhestrom, wie drake schrieb?
Nein, der Ruhestrom ist der Strom, der im Ruhezustand durch die Versorgungsleitungen in den OPV fließt. Der Bias Strom ist jener Strom, der über die Eingänge des OPVs fließt und somit auch die Schaltung beeinflusst. In Deinem Fall lädt er den Kondensator auf. Der Biasstrom ist zwar je nach OPV sehr klein, aber sogut immer vorhanden. OPVs mit JFET-Eingang sind diesbezüglich, prinzipbedingt, deutlich besser.
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