Hallo! In meinem Kopf schwirrt schon lange die Idee einer Modellrennbahn herum. Aber nicht so eine wie Carrera & Co, sondern eine wo die Autos frei in alle Richtungen fahren können! Gesehen habe ich sowas schon mal kurz: Eine Rennstrecke aus Holz, die mit Kupferblechen (oder ähnlichem) "belegt" war. Durch eine bestimmte Anordnung von Masse- und Plus-Blechen konnten die Autos mittels mehreren Schleifern und Gleichrichtern ihren Fahrstrom erhalten. An die Steuerung kann ich mich leider nicht mehr erinnern und im Web find ich leider nix. Heute kam mir die Idee (aufgrund von Microsizers (wers nicht kennt einfach mal in Google eingeben!)) das ganze noch mal zu überdenken. Dabei fielen mir die Lokdekoder ein! z.B. http://www.macurb.de/eisenbahn/lokdekoder.htm ! Über die Kontruktion des Autos mache ich mir noch keine Gedanken. Ich bräuchte Hilfe und Tips, wie ich ein Nutzsignal im Fahrstrom übertragen kann, so dass allen Autos theoretisch immer der volle Saft zur Verfügung steht und die Autos selbst auswerten was sie tun! Also immer ein Telegramm z.B.: 4bit (Autoadresse) + 1bit (Richtung) + 7bit (Geschwindigkeit) + 4bit (Lenkung) + 4bit (Checksumme). Danach müsste sofort für das zweite Auto gesendet werden usw. Schwierig ist für mich wie ich ein AVR-verträgliches Signal aus der "modulierten?" Fahrspannung erhalte. Vielen Dank fürs Lesen! Robert
Als Versuch kannst du mal Powerline (Daten über Netz) versuchen. Übrigens gab es mal eine Rennbahn. Die Stromabnehmer waren als Dreipunkt ausgelegt. Man konnte nur die Spurwechseln. Hat sich wohl nicht durchgesetzt.
Es gibt einen IC frage mich nicht wie der heist, war mal im Funkamateur, der erkennt eine NF die man vonn aussen beschalten konnte, dann so eine art Frequenzumtastung machen, NF und 50Hz ist kein Problem zu trennen. Mike
Du gibst Dir selbst die Antwort auf Deine Frage, und bei Deinem geposteten Link findet man auch die Antwort... Aber trotzdem nochmal das Wichtigste: Das Geheimnis liegt in der Fahrspannung selbst. Die Modulation ist denkbar einfach: Einfach die Polarität ändern. Der Dekoder hat dann als erstes einen Gleichrichter, der die notwendige Gleichspannung für Elektronik und Fahrmotor bereitstellt. Die aktuelle Polarität wird durch einen "Detektor" (1 Diode und 1 Widerstand) dem Atmel zur Verfügung gestellt - fertig. Hier gibts weitere Infos: http://bahn-in-haan.de/_digital.html Ansonsten einfach mal Google bemühen
Danke für die Antworten! Auf der von mir selbst geposteten Seite war das ganze etwas undurchsichtig erklärt. Da hab ich kein Wort von Rechteckspannung mit wechselnder Polarität gelesen, sondern war immer von einer modulierten Gleichspannung ausgegangen. Die von thkaiser gepostete Seite erklärt das Prinzip wesentlich besser. Vielen Dank nochmal! Leider ist damit die Idee der Lokdekoder komplett sinnlos geworden: Durch die eh wechselnde Polarität beim Überfahren der einzelnen Stromleiter in der Fahrbahn ist es nicht möglich, aus den Polaritätswechseln auch noch Informationen zu filtern. Eine neue Idee wäre ein Verfahren ähnlich der Atmel-Application "LIN". Dort wird ein Protokoll zur Eindraht-Übertragung erklärt. Ich könnte mir eine Umsetzung folgendermaßen vorstellen: zwischen z.B. 5V und 6V variierender Pegel (Gleichstrom!). Der uC detektiert den Unterschied zu seiner Betriebsspannung (5V), also 0V und 1V und dekodiert daraus einen Bitstrom. Wenn ich dann a la MM-Protokoll noch eine symmetrische Taktung mit Null-Telegrammen verwende müßten doch die Motoren immer mit anscheinend 5,5V laufen (bei entsprechend hoher Frequenz). Oder gibt es dann große Probleme mit PWM vom Atmel? Die PWM-Frequenz wäre ja um einiges höher als die Sende-Frequenz der Telegramme. Eine andere Möglichkeit wäre dann die Motoren an einem Festspannungsregler zu betreiben, was aber unnötig Abwärme erzeugen würde. Jemand Vorschläge? Gruß Robert
Noch ein kleiner Hinweis zu PWM: Man sollte die PWM-Frequenz nicht zu hoch wählen. Ich habe mit verschiedenen Modell-Motoren experimentiert, und die "Feld-Wald-Wiesen"-Motoren mögen selten Frquenzen von mehr als 200 Hz, darüber verlieren sie an Kraft. Bei Hochleisungsmotoren sieht es anders aus, da dürfen es dann 1-3 kHz sein.
In der Eisenbahnwelt wird hauptsächlich das Motorola Format zur Fernstuereung verwendet. Das Format hat seinen Namen von den Motorale Chips, welche dieses Format unterstützen. Dabei handelt es sich um ein Format, bei dem die Polarität wechselt. Dies geschieht aber sehr schnell (mehrere Khz) und wird auch zur Sicherheit immer mehrfach gesendet. Die Polaritätswechsel durch das überfahren der Metallstreifen wird die Uebertragung zwar sicherlich nicht unbedingt einfach machen, prinzipiell sollte es aber trotzdem gehen. Das schoene dran ist eben, dass ein einfacher Chip im Sender und Empfänger reicht und dieser auch durch einen Mikrocontroller ersetzbar ist, der Nachteil, dass man auf der Senderseite eine Endstufe zum Umschalten der Polarität braucht. In Elektor ist hierzu eine Artikelserie und ein Buch im Jahr 1998/1999 mit dem Projektnamen Edits-Pro erschienen. Dazu gibt es auch eine Bauanleitung für einen Superlokdekoder in SMD-technik, der mit einem PIC als Mikrokontroller auskommt. Falls du dich dafür wirklich interessierst, dann meld dich nochmals per e-mail und ich such in meinen Unterlagen nach genaueren Angaben zu den Quellen. ciao Remo
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