Hallo! Ich habe schon einige Platinen erfolgreich und problemlos hergestellt, aber bei einem TQFP100-Gehäuse mit 0,5mm Raster stoße ich jetzt an meine Grenzen. Zunächst zu meiner Belichtungsmethode: Ich drucke das Layout hochauflösend und deckend mit dem Tintenstrahldrucker auf eine Overhead-Folie aus. Ein anschließender Scan hat gezeigt, dass der Druck offenbar nicht das Problem ist- die einzelnen Pads sind klar voneinander abgetrennt. Das Ganze wird dann (Mit der Tintenseite auf der Platine) belichtet. Dazu verwende ich ein selbstgebautes UV-LED-Array mit ca. 3-4cm Abstand zur Platine. Belichtungsdauer: 2-3 Minuten Schon nach dem Entwickeln wird dann aber das Problem sichtbar: Zwischen manchen Pads kommt bei der Belichtung offenbar nicht genug Licht an. Beim späteren Ätzen dann bleiben diese Pads zusammenhängend. Jetzt frage ich mich, wie ich dieses Problem in den Griff bekomme. Meine erste Idee war, ein Blatt Papier zwischen LEDs und Folie zu legen, damit das Licht streut und somit auch schräg in die Schlitze zwischen den Pads einfällt und diese praktisch "aufweitet". Das Ergebnis war aber leider genau das Gegenteil. Hat jemand einen Tip, wie ich mit den vorhandenen Mitteln bessere Ergebnisse erzielen könnte? Ich bin für jede Hilfe dankbar. Viele Grüße Amri
größrer abstand zur lichtquelle, dafür eine ggf längere belichtungszeit (die musst du experimentell ermitteln)
Es kann auch sein, dass der Zwischenraum ungenügend entwickelt wurde bzw. Lackreste hängen geblieben sind. Die Reste kann man vorsichtig in der Entwicklerbrühe mit einem weichen Pinsel oder Wattebausch entfernen. Mit Lupe kontrollieren.
Kein Witz: die Vorlage mal ausgiebig bei z.B. 50°C trocknen! Die Tinte dünstet sonst beim Belichten gern noch mal irgendwas aus.
Danke für die Tips! Letztendlich war das Problem offenbar dass die Zwischenräume nicht genug Licht abbekommen haben. Ich habe die Belichtungszeit auf 5 Minuten verlängert, und jetzt werden auch die Zwischenräume sauber geätzt.
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