Hallo! Ich habe eine Frage an alle Besitzer eines Hausbusses mit automatischer Rolladensteuerung. Wie habt ihr diese Konzeptmäßig implementiert und wieso genau so? Lange Zeit bin ich fix von einem Helligkeitssensor mit einem zeitlichen Fenster ausgegangen, aber dann habe ich gelesen, dass ein Helligkeitssensor nicht so gut sein soll - leider ohne Erklärung wieso. Weiß jemand von euch wieso ein Helligkeitssensor nicht so gut ist? Das zeitliche Fenster muss natürlich relativ groß sein - im Winter isses um 5 finster und im Sommer um 10... Eine reine zeitliche Lösung muss irgendwie Sonnenaufgang und Sonnenuntergang berechnen - sonst müsste ich das immer wieder umstellen. Vielleicht weiß jemand woher man diese Zeiten auf ein paar Minuten genau bekommen kann? Am besten wäre natürlich eine Art Formel, da ein Webdienst vielleicht nicht so lange existiert wie das Haus...
Hab gerade sowas entwickelt. Setzt linbus transceiver ein mit nem propietären protokoll. Das ganze geht zentral an einen raspnerry pi. Stromversorgung der slaves läuft auch über die cat5e verkabelung. Ist aber nicht nur für rollos entwickelt und ich hab beim sanieren direkt cat5e in die rollokästen gelegt. Ich berechne die sonnenauf- und untergangszeiten im PI. Mit google findet man genug hinweise, auch programme mit quelltext dazu. Vergiss die helligkeitsteuerung. Sehr aufwändig experimentell... Wenn man nicht will dass jede wolke die fenster betätigt.
Das hab ich genommen: http://lexikon.astronomie.info/zeitgleichung/ Ich schlage noch offsets drauf, weil die rollos nicht erst runtergehen sollen wenn es stockfinster ist.
Das mit den Wolken hatte ich in anderer Weise auch bedacht. Ein bewölkter Tag und einer mit klarer Sicht zum selben Datum haben ja völlig verschiedene Helligkeiten zur gleichen Abend-/Morgenzeit vermute ich. Allerdings bin ich mir relativ sicher, dass es hier nur um ein paar Minuten geht die eigentlich vernachlässigbar sind... Danke - diese Seite hab ich auch schon gefunden. Nachdems relativ einfach ist, werd ich das mal implementieren.
Das Problem mit den Wolken ist, dass sie mal nur fuer ein paar sekunden, mal fuer ne ganze stunde oder mehr den sensor bedecken. Hatte auch mal ne kommerzielle loesung die fehlgeschlagen ist und die war auch sehr träge. Oder stell dir vor der sensor schielt richtung terasse, iht habt den sonnenschirm verstellt und beim wandern der sonne gibts ploetzlich trotz gleichem sonnenstand nen zeitabhängigen schatten. Oder ein vogel sch&%@ auf den evtl. Zentral angebrachten sensor, weil dort so gemütlich ist :-) Daher ist es nicht unbedingt trivial das ganze anzugehen. Man muss halt viel experimentieren und optimieren und im zweifelsfall wieder ein ganz anderes modell nehmen. Bei der Berechnung gibt's die Probleme nicht. VG, Kai
Meine Automatik wird über den EIB gesteuert. Zur Steuerung habe ich eine Siemens Logo mit EIB Anschluß eingesetzt. An die Logo (mit 4 Analogeingängen ab BA5) habe ich zwei Helligkeitswiderstände und zwei Wärmefühler (Widerstände) angeschlossen. Natürlich sind die Fühler nicht kalibriert. Ein Paar für Außenmessung und ein Paar für Innenmessung. Abhängig von Zeit und Außenhelligkeit (Werte empirisch erfasst) erfolgt das Öffnen und Schließen der Rolladen in der Tagesrandzeit. zus. Steuerung: - abhängig von Frost - im Sommer von Sonneneinstrahlung und Innenwärme na ja und mit der Logo und den erfassten Werten kann man einiges angangen.
Wie hast du das mit den Helligkeitssensoren in Bezug auf Wolken / Verschmutzung gelöst? Ich vermute ja, dass sich die Helligkeit von "eine Wolke zieht vorbei" und "es wird bald finster" doch stark unterscheiden müssten? Welche Probleme gab/gibt es mit deiner Helligkeitsauswertung? Wieso hast du auch für innen Helligkeitssensoren? Was machen die Temperatursensoren? Müsste es nicht eher ein Sonnensensor sein, wenn man wissen will ob die Sonne scheint und man je nach Anforderung die Sonnenenergie rein oder draußen lassen möchte? Oder sind deine Wärmefühler keine Temperatursensoren?
In Bezug auf Wolken bzw. andere Kurzzeiteinflüsse benutze ich alle Meßwerte nur mit einer 3 bis 5 minütigen Verzögerung. Also jeder Schwellwert muß diese Verzögerungszeit aushalten. Wenn die Wolke länger da ist, haben wird halt bedeckten Himmel. Rückwärts genauso. Die Steuerung reagiert nur alle 10 Minuten. Damit die Rolläden nicht nervös werden. Innen messe ich in einem Raum an der Südseite, an der Innenwand. Wenn es warm wird, höher als die Heizungstemperatur, und eine gewisse Helligkeit überschritten wird, gehe ich von zuviel Sonnenstrahlen aus. Unter Berücksichtigung der Außentemperatur. Im Winter nehme ich gerne etwas mehr Sonne mit. Klappt seit einigen Jahren.
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