Forum: HF, Funk und Felder Cloverleaf oder ähnliche Antenne selber bauen für 5,8 GHz


von Ich (Gast)


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Hallo

Da diese 5,8 GHz Antennen für FPV sehr teuer und oft nich besonders toll 
verarbeitet sind. Möchte ich mir jetzt mal selber eine Bauen. 
Bauanleitungen gibt es im Netz ja wie Sand am Meer. Jeoch bezweifle ich 
dass die meisten gar kine Ahnug von HF haben die diese Bauanleitungen 
auf Modellbauseiten veröffentlichen. Deshalb jetzt meine Frage an die 
Funkamateure hier im Forum.
Ist es Möglich mit Hausmitteln eine Cloverleaf oder ähnliche Antenne für 
das 5,8 GHz Band zu bauen(abgleichen) die dann auch Wirklich 
funktioniert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, diese Kleeblatt-Antenne scheint einzig und allein für den von
dir genannten Zweck gebräuchlich zu sein.  Kritisch daran ist natürlich,
dass bei diesen Frequenzen ein paar Millimeter mehr oder weniger schon
einen deutlichen Einfluss haben.  Aufgrund des Verkürzungsfaktors (der
wiederum vom Schlankheitsgrad, also dem Verhältnis von Durchmesser zu
Länge der Elemente abhängt) dürfen die Elemente auch nicht exakt
lambda lang sein, sondern „etwas“ kürzer.  Wenn man keinen NWA für
diese Frequenzen hat, kann man das Ergebnis jedoch schlecht messen.

Angesichts des geringen Aufwandes für die Teile kann man natürlich
vielleicht drei Exemplare bauen, bei denen sich die Drahtlängen um
je 2 mm unterscheiden.  Diese misst man dann gegen irgendeinen
Empfänger aus, der die Signalstärke anzeigen kann, und sucht sich die
beste davon aus.

Die Kleeblatt-Antenne ist aus dem recht bekannten (und in der Literatur
ausreichend beschriebenen “Big Wheel”) hervorgegangen, welches ein
horizontal polarisierter Rundstrahler ist.  Fummelig könnte es dabei
sein, alle drei Elemente gleichmäßig einzudrehen, wie es für die
zirkulare Polarisation erforderlich ist.

Wenn ich mir das hier ansehe:

http://www.dopero.de/KAP_Technik/Quad_Quirl/quad_quirl.html

dann denke ich, dass die verwandten mit den um 45° gedrehten
Quad-Elementen vielleicht einfacher zu beherrschen sind und in den
Ergebnissen vergleichbar sein dürften.  Das Problem der korrekten
Elementgröße hat man natürlich nach wie vor.

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