Guten Abend Ich arbeite seit einiger Zeit an einer eigenen CNC-Fräse deren Bau nun grad in die Endphase geht. Als Werkzeugspindel dient mir eine alte Kavo 4025, die wohl eigentlich in der Zahntechnik verwendet wurde, und ein Berges ACM2 Frequenzumrichter (der leider nicht das ganze F-Band abdeckt, aber dafür so gut wie gratis war). Leider funktioniert die Spindel nur sehr sporadisch und ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso. Ab und zu läuft sie ohne Probleme, dann stoppt sie einfach grundlos und der Frequenzumrichter merkt das ganze nichtmal... der füttert den Motor munter weiter. Zuerst hatte ich irgendeine Art von Kabelbruch in verdacht, aber selbst nach einem Austausch des Kabels und erneutem Durchmessen der Phasen kann ich hier keinen Fehler feststellen... egal wie ich das Kabel bieg und wend, ich kann stets einen Innenwiderstand bzw. einen Durchgang messen. An der Stelle muss ich jedoch festhalten, dass ich die Kabel "lediglich" bis zu einer Lötöse getauscht habe, die knapp unterhalb des Spindelgehäuses zugänglich ist. Die Kabel, die letztendlich an den Stator führen hab ich noch nicht angerührt Der Umrichter ist garantiert fehlerrei. Eine Pumpenmotor läuft ohne Probleme an und kann gesteuert werden. Irgendwelche Ideen? mfg Vincent
Ich kann die Spindel aber händisch ohne dem geringsten Widerstand drehen? Kann mir nicht vorstellen, dass da eine mechanische Blockade herrscht.
Hallo, ich betreibe auch diese Spindeln von KAVO und Co. an meiner kleinen CNC. Die KAVO Spindeln brauchen aber paar Ampere Anlaufstrom um sicher auf Drehzahl zu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen dass dies mit einem Berges Umrichter zu bewergstelligen ist der meines wissens für 230V AC Motoren gedacht ist. Meine Spindeln werden aus einen 24V max.7A und 900 Hz Selbstbauinverter gespeisst.
Sollte der Umrichter dann aber nicht schreien, sofern der Strom schlichtweg zu groß wird? Tatsache ist aber, dass der Motor einfach stehen bleibt, ohne dass ich eine Fehlermeldung bekomm.
Wie hast Du den Parametriert ? U mot. 36V max. I max 7 A F max 833 Hz Wenn der Umrichter das mitmacht musste die Spindel laufen. Waldemar
Schon mal kurz nach Stillstand die Statorwicklung ohmisch durch gemessen? Vielleicht wird der Motor nur zu warm und ein integrierter Überhitzungsschutz(Bi-Metall) schaltet die Wicklung ab? Wenn es nur ein defekte Draht in der Spindel wäre müsste die trotzdem weiterlaufen, hat dann aber nur die halbe Leistung.
Zu heiß wird der Motor denk ich nicht, selbst nach dem Stillstand ist er nicht einmal handwarm. Ich denke Waldemars Vermutung ist richtig mit dem Anlaufstrom. Laut Datenblatt liegt der Nennstrom des Berges bei lediglich 2A. Darauf hab ich bis dato noch gar nicht geachtet... schließlich würde die Leistung des Umrichters locker ausreichen, aber halt bei 230V, nicht bei 40. Bin ziemlich grün was das Gebiet angeht, aber das merkt man denk ich eh. ;)
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