Hallo, zwei meiner kleinen 5V Steckernetzteile (Schaltnetzteile, keine billigst-Ware) sind mit auffällig hohen Störsignalen in der Ausgangsspannung negativ aufgefallen. Mein portables Radio hat damit nur ganz schlechten Empfang und ein embedded Webserver läuft nur unzuverlässig. Ich habe in diesem Forum beobachtet, dass dies offensichtlich kein Einzelfall ist. In meinem kommerziellen Prototypen hatte ich bisher (bis auf eine einzige Ausnahme) stets herkömmliche Transformatornetzteile mit 7805 (oder ähnlichem linearen Regler) verwendet. Die Transformatoren sind aber teuer geworden, wohingegen Schaltnetzteile billiger und leichter verfügbar geworden sind. Darum möchte ich diese künftig verwenden, aber ich befürchte, dass meine Schaltungen dann beim Kunden häufiger ausfallen. Bisher hat noch nie jemand einen Ausfall reklamiert, und so soll das auch bitte bleiben. Haltet ihr es für ratsam, künftig hinter die 5V Netzteile einen 3,3V LDO Regler zu schalten? Die Umstellung von ehemals 5V auf 3,3V wäre für mich kein Problem. Ich bin allerdings unsicher, ob die üblichen 3,3V Regler fähig sind, aus den unsauberen 5V der handelsüblichen Steckernetzteile ordentliche 3,3V zu machen. Wie sieht es mit der Ausfallrate aus? Ich schätze mal, das Schaltnetzteile der 5-10 Euro Klasse im Dauerbetrieb nicht sehr lange halten, oder bin ich paranoid?
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Verschoben durch User
Statt eines LDO, der 1.7V * den von Dir nicht genannten Strom verheizen muss, wäre ein verbesserter Eingangsfilter (LC-Glied) möglicherweise schon ausreichend.
> auffällig hohen Störsignalen in der Ausgangsspannung negativ aufgefallen
Ein LC-Glied ist die eine Seite, das Kabel ist dann noch die zugehörige
Antenne, die diese Störungen verbreitet. Ein Ferritring in der Leitung
ist auch machmal hilfreich.
Der Tenor bei ähnlich gelagerten Anfragen war bisher immer: Ein Linearregler ist viel zu langsam um hochfrequente Störungen eines Schaltnetzteils auszubügeln.
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