Forum: HF, Funk und Felder Phasenversatz durch Wirbelstromdämpfung


von Andreas (Gast)


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Hallo Community,

ich habe im Labor einen Aufbau, bei dem durch einen rotierenden Magneten 
ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird. Der Magnet rotiert in einer 
feststehenden Kupferröhre. Da in dieser zwangsläufig Wirbelströme 
auftreten, wird das Feld, welches sich außerhalb der Röhre befindet 
entsprechend gedämpft.
Die Dämpfung bei verschiedenen Rotationsfrequenzen konnte ich bereits 
mit Hallsensoren messen. Während das Feld bei 0 Hz logischer Weise 100% 
seiner stärke besitzt, besitzt es bei 4 kHz (Maximalfrequenz) nur noch 
etwa 20%.
Unbekannt ist, ob die Dämpfung einen Phasenversatz zwischen dem 
rotierenden Magneten und dem außerhalb herschenden Feld erzeugt. Kann 
jemand aus Erfahrung sagen, ob es zu einem Versatz kommt und in welcher 
Größenordnung dieser etwa liegt?

Vielen Dank im Voraus
Andreas

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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ein Stichwort zum Googlen:
http://www.patent-de.com/19920123/DE4027314C1.html
Fernfeld-Wirbelstrom-Prüfeinrichtung

Die Magnetwicklung und der Magnetsensor - üblicherweise ebenfalls eine 
Spule, kein Hallsensor - sind in einem Abstand (1/2 m?) montiert, in dem 
das Feld das zweimal die Rohrwand durchdringt, erst raus dann wieder 
rein, stärker ist als das direkte im Rohr. Das wird durch die Wandströme 
stark geschwächt.

: Bearbeitet durch User
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