Morgen Leute!
Ich bräuchte mal euren Rat.
Es geht um die AD-Wandlung von Spannungssignalen. Ich habe eine
Wandlerkarte, auf der sich der ADC befindet. Hier kann ich jetzt noch
ein bisschen am FrontEnd basteln. Das zu messende Spannungssignal kommt
von einem Messobjekt, welches sich in einer Testkammer befindet. Hierbei
handelt es sich um eine Messbrücke, welche mir ein sehr kleines
Ausgangssignal liefert (paar mV). Am Ende möchte ich gerne mehrere
Messobjekte nacheinander durch einen Muxer auslesen.
Jetzt geht es mir um die beste Anbindung der Messobjekte mit der
Wandlereinheit.
So ist es erstmal schematisch:
1 | Kabel TESTKAMMER
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2 | REF ------------------------------------------+-------------+
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3 | | | |
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4 | | +---------+ +---------+
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5 | | | | | |
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6 | | Kabel R R R R
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7 | ADC + <- OP <----------------------------|---------+---|---------+
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8 | | | | |
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9 | MUX | | | |
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10 | Kabel | | | |
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11 | ADC - <- OP <----------------------------+---------|---+ |
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12 | | R R R R
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13 | | | | | |
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14 | | +---------+ +---------+
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15 | | Kabel | |
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16 | GND ------------------------------------------+-------------+
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Das Problem ist jetzt halt das Verbindungskabel. Die Referenz sitzt auf
der externen Wandlerkarte, also muss diese Versorgung ebenfalls über die
lange Leitung.
Jetzt hatte ich vor, für den eigentlichen Signalausgang der Messobjekte
jeweils einen OP vorzuschalten, damit in diesen Leitungen schonmal kein
Strom fließt und kein Spannungsabfall zustande kommt.
Aber wie ist es mit der Referenz? Würde es sich lohnen, die REF-Eingänge
des AD-Wandlers ggf. mit den Anschlusspunkten der Messobjekte zu
verbinden und hier ebenfalls einen OP einzusetzen? Dann wäre die
Referenzspannung zumindest genau dieselbe wie an den Messobjekten und
das Kabel wäre nicht mehr relevant.
Oder habe ich dabei einen Denkfehler? Ich hoffe, es ist verständlich was
ich meine.
Gruß