Batterie und Netzversorgung gleichzeitig

[Taurus (Gast)]

Moin Forum,

ich habe ein kleines Problem, bei dem meine rudimentären 
Elektronikkenntnisse nicht ausreichen...

Ich habe ein Projekt, bei dem ein Atmega168 verbaut ist.
Er soll im "Primärbetrieb" über die 12V eines Zugarettenanzünders in 
meinem Auto laufen und im "Sekundärbetrieb" portabel mit einem 9V-Block 
(kein Akku).

Wenn ich nun die Netzversorgung mit der Batterieversorgung gemeinsam 
realisiere, reicht es dann aus, die Batterie mit einer Diode vom Netz zu 
trennen?
Oder doch besser eine Schaltung mit Transistoren?


Schonmal Danke im vorraus!

Lefcor

[Erwin (Gast)]

Grob gesagt führst du die 12 V vom Auto mit den
9 V von der Batterie über je (!) eine Diode zusammen.

Somit liefert immer die Quelle mit höherer Spannung den
Versorgungsstrom.

Dann gehen sie ja wohl auf einen Spannungsregler,
um die 5 V für den Atmega168 zu erzeugen.

[Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)]

Zwei Diode. Nicht dass der Strom von der Batterie zurück in das Auto 
fließt wenn das Zyndschloss aus ist.

[Frank K. (fchk)]

Du willst ja sicher auch einen Ein-Aus-Schalter haben. Nimm einen 
Schalter EIN-AUS-EIN mit Mittelstellung so wie den hier

http://www.reichelt.de/Kippschalter/MS-500C/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3275&ARTICLE=13154&SHOW=1&OFFSET=500&;

Mittelkontakt an Deine Schaltung, einer Außenkontakt an 9V-Batterie, 
anderer Außenkontakt an 12V KFZ-Versorgung. Thema gegessen. 
Mittelstellung ist aus, und mit den beiden anderen Stellungen schaltest 
Du das Gerät ein und wählst gleichzeitig die gewünschte Spannungsquelle. 
Bei vielen Autos ist der Zigarettenanzünder auf Dauerplus, und es ist 
ungünstig, wenn Dein Gerät die Autobatterie übers Wochenende entlädt.

fchk

[Erwin (Gast)]

Ansonsten solltest du aber beachten, dass über die 12 Volt
im Auto zeitweise bösartige Spannungsspitzen kommen!

Kurzzeitige +/-100 V können manche Elektronik zerschießen.

Nimm mindestens eine 1N4007 (1000 V).

MINDEST-Empfehlung für den Strompfad vom Zigarettenanzünder:
Eine Spule von 50 µH vor der Diode und hinter der Diode ein
"schneller" Keramikkondensator (>=100 nF) nach MASSE,
parallel dazu eine Z-Diode ZD15. (Anode nach MASSE, Kathode
zur Diode.)

[Taurus (Gast)]

Danke an euch alle, ihr habt mir geholfen!

Hab es jetzt nur mit 2 Dioden getrennt - zum Glück hab ich euch gefragt, 
sonst wäre es bei einer Diode vor der Batterie geblieben.

Den Hinweis mit den Spannungsspitzen aufgrund des Anlaufens der 
Lichtmaschine kannte ich schon, was aber für meine Anwendung auch nicht 
kritisch wäre, da mein Gerät nur läuft wenn der Motor aus ist.

Vielen Dank an alle!

Taurus