Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 0-Durchgangs-Erkennung für AC-Relais ?


von Dirk B. (freaxx)


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Moin,
ich habe so eine digitale Schaltuhr "Theben TR 622 TOP2" in meiner 
Kläranlagen-Steuerung
( 
http://www.amazon.de/Theben-TR-622-TOP2-Digital-Schaltuhr/dp/B0011DC4LI 
)

Diese ist mit einer selbstlernenden Nulldurchgangserkennung für die 
Relaiskontakte ausgestattet.

Der Sinn ist, dass die Relaiskontakte genau dann mechanisch schließen 
bzw. öffnen wenn der Nulldurchgang der zu schaltenden AC (230V) anliegt.

Das reduziert den Kontaktverschleiß und ggf. auch die EMV-Emission ...
(insbesondere bei induktiven Lasten)

Hierbei wird auch die elektr. und mechanische Verzögerung des Relais mit 
einkalkuliert bzw. durch einen Selbstlern-Algorithmus nach x 
Schaltvorgängen "erlernt".

(das konnte ich tatsächlich am Oszi beobachten, nach 10-20 
Schaltvorgängen einer induktiven Last (Membrankompressor) waren die 
Überschwinger zwar nicht weg aber doch sehr stark minimiert)


Wie machen die das ? ;-)


Es reicht ja nicht nur die rein elektrische Nulldurchgangserkennung der 
anliegenden Netzspannung,
offensichtlich wird tatsächlich auch die am Kontakt entstehenden 
unerwünschten (U/I ?) Impulse/Schwingungen irgendwie erfasst (?)

von Horst H. (horst_h44)


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Es wird die Spannung gemessen, im Nulldurchgang geschaltet, und dann die 
Verzögerung des Relais gemessen(am einschaltenden Kontakt). Intelligente 
Relais-Treiber wie der iC-GE haben einen 
Synch-Eingang(http://ichaus.de/upload/pdf/GE_datasheet_A2en.pdf - Bild 8 
auf Seite 9).

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